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Forschung

Biochemische Methoden der Lebensmittelanalytik

Molekularbiologische und biochemische Methoden spielen in der Lebensmittelanalytik eine immer größere Rolle. Beispiele hierfür sind die Tierartendifferenzierung, der Nachweis gentechnisch veränderter Organismen (pflanzlicher und tierischer Lebensmittel ebenso wie von zur Fermentation eingesetzten Mikroorganismen) oder der Nachweis von Allergenen in Lebensmitteln. Hierfür kommen vor allem Techniken wie die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), die Real-Time-PCR, Western Blots, Immunelektrophoresen und ELISA in Forschung und Lehre zum Einsatz.

 

 

Biotechnologie von und mit Speisepilzen

Speisepilze, die fast ausschließlich zu den Basidiomyceten gehören, fanden bislang in der Biotechnologie relativ wenig Beachtung. Dabei bietet gerade diese Abteilung der Pilze ein enormes Potential für die Lebensmittelbiotechnologie. Die AG Rühl beschäftigt sich mit der definierten Kultivierung von Speisepilzen in Flüssig- und Festbettkulturen, sowie der Produktion von Fruchtkörpern (sexuelle Vermehrungsorgane von Pilzen). Dabei stehen vor allem die je nach Fermentationsbedingung und eingesetztem Substrat produzierten Enzyme im Vordergrund der Forschung. Sie geben Einblicke in den komplexen chemischen Werkzeugkasten der Basidiomyceten und liefern so neue Möglichkeiten für biotechnologische Anwendungen.

 

 

Projekte

Folgende Projekte werden zur Zeit in der Arbeitsgruppe bearbeitet:

  • Peptidasen zur Hydrolyse von Lebensmittelallergenen
  • Transkriptomstudien in der post-genomischen Zeit
  • CAZymes für die Lebensmittelchemie
  • Mehr als nur ein Speisepilz: Agrocybe aegerita und seine Aromen

 

 

aktuelle Veröffentlichungen