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2021

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- g a t e

Das vielbenutzte Suffix -gate beschreibt zumeist Skandale mit weitreichenden gesellschaftspolitischen Folgen. Mit physischer Poesie beschreibt - g a t e das Sichtbarwerden von Unerwartetem und entführt in ein elastisches Raumkonstrukt, das den sicher geglaubten Boden ins Wanken bringt. Vier Tänzer:innen bewegen sich dabei in einem interaktiven Bühnendesign aus weißen Schnüren. Ihre Körper inszeniert Inge Gappmaier als Staub produzierenden Organismus, verwoben in einem dehnbaren Konstrukt aus Skandalen. - Erstaunlich? Die installative Tanzperformance setzt sich mit Ausnahmesituationen und Kontrollverlust, Momenten des Staunens, der Fassbarkeit von Unangreifbarem sowie dem auseinander, was uns verbindet.


 

Künstlerische Gesamtleitung: Inge Gappmaier | Tanz: Olivia Hild, Nanina Kotlowski, Patric Redl & Inge Gappmaier | Interaction: Design & Licht Robert Läßig | Sound Design & Live-Musik: Elischa Kaminer und Patric Redl | Bühnenbild: Inge Gappmaier & Robert Läßig | Dramaturgie Lisa-Marie Radtke | Kostüm mit Unterstützung von Cosima Baum | Hospitanz & Outside-Eye: Melina Papoulia | Fotos: Natali Glisič | Produktion in Zusammenarbeit mit ProSiBe Siglind Güttler & Bernhard Werschnak Eine Produktion von varukt | Inge Gappmaier, Kosmos Theater und brut Wien. Gefördert von Stadt Wien Kultur.

 

 https://www.youtube.com/watch?v=VR_tehD4FNc&feature=emb_imp_woyt

 

  • Installative Tanzperformance - digitale und interaktive Webversion
  • Premiere
Aufführungen
15.06.2021, www.ingegappmaier.at

- g a t e (c) Natali Glišić
- g a t e (c) Natali Glišić
- g a t e (c) Natali Glišić
- g a t e (c) Natali Glišić

 


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100 Advertisements

100 Advertisements is an ongoing project where I create advertisements for imaginary products or services that might “improve my life” (and yours!), during the coronavirus pandemic. The project started in March 2020, when Germany entered its first lockdown. Some advertisements are wishes for a better world; others are unfunny jokes from the darkest part of my soul! Together, they are my corona-diary, a personal documentation of these times from the perspective of an international student in Germany.

A cooperation of Eng Kai Er with MA Choreography and Performance, within the frame of Hessian Theatre Academy

  • Performance
  • Abschlussstück

 

19.02.2021, Bühnchen3000, Theaterlabor, Gießen

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Always Hardcore


Den Cycle completen. Bassline. Ist das 1 Vibrator oder 1 Vaporizer? Ganz oder gar nicht. Hop oder top. Auf die Kacke hauen, dass es spritzt. Völlige Verausgabung. No maybe. Klotzen statt kleckern. Absolute Hingabe. Leidenschaft, bis zum Tod. Der Binary Shit und das Gegenteil von wohldosiert. Zu doll, zu viel, zu gut, post domestic, grell, aus der Reihe und overachieving af. Wenn sich etwas dreht, im Kreis, um sich selbst. Dann gibt es da ja irgendwo einen harten Kern, ein Zentrum. Und genau da könnte ja dieses Hardcore sein. And if you’re not in my future I don’t want it.

 

Niels Wehr arbeitet an der Schnittstelle von Performance und Videokunst. Seine Ausstellungen und Performances waren z.B. im Palais de la Porte Dorée Paris, im HAU – Hebbel am Ufer, Berlin oder im Staatstheater Darmstadt zu sehen. Mit „Always Hardcore“ schließt er seine künstlerische Ausbildung am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen ab. Gefördert durch die Hessische Theaterakademie, Hessische Kulturstiftung und Künstlerhaus Mousonturm.

