Tätigkeitsbereich

Allgemeine Tätigkeiten in der Feinmechanik

Die Feinmechanik beschäftigt sich vor allem mit dem Bau von kleinen mechanischen Bauteilen aus verschiedenen Materialien, wie Metallen oder Kunststoffen. Diese Bauteile werden nach der Fertigung in größere Maschinen eingebaut bzw. zu größeren funktionellen Einheiten zusammengebaut, um sehr feine Bewegungen genau auszuüben. Dabei können auch elektrische Mess- und Regelkomponenten, sowie optische Bauteile, verbaut werden. Es ist besonders wichtig, dass trotz der kleinen Größe des Bauteils eine hohe Präzision und Stabilität erreicht wird, damit eine einwandfreie Funktionalität gewährleistet werden kann.

Um die hohe Genauigkeit zu erreichen, werden computergesteuerte CNC-Maschinen eingesetzt, da sie eine sehr genaue, aber auch eine schnelle Fertigung erlauben.

Das Aufgabenfeld erstreckt sich jedoch nicht nur auf die Fertigung, sondern auch auf die Entwicklung und Konstruktion von verschiedensten Werkstücken. Dies erfordert einen hohen Grad an Erfahrung in Bezug auf die Realisierbarkeit bzw. Umsetzbarkeit eines Bauteiles und die damit verbundene Material- und Maschinenwahl. Dazu wird heute mittels rechnerunterstützten CAD-Programmen ein dreidimensionales Modell erstellt, wodurch schon vorab das gewünschte Bauteil zu sehen ist; Änderungen können so frühzeitig leicht durchgeführt werden.

Für die wissenschaftlichen Arbeitsgruppen ist dieser Teilbereich der Mechanik sehr wichtig, da hier besonders oft kleine Bauteile benötigt werden, welche vorhandenen Geräte erweitern oder Versuchsaufbauten erst ermöglichen. So unterstützt die Feinmechanische Werkstatt tatkräftig viele Forschungsprojekte und Lehrveranstaltung mit ihrem großen Know-how und ihrer Flexibilität.