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Gießener T-Face

 

Im 2018 startenden Kombinationsexperiment wird im Grünland direkt die Lufttemperatur um 2°C erwärmt und die atmosphärische CO2-Konzentration um 20% angereichert (Giessen T-FACE =  air Temperature warming and Free Air CO2 Enrichment). Dafür wurde eine neue Anlage entwickelt deren Ringkonstruktionen in Abhängigkeit der Windrichtung und –geschwindigkeit getrennt und kombiniert die vorbeistreichende Luft aufheizen und mit CO2 anreichern kann. Der Innendurchmesser der Ringe beträgt 4,3 m. In der zentralen Untersuchungsfläche werden die Artenzusammensetzung und die Phänologie aufgenommen, die ober- und unterirdische Biomasseproduktion und Futterqualität bestimmt, die Änderung der Bodenfeuchte und –temperatur gemessen und die Treibhausgasflüsse von CO2, CH4 und N2O bestimmt. Die wichtigsten Forschungsfragen hier sind 1) ob der im Giessen FACE beobachtete CO2 Düngeeffekt auf die Pflanzen bei 2°C höherer Lufttemperatur erhalten bleibt und 2) ob sich wie im Giessen FACE die N2O-Emissionen auch bei erhöhtem CO2 in Kombination mit 2°C erhöhter Temperatur verdoppeln.