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Referenzfach „Pädagogik mit geflüchteten Kindern und Familien“

Das Referenzfach „Pädagogik mit geflüchteten Kindern und Familien“ wurde 2016 von der Abteilung Pädagogik der Kindheit der JLU 2016 ins Leben gerufen. Es fokussiert das besondere pädagogische Anliegen von Familien und Kindern mit Fluchterfahrung.

Beginnend im Wintersemester nehmen die Studierenden zunächst an einer E-lecture-Vorlesung teil, die wichtige Themen von Traumpädagogik über Deutsch als Zweitsprache und Asylrecht bis hin zur Zusammenarbeit mit fluchterfahrenen Eltern abdeckt. Im Anschluss an die Vorlesung hospitieren die Studierenden 40 Stunden in einer Einrichtung ihrer Wahl, in der sie mit Menschen mit Fluchterfahrung in Kontakt kommen können. Einige mögliche Hospitationsstellen sind Erstaufnahmeeinrichtungen, Beratungsstellen, Vereine oder DaZ-/Intensivklassen in Schulen. Das Referenzfach endet dann mit dem Besuch eines inhaltlich vertiefenden Seminars im Sommersemester. Schwerpunkte dieser Seminare können zum Beispiel interkulturelle Pädagogik/ Kompetenzen oder auch Kinder mit Fluchterfahrung in Kindertagesstätten sein.

Ein Ziel des Referenzfachs ist es, den Studierenden sowohl theoretische Kenntnisse für die Arbeit mit fluchterfahrenen Menschen zu vermitteln aber auch persönliche Erfahrungen mit geflüchteten Menschen zu ermöglichen und diese Erfahrungen pädagogisch zu reflektieren. Im Sommersemester 2017 schließen die ersten 60 Studierenden das Referenzfach „Pädagogik mit geflüchteten Kindern und Familien“ ab. Auch in den kommenden Jahren ist eine Fortsetzung des Referenzfachs für die Studierenden des Bachelorstudiengangs „Bildung und Förderung in der Kindheit“ geplant.