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Jugend.Leben NRW 2012 (nicht aktualisierte Website)

Kurzbeschreibung der Studie

Die Leitung der Studie Jugend Leben NRW 2012 obliegt der Universität Gießen mit den Verantwortlichen Frau PD Dr. Sabine Maschke und Professor Dr. Ludwig Stecher. Kooperationspartner sind das Siegener Zentrum für Sozialisations-, Biografie- und Lebenslaufforschung und die Professur für Kindheitsforschung an der Universität zu Köln.

Die Studie Jugend Leben NRW 2012 – zur Lage von Kindern und Jugendlichen in NRW - schließt im Wesentlichen an die Vorgängerstudie „NRW-Kids 2001“ an. Die jüngere Generation im Land bekommt damit zum zweiten Mal die Gelegenheit, sich zur eigenen und zur gesellschaftlichen Zukunft, zu ihren Wertorientierungen und zu ihrer Befindlichkeit in wichtigen Lebensbereichen zu äußern. In der Studie werden aktuelle Kinder- und Jugendfragen, -probleme und -debatten aufgegriffen. Wie wachsen Kinder und Jugendliche heute in NRW auf? Wie ist es um ihre Bildungsaspirationen bestellt? Wie schätzen sie ihre Zukunft ein? An welchen Werten orientieren sie sich? Wie gestalten sich ihre Lebensbereiche u.a. in Schule, Familie und Freizeit?

Ziel ist es, die globalen Veränderungen für die Rahmenbedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen beschreiben zu können und ein möglichst umfassendes und authentisches Bild der Lebensbedingungen, der gesellschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten und Zukunfts(aus)sichten von jungen Menschen in NRW wiederzugeben.

Rund 7.000 Schüler/-innen der Klassen bzw. Jahrgangsstufen 4 bis 12/13 aller allgemeinbildenden und beruflichen Schulformen haben die Gelegenheit erhalten, sich zu diesen und ähnlichen Fragen zu äußern.

Gefördert wird die Studie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Themen der Befragung

Zur Umsetzung einer möglichst großen Themenvielfalt wurden wie in der Vorgängerstudie „NRW-Kids 2001“ verschiedene Fragebogen-Module eingesetzt: Einige Fragen – wie zum Beispiel nach Alter, Geschlecht oder besuchter Schulform – sind dabei für alle Befragten gleich. Sie bilden den Basisteil des Fragebogens. Daran schließen sich jeweils Fragen an, die sich auf spezifische Themenbereiche beziehen und die jeweils nur von einem Teil der Befragten ausgefüllt werden sollen.

Der Kinderfragebogen (4. bis 6. Klasse) ist kürzer und enthält entsprechend weniger Fragen als der Jugendfragebogen (7. bis 13. Klasse). Alle Fragebogenversionen sind so aufeinander abgestimmt, dass z.B. Altersvergleiche möglich sind.

Themenschwerpunkte sind:

  • Schulbildung, Bildungs- und Berufswünsche
  • Leben in der Schule
  • Wohlbefinden in Schule, Familie, Wohnumgebung
  • Religiöse Orientierung
  • Soziales Engagement und Partizipation
  • Persönliche Befindlichkeit: Gesundheit, Selbstvertrauen, soziale Integration
  • Lebensereignisse
  • Zeitbudget: Zeitverwendung und Zeitorientierung
  • Soziale Netzwerke: Gleichaltrige, Erwachsene, Vorbilder
  • Identität als Kind und Jugendlicher und die Beziehung zwischen den Generationen
  • Kinder- und Jugendkulturen: Lebensstile, Szenen, Hobbys
  • Mediennutzung
  • Zukunftsorientierungen: Wünsche, Hoffnungen, Sorgen, Ängste
  • Konsumverhalten

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