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Studienprofil

Das Besondere bei uns

Das Jurastudium in Gießen zeichnet sich durch ein günstiges Verhältnis von Lehrenden und Lernenden sowie vor allem durch das „Gießener Modell“ aus, d.h. durch intensive Kleingruppenarbeit unter verantwort­licher Mitwirkung von Studierenden (Leitung von Tutorien und Arbeitsgemeinschaften). Dadurch bleibt das Studium straff und überschaubar.
In den Lehrbetrieb einbezogen ist zudem eine Vielzahl von Praktikern wie z.B. Richtern, Rechtsanwälten oder Verwaltungsjuristen. Sie vermitteln Ihnen bereits während des Studiums eine berufsbezogene Perspektive auf das Recht. Die an der Praxis orientierte Ausrichtung des Fachbereichs wird außerdem durch die regelmäßige Veranstaltung von Praktikerseminaren im Arbeitsrecht, im Umweltrecht und in der Kriminologie dokumentiert. Das Institut für anwaltsorientierte Juristenausbildung (IAJ) ergänzt das Lehrprogramm praxisbezogen.
Das vom Fachbereich angebotene UniRep bietet Ihnen eine umfassende, kompetente und kostenlose Vor­bereitung auf das Examen, bestehend aus Vorlesungen, Falltutorien und Examensklausurenkurs, die von Workshops zur Lernmethodik und -psychologie gestützt werden, um das private Lernen zu erleichtern und zu fördern.

Studienbedingungen

Aufgrund günstiger Studienbedingungen und einer guten Arbeitsatmosphäre gehört der Gießener Fachbereich zu den rechtswissenschaftlichen Fachbereichen mit den kürzesten Studienzeiten. In der Lehre war der Fachbereich schon seit seiner Wiedereröffnung reformorientiert: Das „Gießener Modell“ zeichnete sich vor allem durch Straffung des Studiums, intensive Kleingruppenarbeit, verantwortliche Mitwirkung der Studenten und die Anknüpfung von Praxisverbindungen aus. Trotz aller Schwierigkeiten, die sich aus den seit 1965 gestiegenen Studierendenzahlen und den anhaltenden Haushaltskürzungen ergeben haben, hält der Fachbereich an den wesentlichen Grundsätzen des „Gießener Modells“ fest. Zu den Einführungsveranstaltungen des ersten Semesters gibt es begleitende Kleingruppen in Form von Tutorien oder Arbeitsgemeinschaften. Auch in den folgenden Semestern werden wichtige Lehrveranstaltungen durch Arbeitsgemeinschaften ergänzt. Dadurch wird ein intensiver Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden möglich. Die verantwortliche Mitarbeit der Studenten wird vor allem in der Kleingruppenarbeit, insbesondere durch den Einsatz studentischer Tutoren, verwirklicht.

Studium der Rechtswissenschaft

Im Studium der Rechtswissenschaft setzen Sie sich intensiv mit gesetzlichen Regelungen und weiteren Rechtstexten auseinander. Dazu gehören auch rechtshistorische, -philosophische und -soziologische Aspekte sowie die Vorschriften für Rechtsverfahren. Das Studium umfasst die drei großen Gebiete des deutschen Rechts:

Das Privatrecht regelt die Beziehungen von rechtlich gleichgestellten natürlichen oder juristischen Personen untereinander. Dazu gehören neben einem Allgemeinen Teil das Schuldrecht, das Sachenrecht, das Familienrecht und das Erbrecht.

Das Öffentliche Recht regelt das Verhältnis zwischen Trägern staatlicher Gewalt und den Privatrechtssubjekten sowie rechtliche Aspekte der Organisation und Funktion des Staates. Dazu gehören z.B. Grundrechte, Staatsorganisationsrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht.

Das Strafrecht umfasst die Rechtsnormen, durch die bestimmte Handlungen verboten und mit Sanktionen belegt sind.

Magister/Magistra Juris Internationalis (M.J.I.)

Besonderen Wert legt der Fachbereich auf sein inter­nationales Profil. Es bestehen partnerschaftliche Beziehungen zu zahlreichen ausländischen Universitäten. Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums werden unterstützt.
Der Studiengang Magister/Magistra Juris Internationalis (M.J.I.) ist ein selbständiger Magister­studiengang mit Schwerpunkt im europäischen und internationalen Recht sowie der Rechtsvergleichung. Er kann parallel zum Studium Rechtswissenschaft mit erster juristischer Prüfung oder als Ergänzungs­studiengang gewählt werden. Die im Studiengang zur ersten (juristischen) Prüfung erbrachten Studienzeiten und ­leistungen können voll auf den Studiengang M.J.I. angerechnet werden.

Bewerbung

Der Studiengang ist zulassungsfrei, ohne NC.
Die Einschreibephase für das Wintersemester beginnt Anfang Juni und für das Sommersemester Anfang Dezember. Für internationale Studienbewerber/innen gelten zum Teil andere Fristen. Alle Informationen und Unterlagen zum Bewerbungs­ und Zulassungsverfahren finden Sie hier.