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Systematische Theologie

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Systematische Theologie

Gegenstand der Systematischen Theologie bilden die Grundlagen und wesentlichen
Inhalte des christlichen Glaubens. Systematische Theologie interpretiert
die zentralen Formeln und Formen des Glaubens aus ihren historischen
Entstehungszusammenhängen heraus und bemüht sich zugleich,
den Glauben für die jeweilige Gegenwart neu zu erschließen, für Zeitgenossen
plausibel zu machen und vernünftig zu begründen. Kontextbezogenheit,
Zeitdiagnostik und interdisziplinärer Austausch mit anderen Wissenschaften
gehören damit zum notwendigen Methodenrepertoire Systematischer Theologie.

Systematische Theologie am Institut für Katholische Theologie der JLU Gießen
ist geprägt durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen
Säkularisierungsprozessen und deren Herausforderungen für Glauben und Kirche.
Sie zeigt sich - inspiriert vom II. Vatikanischen Konzil und im Gefolge politischer
sowie befreiender Theologien - sensibel für soziale und politische Dimensionen
des Christseins und stellt sich der christlichen Verantwortung für
eine humane Gesellschaft. Systematische Theologie am Institut für
Katholische Theologie in Gießen ist ökumenisch ausgerichtet und
engagiert sich im interreligiösen Dialog.

 

Personen 

Professur

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Foto: Rolf K. Wegst

Prof. Dr. Ansgar Kreutzer

Dekan des FB04
Erasmus-Beauftragter des Institutes

Karl-Glöckner-Str. 21
Haus H Raum 217
D-35394 Gießen

Tel: +49-641-99-27240
Sekretariat: 0049-641-99-27200

Ansgar.Kreutzer 

 

Wissenschaftliche Angestellte


Sebastian Alt

Karl-Glöckner-Str. 21
D-35394 Gießen
Haus H Raum 216

Tel: +49-641-99-27243
Sekretariat: +49-641-99-27200

Sebastian.Alt

 


Brigitte Neuber

Karl-Glöckner-Str. 21
D-35394 Gießen
Haus H Raum 216

Tel: +49-641-99-27242
Sekretariat: +49-641-99-27200

Brigitte.Neuber

 

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Lucia Werbick

Karl-Glöckner-Str. 21
Haus H Raum 212
D-35394 Gießen

Tel: +49-641-99-27213
Sekretariat: +49-641-99-272000

Lucia.Werbick

 

 

Sekretariat 


Doris Schulze

Karl-Glöckner-Str. 21
D-35394 Gießen
Haus H Raum 213a

Tel: +49-641-99-27200
Fax: +49-641-99-27209

Doris.Schulze

 

Lehrbeauftragter


Dr. Michael Novian

Otto-Behaghel-Straße 10
D-35394 Gießen
Haus G Raum 34

Tel: +49-641-99-28004
Sekretariat: +49-641-99-27200

Michael.Novian

 

Hilfskräfte


Antonia Jorda

Karl-Glöckner-Str. 21
D-35394 Gießen
Haus H

Sekretariat: +49-641-99-27200

 

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Alissa Zuber

Karl-Glöckner-Str. 21
D-35394 Gießen
Haus H

Sekretariat: 0049-641-99-27200

 

Ehemalige

Aktuelles

 
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EINLADUNG:   Religion in Krisen

 

Zeit: 3. Mai 2024 um 18.00 Uhr

Ort: Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen)

 

Wir freuen uns sehr über Ihr hoffentlich reges Interesse!

 
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Der Synodale Weg – eine kritische Zwischenbilanz

am 20. Juni 2023 um 15.15 bis 17.00 Uhr

Ein Workshop mit Prof. Dr. Julia Knop,

Professorin für Dogmatik an der Universität Erfurt und Mitglied der Synodalversammlung.

Hybridveranstaltung im Philosophikum II, Karl-Glöckner-Straße 21, Haus H, Raum H210.

 

 
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Im Kloster Engelthal der Mystik auf der Spur

Im Kloster Engelthal hat sich am 15.02.2023 eine durchmischte Gruppe zusammengefunden. Grund dafür war ein Kolloquium zum Thema „Mystik“, welches von Studierenden  und  Dozierenden des Institutes für Katholische Theologie sowie von externen Teilnehmenden durchgeführt  wurde.  Innerhalb des Tages widmete sich das Kolloquium in den   Räumen  der in der Wetterau gelegenen Benediktinerinnenabtei diversen Mystikern und  Mystikerinnen  wie  beispielsweise  Theresa  von Ávila oder dem islamischen Sufi-Meister Dschalaluddin Rumi.

