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VerS – Vergleichende Untersuchung der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge

BA/MA „Außerschulische Bildung“ und Diplom „Erziehungswissenschaft“ Mai 2009 - August 2013

 

VERS

"Vergleichende Evaluation des BA/MA-Studienganges "Außerschulische Bildung" und des Diplomstudienganges Erziehungswissenschaft"


Gefördert durch:
HMWK (aus dem Studienstrukturprogramm) und JLU Gießen (QSL-Mittel)

 


Durchführung:
JLU Gießen, vertreten durch Prof. Dr. Michael Schemmann (Professur für Weiterbildung) und Prof. Dr. Ludwig Stecher (Empirische Bildungsforschung)


Projektmitarbeiter/Innen der JLU Gießen:

Bianka Kaufmann - wiss. Mitarbeiterin
Marvin Grunau - stud. Hilfskraft
Dr. Sebastian Dippelhofer - wiss. Mitarbeiter


Projektbeschreibung:

Ausgangspunkt der Untersuchung sind die erheblichen Veränderungen, die sich im Bereich der Studienstruktur an deutschen Universitäten ergeben haben. Im Zuge des sogenannten „Bologna-Prozesses“ sind dabei sämtliche bisher bestehende Studiengänge auf eine BA/MA-Struktur umgestellt wurden. Im Mittelpunkt des Reformprozesses stehen im Wesentlichen die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen und -abschlüssen, die Transparenz und Vergleichbarkeit der Abschlüsse, die europäische Zusammenarbeit im Bereich der Qualitätssicherung, die Einführung von Transparenzinstrumenten wie European Credit Transfer System (ECTS) und Diploma Supplement, die Förderung der Mobilität sowie die Verbesserung von Berufsqualifizierung und Arbeitsmarktfähigkeit.

Die Justus-Liebig Universität hat sich am Studienreformprozess beteiligt und gestufte Studiengänge eingeführt. Am Institut für Erziehungswissenschaften sind mit Beginn des Wintersemesters 2006/2007 zunächst Bachelor-Studiengänge angelaufen. Zugleich befanden sich aber noch etliche Studierende in den alten Diplom- bzw. Magisterstudiengängen. Es bestand demnach die Situation, dass Bachelor- und Diplomstudierende in einem Fachbereich parallel studieren. Diese wird im Rahmen des Projektes genutzt, um eine vergleichende Analyse im Hinblick auf die Zieldimensionen von Bologna zu unternehmen und dabei als übergeordnete Perspektive der Frage nachzugehen, ob sich aufgrund der strukturellen Veränderungen in den gestuften Studiengängen die Erreichung der gewünschten Ziele abzeichnet.

Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Studierenden des BA-/ MA-Studienganges „Außerschulische Bildung“ und des Diplomstudienganges „Erziehungswissenschaften“. Die Studie ist als Panel-Kohorten-Studie angelegt, bei der dieselben Personen zu unterschiedlichen Zeitpunkten befragt werden, gleichzeitig aber auch neue Studieneinsteiger mit einbezogen werden. Für die Studierenden stehen dabei Fragen des aktuellen Studiums mit Blick auf Studienerwartungen, Studienqualität, Vorbereitung auf spätere Handlungsfelder und allgemeine Angaben zum Studienverlauf im Mittelpunkt. Parallel zu den Studierenden erfolgt eine Befragung der AbsolventInnen. Der zentrale Fokus liegt hier auf der Anschlussfähigkeit der Studienabschlüsse an den Arbeitsmarkt. Retrospektiv wird der Übergang ins Erwerbsleben in seinen einzelnen Schritten sowie in seinem abschließenden Erfolg beschrieben.

 

Hier können Sie den Abschlussbericht 2009-2010 herunterladen.