 

Regie/Performance: Niels Wehr
Dramaturgie: Ricarda Hillermann
Outside-Eye: Marie Meyer
Licht/Technik: Frithjof Gawenda
Kamera: Eva Kirsch, Roman Kuskowski, Ricarda Hillermann, Marie Meyer
CGI: Roman Kuskowski

 

  • Performance
  • Abschlussstück

 

Aufführungen

20.04. - 21.04., Mousonturm Instagram Account Only: https://www.instagram.com/mousonturm/

 

(c) Niels Wehr

(c) Ricarda Hillermann

 

 

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ATLAS' WIRBEL | CONTAINER

LOSE COMBO feat. Sonar Quartett Nach zwei Projektverschiebungen hat die LOSE COMBO die Materialien ihrer jüngsten Arbeit in digitalen Behältern verstaut. Einige werden nun als ATLAS' WIRBEL | CONTAINER im Netz zugänglich.) Für dieses kartographische Experiment wurden die Reinbeckhallen in Oberschöneweide im April zu einem performativen Labor. Gemeinsam mit dem Sonar Quartett ist die LOSE COMBO darin zahllosen mythologischen, literarischen, etymologischen, anatomischen wie geographischen Verstrickungen des Atlas nachgegangen. Während die Sprecher*innen Claudia Splitt und Florian Feigl in Vorträgen, Anekdoten und geographischen Beschreibungen von entlegenen Vulkaninseln und seltenen Vögeln, von griechischen Göttern, antiken Historikern und postmodernen Enzyklopädien erzählen, navigieren die Musiker*innen des Sonar Quartetts durch Jörg Laues kartographische Komposition STRICH, die auf der ersten Portolankarte, der sogenannten Carta Pisana, basiert. Statt – oder vielleicht auch überbrückend bis zu – einer Live-Performance von ATLAS' WIRBEL, lädt die CONTAINER-Version das Publikum ab dem 14. Juni 2021 ein, durch 9 bis 17 Minuten lange Material-Sequenzen und Remixe zu surfen, die unterschiedliche Aspekte der Arbeit akzentuieren: Einblicke in Partitur- und Textmaterialien, Ausschnitte aus Videos und Tonbändern sowie (Proben von) Konzert- und Textperformances.


Konzept / Raum / Text / Klänge / Video Jörg Laue|Performance Claudia Splitt / Florian Feigl |Sonar QuartettSusanne Zapf (Violine), Wojciech Garbowski (Violine), Nikolaus Schlierf (Viola), Konstantin Manaev (Cello),Technische Leitung / LichttechnikFabian Bleisch |Tontechnik Mattef Kuhlmey |Video- und Computertechnik Florian Fischer |Künstlerische Mitarbeit Johanna Ackva / Nina DeLudemann |Produktionsleitung M.i.C.A. – Movement In Contemporary Art, Raisa Kröger / Katharina Meyer |Presse / ÖA Fellow Publishing - Johannes Fellmann |Grafikdesign Carmen Klaucke

Container:Kamera Maximilian Hilsamer | Schnitt Jörg Laue |Sound Mattef Kuhlmey / Jörg Laue |Webdesign Christopher Martin

Eine Produktion der LOSE COMBO in Zusammenarbeit mit dem Sonar Quartett, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und durch die initiative neue musik berlin e.V., in Kooperation mit der Stiftung Reinbeckhallen.


  • provisorisches Archiv einer performativen Kartographie
  • Premiere
Aufführungen
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Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels

Staub: Arbeit oder Ästhetik? Staub ist überall, ob als graue Wollmaus oder in kleinsten Partikeln, schwebt er gänzlich autonom durch unser Leben. In der Farbe aller Farben zeigt er sich als Medium, Material oder Störung – und füllt Staubsaugerbeutel um Staubsaugerbeutel. 
äöü nimmt das Fabrikat „Black Box“ unter die Lupe und seziert dieses schmutzige, graue und kleinteilige Archiv unseres Alltagslebens. Eine Suche nach der Schönheit des Staubes, nach Form und Inhalt, Leben und Tod, Lohnarbeit und Geschlecht, Magie und Ingenieurwesen. Es staubt: eine Operette, ein Staubsaugerkonzert, Lichtexplosionen. 

