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Experimentieren mit Plastik-Szintillationsdetektoren

Szintillatoren sind eine wichtige Gruppe von Nachweisdetektoren auf dem Gebiet der Kernphysik. Neben anorganischen Kristallen, wie Bariumfluorid, erzeugen auch organische Verbindungen, die man in Trägermaterialien ähnlich Plexiglas einbettet, nach Bestrahlung mit ionisierender Strahlung Szintillationslicht, das prompt - im Bereich von Nanosekunden - emittiert wird und in speziellen Photosensoren in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Es werden mehrere dieser Detektoren betriebsfertig montiert und getestet. In Experimenten werden Betateilchen und kosmische Myonen nachgewiesen. Es wird aus mehreren Detektoren eine Koinzidenzaparatur aufgebaut, die es erlaubt, gleichzeitig emittierte Photonen oder Teilchen, die mehrere Detektoren durchfliegen, elektronisch zu identifizieren.

  • Betriebnahme einer elektronischen Datenaufnahme
  • Messung der optischen Transmission von Glas, Plastik, etc.
  • Bestimmung der Eigenschaften und Funktionsweise von Photosensoren
  • Messung der Signalform der Detektoren mit schnellen Oszillographen
  • Montage mehrerer Szintillationsdetektoren
  • Bestimmung der Energie von Betateilchen
  • Aufbau einer Koinzidenzapparatur und Bestimmung der Zeitauflösung
  • Nachweis von kosmischen Myonen