Studienverlauf

Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang Chemie, der mit dem berufsqualifizierenden „Bachelor of Science“ (Chemistry) abgeschlossen wird, unterteilt sich in ein zweijähriges Grundstudium und ein einjähriges Vertiefungsstudium. Das Grundstudium ist weiterhin in zwei zwei­semestrige Studienabschnitte untergliedert. Das Kerncurriculum I (1. und 2. Semester) vermittelt hierbei die Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen, Organischen, Physikalischen und der Analytischen Chemie, sowie der Physik und Mathematik. Weiter ausgebaut werden die fachlichen Kompetenzen in den chemischen Teilfächern während des 3. und 4. Semesters (Kerncurriculum II), wobei hier als weiteres Fach die Biochemie. Der letzte Studienabschnitt, das Vertiefungsstudium (5. und 6. Semester), dient dann der vertiefenden Ausbildung in Anorganischer, Organischer und Physikalischer Chemie. Neben dem Pflichtprogramm (u.a. Modul Toxikologie und Rechtskunde) werden hier, je nach individueller Neigung und Qualifikation, durch Wahl von drei frei wählbaren Wahlpflichtmodulen im Umfang von insgesamt 18 CP die fachlichen Kompetenzen ergänzt. Hierbei wurde darauf geachtet, dass die Inhalte einiger Wahlpflichtmodule auch bereits für den Standort Gießen spezifische Forschungsschwerpunkte wie z. B. die „Nanochemie“ oder „Computational Chemistry/Molecular Modelling“ berücksichtigen. Hinzu kommt ein Berufsfeld-Praktikum, in dem die Studenten/innen praktische und theoretische Grundkenntnisse über die Arbeitsabläufe in chemietypischen Berufsfeldern erwerben sollen. Die Bachelor-Arbeit, die im 6. Semester angefertigt wird, befasst sich mit einem Thema der chemischen Pflichtfächer: Anorganische, Organische, Physikalische, Analytische Chemie oder Biochemie.