Für das diskursiv anregende Treffen bot das Kloster Engelthal nicht nur die dafür passende Atmosphäre, sondern ermöglichte überdies einen Austausch mit Äbtissin Mag. Elisabeth Kralemann, welche mit Freuden von dem Werdegang der Abtei sowie ihrem dortigen geistlichen Alltag als Benediktinerin berichtete. Der durch Prof. Dr. Ansgar Kreutzer und Sebastian Alt, M.A. organisierte Exkurs nach Engelthal regte Impulse für weitere ertragreiche, zukünftige Kolloquien an.

 

 

Förderung der Forschung zum Sozialkapital religiöser Wahrnehmungsmuster

Mit rd. 200.000€ fördert die DFG für 36 Monate ein Projekt von Herrn Prof. Dr. Ansgar Kreutzer zum Thema

»Das Sozialkapital religiöser Wahrnehmungsmuster – am Beispiel der ästhetisch gewendeten
Inklusionstheologie von Papst Franziskus«.

 

 
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Neue wissenschaftliche Buchreihe erschienen:

"Theologie in pluraler Gesellschaft"

Band 1: Theologie(n) und Modernisierung.
Interdisziplinäre Perspektiven aus Judentum, Christentum und Islam

Naime Çakır-Mattner/Philipp David/Ansgar Kreutzer (Hg.)

Der vorliegende Band geht mit interdisziplinärer Methode und im interreligiösen Vergleich von Judentum, Christentum und Islam den vielfältigen und für unsere Gesellschaft hochaktuellen Beziehungen zwischen Moderne und Religion(en) nach. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den theologischen Reflexionen und ihrer Bedeutung für soziale und religiöse Transformation.

 

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DFG-Projekt: Das Sozialkapital religiöser Wahrnehmungsmuster - am Beispiel der ästhetisch gewendeten Inklusionstheologie von Papst Franziskus

1. Team

Prof. Dr. Ansgar Kreutzer (Projektleiter)

Dipl.-Theol. Mtra. Lucia Werbick (Projektmitarbeiterin)

Alissa Zuber (Studentische Hilfskraft)

 

2. Projektbeschreibung


Das Forschungsprojekt widmet sich – unter einer im Schnittfeld von Systematischer Theologie und Sozialethik angesiedelten Perspektive – den Formen von Armut, sozialer Marginalität und Exklusion, die sich auch und gerade in den sogenannten wohlhabenden Gesellschaften finden lassen, oft in subtiler und versteckter Form. Das Projekt wird dabei von der Annahme getragen, dass religiöse Traditionen – hier fokussiert auf Traditionen des katholischen Christentums am Beispiel seines obersten Repräsentanten, Papst Franziskus, und dessen Sozialverkündigung – in ihren religiösen Sinnbeständen eine besondere Sensibilität für sozialen Ausschluss aufweisen (können).Mit dieser Fragestellung ist das Projekt in der wissenschaftlich wie gesellschaftlich hochaktuellen Debatte um den Zusammenhang von Religion und Zivilgesellschaft zu verorten. Mit dem insbesondere vom US-amerikanischen Sozialwissenschaftler R. Putnam geprägten Konzept des Sozialkapitals, mit dem die Qualität sozialer Kohäsion zu bemessen gesucht wird, werden religiöse Sinnbestände als Wahrnehmungsmuster für (verdeckten) sozialen Ausschluss in ihrer Bedeutung für soziale Integration interpretiert. Unter dieser Perspektive wird die (implizite)Theologie von Papst Franziskus, wie sie sich insbesondere in seiner Sozialverkündigung zeigt, aus ihrem (befreiungstheologischen) Entstehungszusammenhang heraus rekonstruiert, systematisch-theologisch analysiert und mit der Kritik der Repräsentation, wie sie die Postcolonial Studies vortragen, konfrontiert. Ergänzt wird diese Grundausrichtung des Projekts um Reflexionen zu einer adäquaten Ekklesiologie im Kontext der Zivilgesellschaft und um die interreligiöse Erweiterung der Fragestellung nach für sozialen Ausschluss sensiblen Deutungsmustern, die sich in weiteren religiösen Traditionen (z.B. evangelisch-christlichen, jüdischen, islamischen oder buddhistischen) finden.

https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/510647404

 

3. Publikationen im Kontext des Projekts (werden laufend ergänzt)