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Dreitägige Exkursion im Bereich Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft nach Würzburg 2023

Vom 25. bis 27. Juli 2023 entdeckten 12 Studierende unter der Leitung von Lisa Pregitzer Kunst und Kultur der Stadt Würzburg. Teil des Exkursionsprogramms waren der Würzburger Kiliansdom, die Kirche St. Michael, die Marienkapelle, das Falkenhaus, die Festung Marienberg, die Residenz und der Kulturspeicher.

Am ersten Tag besichtigte die Gruppe bei einem Stadtspaziergang unterschiedliche Würzburger Bauten, darunter den Dom St. Kilian, der 2011/2012 nach Entwürfen von Jürgen Lenssen aufwendig renoviert und neugestaltet wurde. Bereichert wurde der Dombesuch außerdem durch den täglich stattfindenden Orgelimpuls „5 nach 12“, der den Augen eine willkommene Pause ermöglichte und den Fokus ganz auf die akustische Sinnesebene lenkte.

Auf der Tagesordnung des zweiten Tages stand die Würzburger Residenz, die ab 1720 unter dem Bauherrn Johann Philipp Franz von Schönborn, damaliger Würzburger Fürstbischof, erbaut wurde. Schwerpunktmäßig fand eine Auseinandersetzung mit dem Außenbau, dem Deckenfresko im Treppenhaus, dem Weißen Saal, dem Kaisersaal, dem Gartensaal, dem Spiegelkabinett, dem Garten und der Hofkirche statt. Insbesondere Giovanni Battista Tiepolos berühmtes Deckenfresko, das mit Apoll und den Allegorien der (damals bekannten) vier Erdteile den Aufgang der Sonne über der Welt thematisiert, faszinierte die Teilnehmenden und regte intensive Diskussionen an.

Der letzte Tag war ganz der Gegenwartskunst gewidmet. Die Gruppe besuchte die Gottfried Jäger-Ausstellung und die Dauerpräsentation zu Konkreter Kunst im Würzburger Kulturspeicher. Neben der gemeinsamen Erarbeitung der Ausstellungen durch Referate stand ein Gespräch mit der Kuratorin, Dr. Henrike Holsing, auf dem Programm. Sie nahm sich Zeit, um über die aktuelle Sonderausstellung zu Gottfried Jäger sowie die Sammlung des Kulturspeichers und die Tätigkeit einer Kuratorin mit der Gruppe zu sprechen und gab damit spannende Einblicke hinter die Kulissen.

Die drei Exkursionstage sind – trotz aller Anstrengungen und so mancher deckenmalereibedingten Nackenstarre – wie im Flug vergangen.

 

Für das Abschiedsgruppenbild ging der Blick ein letztes Mal nach oben:)