 

  • Performance
Konzept & Performance: äöü (Patricia Bechtold / Johannes Karl)
Bühne & Kostüm & Performance: Eunsung Yang
Spezialeffekte & Performance: Carlos Franke
Dramaturgie: Franziska Schneeberger
Mentorat: Frauke Meyer, Bernhard Siebert
Aufführungen
  • 01.09.2021, 19.00, Hauptsache Frei#7 | Hamburger Sprechwerk
(c) Ingo Solms
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Body Boom Boom Brain (Vol. II) - no one escapes p*b*rt*y

Während der Corona-Pandemie passiert in einem Theater irgendwo in Deutschland etwas Merkwürdiges: Der leere Vorstellungssaal kommt in die Pubertät. PINSKER+BERNHARDT laden in ihrer Horrorkomödie „Body Boom Boom Brain (Vol. II) – no one escapes p*b*rt*y“ alle ab 12 Jahren ein, die fucking P*b*rt*t als den ultimativen Brain-Body-Killer aller menschlichen Zustände zu ergründen. Das Theater wird dafür zum Körper-Laboratorium, in dem wachsende Pickel und Schamhaare das Kommando übernehmen, während das restlos überforderte Personal versucht, diesem absurden Spektakel auf den Grund zu gehen.


Body Boom Boom Brain // PINSKER+BERNHARDT
Konzept, künstlerische Leitung: Janna Pinsker und Wicki Bernhardt
Performance: Wicki Bernhardt, Frithjof Gawenda, Johannes Karl
Bühne und Objekte: Arnita Jaunsubrēna
Kostüme: Martha Pinsker
Musik: Jan Preißler
Sound: Max Smirzitz
Kamera: Cornelius Schaper
Schnitt: Janna Pinsker und Wicki Bernhardt
Künstlerische Mitarbeit/ Assistenz: Maria Werner
Produktionsleitung: Lisa Gehring
Licht: Matthias Rieker
Ton: Ingo Müller


  • Film 
  • Premiere

 

Aufführungen

01.04. - 15.04., Digitaler Mousonturm

https://www.mousonturm.de/

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Boys* in Sync - Dodging

I'd rather be a hammer than a nail Yes, I would If I only could I surely would. Jakob, Jay and Simon gehen als Boys* in Sync der Frage des Ausweichens (Dodging) nach. // Jakob, Jay and Simon are researching on the phenomenon of "dodging".
Jay Tebogo Fiskerstrand, Jakob Schnack Krog, Simon David Zeller

 

  • Performance

 

Gefördert durch die Hessische Kulturstiftung im Rahmen des Förderprogramms "Hessen kulturell neu eröffnen".


Aufführungen

Theatermaschine 2021



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BüchnerLand Festival

(3, 9, 9, 10, 12, 14. Juli)

Projektkooperation mit der BüchnerBühne Riedstadt mit dem Szenischen Projekt zu Georg Büchner unter der Leitung von Prof. Dr. Gerald Siegmund.
  • 3. Juli, 19 Uhr  – Revolution – eine schöne Idee (Büchner-Performance) von & mit Judith Bethke, Hannah Helbig und Mathis Kießling
  • 9.Juli, 19 Uhr – Die Stimme die man Stille heisst … (Audio-Installation) von Luka Modu, Julian Wolf, Lisa Birkenbach, Eva Grund
  • 9. Juli, 20:15 Uhr – Wie klingt Büchner? (Audio-Performance) von Sophie Löbermann, Kathleen Schulken, Lara-Marie Weine
  • 10. Juli, 15 Uhr – Körpergrenzen … (Live-Performance)
  • 12. Juli, 19 Uhr – Eiscafé Venezia (Musical) von Emma Hütt und Tina Emy Muffler
  • 14. Juli, 19 Uhr – Büchner & die Freiheit (Gespräch) mit Thomas Freitag & Gerald Siegmund
Und Online
  • Der Hessische Landbote 2021 / Die Nase
Audiowalk
  • Audiowalk Unter den Linden: Büchner findet statt – Stadt findet Büchner



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Cotton flowers exist / Baumwoll blumen gibt es

