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Didaktisches Design

Die Projektlaufzeit endete am 30.09.2021.

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Demnächst finden Sie hier weitere Inhalte zum Themebereich "Didaktisches Design" im Bereich E-Learning in der Hochschullehre.

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Wenn nicht anders angegeben, gelten folgende Quellen: e-teaching.org & ilias.uni-giessen.de/ilias



Konzeption von Lehrveranstaltungen

Mit der Produktion von digitalen Lehrmedien sind bestimmte didaktische Absichten verbunden, etwa die Studierenden gezielt zu informieren oder stärker zu motivieren, die Kommunikation zu verbessern, Gruppenprozesse zu beeinflussen und einen höheren Lernerfolg zu erzielen. Bei der Planung von Lehrveranstaltungen sind daher die klassischen Fragen der Unterrichtsplanung nach Zielgruppe, Inhalten, Lernzielen und Lehrmethoden bei der Konzeption zu berücksichtigen.

(Quelle: https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption (Aufruf: 09.10.2019))


Zielgruppe

Bei der Konzeption von (teil-)virtualisierten Lehrveranstaltungen muss auf die Besonderheiten der Zielgruppe Rücksicht genommen werden. Es sollte bedacht werden, wie vertraut die Studierenden mit Computer und Internet sind, ob sie über die technische Ausstattung und entsprechende Kenntnisse verfügen und welche Erwartungen die Studierenden an die Veranstaltung stellen.

Das Portal e-teaching.org stellt eine Checkliste zur Verfügung, die eine Hilfestellung dazu sein soll, ein Lehrangebot zielgruppenspezifisch zu entwickeln.

(Quelle: https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption/zielgruppe (Aufruf:09.10.2019))


Inhalte

Bei der Konzeption von Lehrmaterialien stehen Lehrende vor der Aufgabe, die Lehrinhalte in eine nachvollziehbare, sequenzielle oder vernetzte Struktur zu überführen. Das erfordert fachliche Expertise und didaktisches Know-How.

Neue Medien erlauben eine Präsentation umfangreicher Informationsmengen. Um die Lernenden durch den Umfang der Materialien nicht zu überfordern, ist die „didaktische Reduktion“ ein zentraler Schritt bei der Konzeption.

  • Bei der didaktischen Reduktion handelt es sich um eine qualitative und quantitative Beschränkung des Lernstoffes auf die wesentlichen Elemente. Ziel der Reduktion ist es, Sachverhalte überschaubar und begreifbar darzustellen.
  • Die Abfolge und Gewichtung der Lerninhalte sollte sich auf das Vorwissen der Studierenden beziehen, damit die inhaltliche Struktur nachvollziehbar bleibt. An das Vorwissen kann durch kognitive Vorstrukturierung, durch Beispiele und Exkurse immer wieder angeknüpft werden.

(Quelle: https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption/inhalte (Aufgerufen 09.10.2019))


 

Lehrmethoden

Ein umfassendes Methodenrepertoire hilft dabei, für unterschiedliche Wissensgebiete und Zielgruppen die geeignete Herangehensweise zu finden. Das Erproben neuer Methoden kann dabei helfen, adressatengemäßer und motivierender zu lehren und so die Eigenaktivität der Lernenden zu fördern. Hier können drei Lehrverfahren unterschieden werden, welche sich durch einen unterschiedlichen Grad der Aktivierung der Lernenden auszeichnen:

  • Darbietende Lehrverfahren haben einen hohen Strukturiertheitsgrad. Hier wird die Aufbereitung der Inhalte und die Gestaltung der Lehr-Lernprozesse weitgehend vom Lehrenden bestimmt (z.B. Vortrag oder Vorlesung). Dies bietet sich vor allem bei der Einführung in ein Thema oder der Zusammenfassung von Ergebnissen an.
  • Erarbeitende Lehrverfahren haben einen mittleren Strukturiertheitsgrad. Der Unterrichtsablauf ist teils festgelegt und teils offen gestaltet und stärkt somit die Eigenaktivität der Lernenden. (z.B. Problembasiertes Lernen oder angeleitete Übung).
  • Explorative Lehrverfahren weisen einen hohen Grad an Eigenaktivität der Lernenden und einen geringen Strukturiertheitsgrad auf. Die Lernenden müssen weitgehend selbstständig Sachstrukturen herausarbeiten und in ihre kognitive Struktur transformieren und integrieren. (z.B. Projektarbeit oder Fallstudie)

Eine umfangreiche Methodensammlung können Sie im Ideenpool Innovative Lehre oder in der Methodensammlung im E-Learning-Wegweiser finden.

(Quelle: https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption/methoden (Aufruf 17.10.2019))


Checkliste | Digitale Lehrveranstaltungen gestalten

Die folgende Checkliste bildet die Empfehlungen für gute digitale Lehre an der JLU ab. Sie unterstützt Sie dabei, Ihre digitale Lehrveranstaltung für Ihre Studierenden aktivierend und interessant zu gestalten. Wenn Sie zu Beginn der digitalen Lehrveranstaltung eine Struktur entwerfen und festhalten, hilft Ihnen diese sicherlich beim Bewahren der Übersicht im Semester und erspart Ihnen idealerweise auch Arbeitsaufwand, wie z. B. das Versenden wöchentlicher Informations-E-Mails oder die Beantwortung von wiederholten Studierenden-Fragen zu Ablauf und Struktur.


Leitfaden | Präsentationskompetenz im (digitalen) Lehr-/Lernkontext

Die Abteilung für Hochschuldidaktik und Evaluation der Justus-Liebig-Universität Gießen hat, in Kooperation mit dem Projekt Einstieg mit Erfolg, einen Leitfaden zu Präsentationskompetenz im (digitalen) Lehr-Lernkontext veröffentlicht. Die Auflistung wichtiger Aspekte einer guten Präsentationskompetenz soll Sie dabei unterstützen, diese in Ihrer (digitalen) Lehrveranstaltung zu optimieren.

Der Leitfaden glieder sich in folgende Stationen:

  • Veranstaltungsplanung
  • Medien und Technik
  • Darstelltung der Inhalte
  • Adressatengerechte Gestaltung
  • Unmittelbar vor Voranstaltungsbeginn
  • Medien und Technik
  • Während der Veranstaltung
  • Körperhaltung/Auftreten
  • Sprache
  • Unterstützung eigenständiger Wissensaneignung
  • Feedback