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Rezeption von allgemeiner und spezifischer Information zu Schwangerschaft und Geburt und ihre Einflüsse auf den Kinderwunsch von jungen Erwachsenen bis Mit-Dreißigern

Allgemeine Informationen

  • Bearbeiterin: Carola Hauck, Filmemacherin und Sexualpädagogin, München
  • Institut / Universität: 
  • Erst- und Zweitbetreuer*innen: 
  • Art des Qualifikationsprojekts: 
Fragestellung

Welchen Einflüssen sind junge Menschen heute hinsichtlich ihres Kinderwunsches ausgesetzt und wie beeinflussen diese ihre Entscheidungen hinsichtlich Kinderwunsch,Verhütung und Schwangerschaft?

Wie wird das Thema Schwangerschaft und Geburt in der Gesellschaft behandelt und wie spiegelt sich dieses Bild in den Massenmedien wieder?

Wie wird das Thema Schwangerschaft und Geburt in den Familien behandelt und wie beeinflusst das die Sicht auf die eigene Familienplanung?

Welche Signale leiten Teenager und junge Erwachsenen bis zu Mit-Dreißigern daraus hinsichtlich der Erwünschtheit von Schwangerschaft in der Gesellschaft auf ihre Person bezogen ab?

Wichtigste These

Jeder Mensch erhält durch die eigene Familienstruktur in der Zeit des Heranwachsens Informationen, Bilder und Geschichten zu Sexualität, Schwanger werden, ein Kind austragen und ein Kind/Kinder haben. Oft vermittelt die Mutter ihre eigene Erfahrung als junge Frau offen oder auch „zwischen den Zeilen“. Die Wünsche der Eltern hinsichtlich der Lebensgestaltung und Kinderplanung ihrer Kinder werden direkt und indirekt vermittelt. Gleichzeitig vermittelt sich die gesellschaftliche Meinung über Spielfilme, TV-Doku-Formate,Magazine und Tageszeitungen, sowie Social Media.

Welche gesellschaftlichen Wünsche drücken sich durch die Wortwahl und Begriffe Aufklärungsunterricht oder Prävention aus und wie steuert dies die Familienplanung?

Welche Vorbilder suchen sich die jungen Erwachsenen für die eigene Lebensplanung?

Welche Rolle spielen gesellschaftliche Rollenbilder bei der Familienplanung und wie frei fühlen sich die Studienteilnehmer, ihr Leben selbst zu gestalten, abseits von Rollen, die sie kennen?

Methodische Vorgehensweise

Analyse von Serien, Spielfilmen und Doku-Formaten aus dem westlichen Raum aus ÖR und Privatfernsehen Analyse von Aufklärungsmaterialien und Hilfeangeboten; Analyse von Tageszeitungen und einschlägigen Magazinen / Massenmedien nach zum Thema Schwangerschaftsinformation hinsichtlich „bestes Alter“.

Einzellfallstudien mittels Interviews mit jungen Frauen und Männern in drei Gruppen:

Teenager 12-15 Jahre, junge Erwachsene (16 - 23 Jahre), Erwachsene (25 - 35).

Schlussfolgerungen.