The choreographic piece Cotton flowers exist brings into dialogue the actual with the virtual and connects the materiality of the world with the capacity to imagine and create non existing landscapes. More precisely it is an attempt to explore what connects the practice of drawing, choreographing and walking. It brings into conversation three different forms of writing in three different scales: the writing on the surface of a notebook by drawing, on the floor of a stage by choreographing/dancing and what it is written on bodies while walking/strolling outdoors. My intention is to bring into light these highly idiosyncratic inner landscapes that have been inscribed into drawings and translate them into artificial landscapes/room installations. Using my drawings as scores I tried to translate the two dimensional images into moving images. The relation of the body to the cotton was the main agency that made possible the embodiment of the drawings. In the choreographic work Cotton Flowers exist, cotton is used as a material whose aesthetic value becomes the experience of the performance. But actually cotton is a symbol with economic and social connotations. It is a material that signals class and race. It is a symbol of struggle. Therefore,bringing into the performance the social, economic and political context of the cotton production in order to avoid the hyper – aesthetization of cotton was an imperative ethical responsibility. In October 2020, I visited northern Greece where the cultivation of cotton is very common and together with the film maker Artemis Anastasiadou, we interviewed and filmed the cotton producers of the neighbourhood I grew up. The focus of this research was to give voice to the cotton producers of three different generations reflecting on the socio – economic and political conditions of their micro society.

 

Concept, Choreography, Space: Maria Tsitroudi
Performance: Kai Er Eng, Maria Tsitroudi
Sound: Vincent Viala
Light/Video: Simon Lenzen
Photographic exhibition & Drawings: Maria Tsitroudi

Supported by HTA and the city of Frankfurt

 

  • Performance

 

Aufführungen
17.10.21, Frankfurt LAB, 18.00
cotton flowers.jpg
Picture: Talisa Frenschkowski

 

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Dancer in the Dark

„In the dark times of neoliberalism and rising neofascism – what else is there left (to dance)?“

„Dancer In The Dark“ is a second performance of trilogy „swan song dances“, first part „TEKHNE“ premiered at „Baltoscandal“ festival 2020. „Dancer In the Dark“ is a performance which weaves together text and dance and storytellingdance&dancestorytelling. Its a performance series which oscillates between deeply personal, mythical and political. If the banal and the daily can no longer (where they ever?) be left outside of the rehearsel stage (maybe now more than ever?) – choreographer askes herself what is she willing to „stage“ at these troubling times. Is she even willing to „stage“ anything anymore? Lets see.
Or maybe not.

 

Idea, Choreography, text: Sveta Grigorjeva
Dramaturg: Kerli Ever
Composer: Martin Kirsiste
Light: Thomas Rösener
Scenography: Johanne Schröder

 

  • Performance, Radio play / Audio work, Dance
  • Premiere
  • Abschlussstück

 

Aufführungen

4.07, Georg-Büchner-Saal

 

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Daydreaming the Archive

Der Spaziergang führt durch eine affektive Kartografie der Stadt, die sich zwischen verlorener und wiedergewonnener Orientierung bewegt: von Kindheitserinnerungen an den Krieg in Bosnien bis zu einer Hommage an die Heimatstadt Buenos Aires durch Operngesang auf den Straßen von Bornheim, von der Wiederholung der in verschiedenen Breitengraden mehrfach gegangenen Schritte auf dem Frankfurter Hauptfriedhof bis hin zu Soundscapes, die von verlorenen, gescheiterten oder erwarteten Fotografien aus Familien- und Stadtarchiven sprechen. 

Daydreaming the Archive ist eine (un)mögliche Zusammenarbeit einer Gruppe von Künstler*innen und Postmigrant*innen, die sich aufgrund der Pandemie und den Arbeitsbedingungen nicht als Gruppe treffen können. Bei einem Spaziergang durch die Stadt untersuchen sie, wie Tagträume einen Ort in einem urbanen Raum schaffen, wie dislozierte Erinnerungen andere Formen des Bewohnens der Stadt hervorbringen und wie Postmigrant*innen zu Reisenden in ihrer eigenen Stadt werden.


