Studie Tax Controversy
Die Professur für Steuerlehre und Steuerpolitik der Justus-Liebig-Universität Gießen, unter der Leitung von Prof. Jobst Wilmanns, hat in Kooperation mit Deloitte Deutschland und Dr. Felix Ebeling eine umfangreiche Studie zum Thema Tax Controversy durchgeführt. Im Zentrum der Untersuchung standen die Erfahrungen multinationaler Konzerne mit internationalen Betriebsprüfungen, insbesondere in Bezug auf die Mitwirkungs- und Dokumentationspflichten, die für die Vermeidung von Gewinnkorrekturen entscheidend sind. Die Praxis zeigt, dass zwischen Steuerpflichtigen und der Finanzverwaltung häufig unterschiedliche Auffassungen über die Erfüllung dieser Pflichten bestehen, was zu einer steigenden Anzahl von Streitfällen und Finanzgerichtsverfahren führt.
Die Studie zielt darauf ab, eine empirische Bestandsaufnahme der Zufriedenheit mit der aktuellen Situation im Bereich Tax Controversy zu liefern. Dabei wird insbesondere der Blickwinkel der Unternehmen auf die Phasen der Streitvermeidung, der Betriebsprüfung und der Streitbeilegung beleuchtet. Zudem wurden Instrumente evaluiert, die aus Sicht der Steuerpflichtigen am geeignetsten erscheinen, um Doppelbesteuerungen bei Auslandssachverhalten zu verhindern.
Interessierte Studierende und Fachleute sind herzlich eingeladen, sich die Ergebnisse dieser Untersuchung genauer anzuschauen. Eine umfassende Präsentation, die die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst, steht Ihnen im unteren Abschnitt zur Verfügung.
Diese Forschung bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Lösungsansätze im internationalen Steuerrecht und trägt zur Diskussion über die Optimierung bestehender Verfahren bei.
Für eine detaillierte Auswertung der Studie steht Ihnen die vollständige Präsentation unter folgendem Link zur Verfügung: