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EWL Grundmodul nach neuer Ordnung (Studienbeginn ab WS 23/24)

EWL 1: Erziehungswissenschaft für die Schule

Das Grundmodul erstreckt sich über zwei Semester und besteht aus einer Vorlesung (EWL 1-A1 Vorlesung) und zwei Proseminaren (EWL 1-A2 Proseminar zur Vorlesung und EWL 1-B1 Proseminar). Die Vorlesung A1 und das Proseminar A2 werden im ersten Modulsemester, und das Proseminar B1 wird im zweiten Modulsemester belegt. In der Vorlesung werden grundlegende Theorien der Schule und des Unterrichts sowie Theorien und Erkenntnisse zu Erziehung, Bildung und aus der Sozialisationsforschung behandelt. In den Proseminaren werden die Inhalte der Vorlesung vertieft und ihre Bezüge zur eigenen Professionalisierung angebahnt. Prüfungsleistung ist eine modulbegleitende Prüfung bestehend aus einer Klausur (über Vorlesung A1 und Proseminar A2) und einer Präsentation (in Proseminar B2), die Modulgesamtnote ergibt sich zu 50% aus der Klausur und zu 50% aus der Präsentation. Weitere Informationen zur modulbegleitenden Prüfung finden Sie hier.  

 

Wann?  
  L1: 2./3. Fachsemester
  L2: 2./3. Fachsemester
  L3: 1./2. Fachsemester
 

L5: 1./2. Fachsemester

Verantwortliche Professuren:  
  Professur für Erziehungswissenschaft mdS Schulpädagogik und empirische Bildungsforschung
(Prof. Dr. Katrin Rakoczy)
  Professur für Erziehungswissenschaft mdS Lehrerbildungsforschung
(Prof. Dr. Jan-Hendrik Hinzke)
Teilnahmevoraussetzungen: Keine
Modulzusammensetzung: A1 Vorlesung, A2 Proseminar und B1 Proseminar
Qualifikationsziele: Die Studierenden können
 
  • sich kritisch mit zentralen Bildungstheorien und -begriffen auseinandersetzen und diese auch im Kontext ihrer historischen Entstehung reflektieren.
  • den Wert von Bildung im Kontext nachhaltiger Entwicklungsziele sowie gesellschaftlicher Verantwortungsübernahme und demokratischer Teilhabe reflektieren.
  • Methoden und Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Bildungsforschung in ihren Grundzügen nachvollziehen und reflektieren. Sie haben Kenntnisse über zentrale und aktuelle empirische Befunde der Bildungsforschung.
  • die Aufgaben und Funktionen von Schule sowie die Entwicklungen des Schulsystems überblicken und mit diesen Kenntnissen reflektiert umgehen.
  • die Aufgaben von und Anforderungen an Lehrkräfte (insb. in den vier Kompetenzbereichen der Lehrkräftebildung in den Bildungswissenschaften: Unterrichten, Erziehen, Beurteilen, Innovieren) darlegen. Sie kennen Ansätze zu deren Umsetzung bzw. professioneller Bewältigung.
  • die Bedeutung von Heterogenität im pädagogischen Handlungsfeld erläutern und Formen der Differenzbearbeitung überblicken und reflektieren.
  • Grundfragen didaktischen Denkens und Handelns überschauen und reflektiert bearbeiten.
Modulinhalte:   
 
  • Relevante Theorien der Bildung, der Schule und des Unterrichts
  • Das deutsche Schulsystem und seine Entwicklung
  • Aufgaben und Funktionen von Schule, Schule als Lern- und Lebensort
  • Aufgaben von und Anforderungen an Lehrkräfte(n), insbesondere mit Blick auf die vier Kompetenzbereiche der Lehrkräftebildung in den Bildungswissenschaften
  • Konzepte didaktischen Denkens und Handelns
  • Strategien, Methoden, Konzepte, Kommunikationsformen professionellen Lehrer:innenhandelns – Professionalisierungsdiskurse
  • Grundlegende forschungsmethodische Zugänge
  • Aktuelle/einschlägige Studien zu Lehrkräften, Schule und Unterricht
  • Nachhaltige Entwicklungsziele in der Bildung
  • Erziehung und Bildung zu gesellschaftlicher Partizipation und Teilhabe
  • Heterogenitätsdimensionen und -bearbeitungen
  • Bildung und soziale Ungleichheit

 

Prüfungsleistung: Klausur (50%) und Präsentation (50%)
Leistungspunkte/Creditpoints: 9 LP

Die Fachanhänge (Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen) können Sie unten herunterladen.