Inhaltspezifische Aktionen

Ziele des Studiengangs

  1. eine interdisziplinäre Ausbildung (basierend auf einer Grundlagenausbildung in Biologie, Biomedizin, Mathematik und Informatik) mit Fokussierung auf:
  • vertiefte Methodenkompetenzen in der Bioinformatik/Systembiologie,
  • spezielle Kompetenzen in Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Metabolomik,
  • Kompetenzen zur Entwicklung von neuen Algorithmen in der Hochdurchsatz-Datenanalyse,
  • Kompetenzen in der in silico Modellierung komplexer biologischer Prozesse und Systeme.


  2. die fachliche Ausbildung in 5 Schwerpunkten anzubieten, von denen die Studierenden 2 vertiefen können:

  • Entwicklung innovativer Algorithmen der Bioinformatik,
  • Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Metabolomik („molekulare“ Systembiologie),
  • Modellierung von komplexen biologischen Prozessen und Systemen,
  • Hochdurchsatz-Datenanalyse,
  • Algorithmen der Bioinformatik.


  3. zusätzlich interdisziplinäre Kompetenzen aufzubauen durch:

  • die Integration der Studierenden in ein neu zu entwickelndes, fachbereichsübergreifendes Zentrum für Bioinformatik und Systembiologie als Kooperation zwischen der JLU und der THM,
  • die Etablierung von gemischten Klein-Lerngruppen bestehend aus Studierenden mit Hintergrund in Bioinformatik und den Lebenswissenschaften,
  • Laborrotationen zwischen der JLU und der THM sowie zwischen den 5 beteiligten Fachbereichen der JLU,
  • direkte Kooperationen mit der biomedizinischen Industrie,
  • die Einbindung in strategische Forschungsvorhaben der JLU und THM (DFG, Fraunhofer Gesellschaft, BMBF),
  • eine Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (MPI) in Bad Nauheim.

Der Studiengang trägt auch zur Stärkung der Fähigkeiten der Studierenden zu zivilgesellschaftlichem Engagement und zu Ihrer Persönlichkeitsentwicklung insbesondere insofern bei als:

  • durch den interdisziplinären Charakter der Lehrveranstaltungen Fähigkeiten wie Kommunikationsfähigkeit und Teamwork sowie ein ethisches Urteilungsvermögen eingeübt werden,
  • die Studieninhalte sehr stark an aktuellen gesellschaftlichen Fragen ausgerichtet sind,
  • das Berufspraktikum intensive Erfahrungen im Berufsleben ermöglicht,
  • durch das Wahlpflicht-Auslandsmodul die Fähigkeit zum Verständnis anderer (Wissenschafts-)kulturen und Gesellschaften gefördert wird,
  • Elemente von selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten und Lernen die Eigenverantwortlichkeit für das Studium steigern.