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EYE-ON

Wahrnehmungsprozesse beim Lernen mit digitalen Medien sichtbar machen und reflektieren.

EYE-ON Einleitung

(Projektverantliche: Axel Langner, Nicole Graulich)

 

Das Projekt ist gefördert vom Fonds der Chemischen Industrie im Rahmen der Sonderförderung: "Einbringen digitaler Methoden und aktueller Themen zur Digitalisierung in Industrie und Unterricht in die Lehramtsausbildung an Hochschulen und Studienseminaren“

Projektbeschreibung

Durch die Digitalisierung lassen sich in vielfältiger Weise Lernprozesse unterstützen, z. B. durch digitale Visualisierung von chemischen Phänomenen, das individuelle und adaptierte Lernen online oder die Nutzung virtueller Lernräume oder Labore. Häufig ist jedoch bei der Fülle an Möglichkeiten nicht klar wie die Lernenden mit diesem Angebot überhaupt umgehen und beispielsweise Online-Lerneinheiten wahrgenommen werden.

Neue Möglichkeiten zur Erhebung der Wahrnehmungsselektivität und Verteilung beim Lernen mit digitalen Medien können den angehenden LehrerInnen helfen ihre eigens erstellten Medienprodukte zu testen und dessen Nutzung zu reflektieren. Mit Hilfe von Eye-Tracking Technologien lassen sich Wahrnehmungsprozesse der Lernenden mit ablaufenden Lernprozessen korrelieren und visuelle Unterstützungen durch eye-movement modelling examples gestalten. Eye-Tracking kann dabei unbewusste und bewusste Wahrnehmungsprozesse der Lernenden beim Umgang mit digitalen Lernmaterialien sichtbar machen, z. B. wie sie Simulationen oder Animationen wahrnehmen. Damit lassen sich Rückschlüsse auf Gestaltungsprinzipien und eine kriteriengeleitete Auswahl von Lernmaterialien entwickeln, die zukünftigen LehrerInnen helfen aus dem steigenden Angebot digitaler Visualisierungsmöglichkeiten mediendidaktisch und fachdidaktisch auszuwählen. Das Lehrprojekt EYE-ON zur Digitalisierung im Lehramt stellt die Kernbausteine „Gestaltung“ und „Wahrnehmung“ digitaler Medien in den Fokus und implementiert diese in zwei Module des Lehramts Chemie an Gymnasien und Haupt- und Realschulen.