Projektinitiatorin: Diana De Fex
Co-Choreograf*innen und Fazilitator*innen: Olga Popova, Felipe dos Santos, Barbara Galego, Diana De Fex
Mitwirkende Teilnehmer*innen: Khabeer Singh, Debo Seabra, Dajana Kubat, Sol Crespo, Walter Castillo, und Bergie (gesprochen ber-hy)
Dramaturgie-Forschungsphase: Alice Nogueira
Dramaturgie Produktionsphase: Maria Tsitroudi
Mediator: Robert Klement
Filmteam: Khabeer Singh, Arnab, Luis Tutalcha, Tracey Parsons, Agni
Produktionsmanagement-Beratung: Carmen Salinas
Website Design: Evelyn Rodriguez
Plakat-Bild: Laura Bernhardt
Webseiten-Bild: Olga Popova
Logo Design: Fabián Andrés Franco Márquez
Als Dokumentation und fortlaufendes Archiv entsteht bis November 2021 die Site: daydreamingthearchive.com



In Kooperation mit studioNAXOS, ermöglicht durch NPN-STEPPING OUT im Programm NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Kulturamt und das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AMKA) der Stadt Frankfurt am Main, die Hessische Theaterakademie (HTA), die Gießener Hochschulgesellschaft (GHG) und das ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main.



  • Radio play / Audio work
  • Premiere
weitere Aufführungen
15, 16 und 17 Oktober jeweils 15 und 16 Uhr
Dauer: 2 bis 3 Stunden, je nach Ihrem Wandertempo

©Olga Popova


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deep net fake hole dark rabbit

Die Performance deep net fake hole dark rabbit nimmt eine persönliche Lo-Fi-Archäologie des online-Seins in Angriff und beschäftigt sich mit dem Internet als einem Ort der Orientierung und des Verpassens, des An- und Ausschlusses. Die eigene Browser-Chronik rekonstruierend, sucht Caroline Creutzburg nach Spalten, um sich nachträglich in die Biographie des Web einzuschreiben. Zwischen User-generierter Internetkultur und dem Teflon-Kapitalismus des Big Tech ringt die Arbeit um einen Protest jenseits dystopischer Mainstream-Plattitüden.


Konzept, künstlerische Leitung, Performance: Caroline Creutzburg
Dramaturgie: Eva Königshofen
Objekte: Clara Reiner
Künstlerische Produktionsleitung: Carmen Salinas


  • Performance

 

Aufführungen

19.6. - 23.6.21, 20 Uhr, Künstlerhaus Mousonturm (Saal)



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Der goldene Hund

Von Tantalos wird erzählt, dass er für seine Gier zu Recht mit ewigem Hunger und Durst gestraft wurde. Wie genau er sich diese Strafe eingehandelt hat, darüber gibt es verschiedene Geschichten. Gehen wir der Sache nach! Erzählen wir von dem, dessen „Seele eben so dürstet als ob sie ein Körper wäre“ (Lukian). Erzählen wir außerdem vom Leben mit einem Staubsaugerroboter, der ein Geschenk des Himmels ist. Und von der Unfähigkeit, über Gefühle zu sprechen.

 

Festival "Für dich für dich für dich"

 

Carlos Franke: Text, Spiel, Ausstattung, Licht
Maren Küpper: Dramaturgie, Ausstattung, Licht
Robert Läßig: Interaction Design, Licht

 

  • Performance

 

Aufführungen

  • 19.08.21, TNT (Marburg)

 

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DER WAGEN. Ein Theater-Roadmovie durch Deutschland

Im Sommer 2019 unternimmt das Theaterensemble buehnendautenheims eine unwahrscheinliche Deutschlandtournee: Es reist als Wandertruppe, mit einer 100-jährigen Heuwagenbühne mit dem Fronleichnahmsspiel „Das große Welttheater“ von Pedro Calderón de la Barca einmal quer durchs Land - vom rheinhessischen Dautenheim nach Berlin. Tagsüber legt die Truppe 40 Kilometer zurück, abends spielt sie auf Marktplätzen, im Freibad, vor Kirchen und Schlössern.
Aus den Erlebnissen und den Begegnungen ihrer Reise wird jetzt ein dokumentarisches Theater-Roadmovie. »DER WAGEN« bietet einen ungewohnten Blick auf Deutschland, vom Land in die Stadt, von West nach Ost, durch die Jahrhunderte.

Mittels des eigens gebauten Kinobusses wiederholen die buehnendautenheims vom 14. - 22. August 2021 ihre Route. Entlang der Wegstrecke ihrer barocken Wandertheatertour steuern sie erneut neun ausgewählte Stationen an und zeigen wie im Zeitraffer auf 90 Minuten komprimiert die Erlebnisse ihrer Wandertour.
Jede Station wird auch im Film zu sehen sein.
Im Kinoshop gibt’s Popcorn und Kaltgetränke.

 

ein Film von Dominik Hallerbach und Johannes Karl

 

 

  • Performance
  • Film

 

  • 14. August 2021: Freilichtbühne Dautenheim, Rheinland-Pfalz 
  • 15. August 2021: Ortenberg, Hessen 
  • 16. August 2021: Blankenau, Hessen 
  • 17. August 2021: Marksuhl, Thüringen 
  • 18. August 2021: Ziegelroda, Sachsen-Anhalt 
  • 19. August 2021: Mühlbeck, Sachsen-Anhalt 
  • 20. August 2021: Schloss Wiepersdorf, Brandenburg 
  • 21. August 2021: Klausdorf, Brandenburg 
  • 22. August 2021: Berlin 


Der Kinoshop öffnet um 20:30 Uhr 
Filmstart jeweils um 21:30 Uhr

 

 

 

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d-escoundering

Was ist Begegnung? Wie erblicke ich jemanden, ohne meine Vorstellung voranzustellen? Haben mehrere Personen Platz auf einer Bildfläche und kann gesehen werden auch sehen heißen - oder braucht es außer der Sicht auch die körperliche Annäherung, das Fühlen eines anderen Körpers, um eine gemeinsame Präsenz zu spüren?
D-escounder ist eine meditative Praxis, bei der das gemeinsam-solistische Zeichnen zur Möglichkeit wird, sich im digitalen Raum physisch zu begegnen. Mit besonderer Sensibilisierung für Klang, Eigen- und Fremdimpulse und (A-)Synchronitäten, werden die Zeichnungen zu einer gemeinsamen Erfahrung angeleitet.
In Sessions von ca. 90 Minuten zeichnen die Teilnehmer:innen die Situation, die Personen und die Eindrücke, die in der jeweiligen Zoom-Konferenz zusammenkommen

 

Josephine Pascale Rudolph
Mara Kirchberg
Kanade Hamawaki
Nina DeLudemann

 

 

  • Performance, Festival

 

Aufführungen

State13, Online, 31.10., 12&14h

https://state13.de/d-escounder/

 

D-ESCOUNDER
©Mara Kirchberg
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Die Ente lügt - Ein Gedicht

Drei Enten schwimmen auf einem Teich. Die erste Ente sagt: Hinter mir schwimmen zwei Enten. Die zweite Ente sagt: Vor mir schwimmt eine Ente und hinter mir schwimmt einen Ente. Die dritte Ente sagt: Vor mir schwimmen zwei Enten und hinter mir schwimmt eine Ente. Eine szenisch-poetisches Gedanekenspiel über Existenz und Potenzialität.

 

Nadine Bachmann, Julia Römpp, Kathrin Frech

 

  • Installation 
  • Abschlussstück 

 

Aufführungen 

11.04., 12.04. Theaterlabor

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DISKURS 35

DISKURS ist ein Festival an der Schnittstelle zwischen Kunst und Theorie. Seit 1984 wird es jährlich oder biennal am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ausgerichtet.

 

DISKURS35 wird vom 11. – 17. 10. 2021 stattfinden und lädt regionale und internationale Kunst- und Theorieschaffende, Studierende und Interessierte dazu ein, an diesen sieben Tagen zusammenzukommen, zu sehen, zu zeigen, zu diskutieren und Fragen zu stellen.

Der anhaltenden Pandemielage stellen wir uns mit möglichst großer Durchlässigkeit entgegen. Seit Beginn dieser Krise ist die Kulturszene von Porosität durchsetzt, bedingt, erschüttert und beflügelt. Daher laden wir dieses Jahr künstlerische, theoretische und konzeptionelle Positionen ein, die Ansätze zur Auseinandersetzung mit dem Motto porös liefern.

Das vielfältige Programm an Performances, Installationen, Vorträgen und Workshops wird, in hybrider Form, sowohl analog als auch digital, stattfinden und lädt Bürger:innen, Studierende, Kunst- und Kulturschaffende und Forschende zum Austauschen und Diskutieren ein.

 

Let´s Celebrate the Porous! Let´s Stay Porous!

 

Team35:

Martin Müller, Greta Katharina Klein, Jannika Lösche, Kathrin Frech, Daniel Cordova, Leena Schnack, Paula Elena Noack, Nastya Dzyuban


© DISKURS35

 

DISKURS35 wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Kulturamt Gießen, der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem AStA JLU Gießen, der Gießener Hochschulgesellschaft, der Gießener Kulturstiftung sowie der Hessischen Theaterakademie.

 

 

 

 

 

  • Festival

 

weitere Informationen

https://diskursfestival.de 

https://www.instagram.com/diskurs35/

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echoes of you(s)

echoes of you(s) is a collective drift, a temporary dislocation of the subject. It moves inside multi-layered temporalities and durations, leaking away from the present moment to unfold in the imagination of the viewer. Patterns erode away, leaving tenuous traces; they make tunnels across time (I think I’m adrift inside them). In echoes of you(s) Gry Tingskog and Amina Szecsödy weave together sculpture, embroidery, dance, sound and technology. In this meeting of choreography, performance and installation, they explore what happens to our bodies in the dark.

With support from Weld Stockholm, City of Stockholm and Hessian Theatre Academy.


Gry Tingskog and Amina Szecsödy


  • Performance

 

Aufführungen

07.04. - 11.04., Weld Stockholm

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frag mich 2 mal

Das Ensemble S201 und die Künstlerin Kanade Hamawaki präsentieren den Film "frag mich 2 mal" und bringen Kunst und Neue Musik aus ihren geschlossenen Kontexten heraus: so prallen kritische Auseinandersetzungen mit dem Alltag auf Luftballonperformances und kreischende Holzbläser.
Es wird die Frage nach dem Verhältnis zwischen eigenen und anderen Welten gestellt und angeregt, über das Leben und den Tod zu spekulieren.

 

Kanade Hamawaki, Ensemble S201

 

Sonntag den 31.01.2021 um 13:00
https://www.youtube.com/channel/UCoMJChwM6J5PUWqgkWwg7wg

 

  • Film
  • Premiere

 

Frag mich 2 mal
(c) Kanade Hamawaki
Frag mich 2 mal
(c) Kanade Hamawaki
Frag mich 2 mal
(c) Kanade Hamawaki
Frag mich 2 mal
(c) Kanade Hamawaki
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HAPPY HAPPY VINEYARDS

In 1931, two years before Adolf Hitler came to power in Germany, Carl Zuckmayer wrote the play Der Hauptmann von Köpenick, criticizing German militarism and authoritarianism. But in 1925 – when the NDSAP was re-founded, Hitler published his manifesto Mein Kampf and started to form a new movement that would later bring him to power – Zuckmayer premiered with Der fröhliche Weinberg a rough and light soap opera about intrigues and drunken love affairs in a farmers family. 

Ragni Halle, Jakob Schnack Krog, Gregers Krogsleiven-Hansen and Simon Zeller take the play Der Fröhliche Weinberg as a starting point to examine on the notion of "fun" while facing the rising of new far right movements in their home countries Norway, Denmark, Poland and Germany.


Ragni Halle, Jakob Schnack Krog, Gregers Kroksleiven-Hansen & Simon Zeller


Supported by Theater Neben dem Turm Marburg and Kulturamt Giessen


  • Performance
  • Premiere

https://www.theaternebendemturm.de

 

Aufführungen

Premiere: 23.10.21, Theater Neben dem Turm Marburg, 21:00 Uhr (50min) 
Pre-Showing: 21.10.21, tba, 20:00 Uhr