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Pressemitteilung: Andreas Walter in Arbeitsausschuss des Deutschen Institut für Normung berufen

Prof. Dr. Andreas Walter, Professor für Finanzdienstleistungen an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), ist in den Arbeitsausschuss „Finanzdienstleistungen für den Privathaushalt“ des Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) berufen worden.

Pressemitteilung vom 21. Februar 2022

Andreas Walter in Arbeitsausschuss des Deutschen Institut für Normung berufen

Seit Mitte Januar 2022 ist er einer von drei Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft des insgesamt etwa 30-köpfigen Arbeitsausschusses. Dieser wird eine Handreichung für Finanzdienstleister entwickeln, die die Nachhaltigkeitspräferenzen von Kundinnen und Kunden nach einem standardisierten Prozess ermitteln soll.

Ab August 2022 sind Banken und Versicherungen verpflichtet, die Nachhaltigkeitspräferenzen der Anlegerinnen und Anleger in Beratungsgesprächen zu ermitteln und über die Nachhaltigkeitsaspekte der gewählten Finanzprodukte aufzuklären. Dabei sollen so genannte ESG-Standards bei den Themen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) berücksichtigt werden. In Vorbereitung auf diesen Termin wird der Arbeitsausschuss einen Standard für die Präferenzermittlung entwickeln.

„Ich freue mich, dass ich aktiv daran mitarbeiten kann, diesen neuen Standard zu entwickeln. Das standardisierte Vorgehen hilft Verbraucherinnen und Verbraucher dabei, sich bewusst und transparent für eine Geldanlage zu entscheiden, die zu ihren Nachhaltigkeitspräferenzen passt“, sagt Prof. Dr. Andreas Walter.

Die Gruppe Finanzdienstleistungen für den Privathaushalt setzt sich aus Personen der Versicherungs- und Finanzbranche, IT, Rechtsberatung, Verbraucherschutz und Wissenschaft zusammen Der zu erarbeitende Leitfaden ist eine Erweiterung der bereits bestehenden DIN-Norm 77230 zur Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte.