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Corona & Ernährungskommunikationsforschung

29.10.2020: Einige Gedanken zu Forschungsaktivitäten & -möglichkeiten zum Thema Corona und Ernährungskommunikationsforschung. Ein Beitrag von Dr. Tina Bartelmess.

Essen vom Asiaten?

Chinese Stäbchen

Ernährung und der Versorgung der Gesellschaft mit Lebensmitteln wird in den Diskursen um das Coronavirus von Beginn an (unterschiedliche) Bedeutung zugeschrieben, nicht zuletzt, weil ein Lebensmittelmarkt in der Stadt Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei als ursprünglicher Infektionsort gilt. Der 28. Januar 2020 gilt als der Tag, an dem das Corona-Virus Deutschland erreicht hat. Bei einem Mann aus dem Landkreis Starnberg in Bayern wurde die Infektion nach beruflichem Kontakt zu einer chinesischen Arbeitskollegin nachgewiesen. Schnell verbreiteten sich in digitalen Ernährungsdiskursen persönliche Empfehlungen, chinesische Restaurants in Deutschland zu meiden. Unabhängig von wissenschaftlichen Einschätzungen wurden zunächst nur chinesische und anschließend auch übergreifend asiatische Restaurants zu lokalen Risikogebieten erklärt und damit (unintendiert) über Ernährungskommunikation stigmatisierende und rassistische Einstellungen transportiert. Mit zunehmenden Infektionszahlen auch in Deutschland, geraten diese Bemerkungen in den Hintergrund und die private Versorgung der Haushalte mit Lebensmitteln dominieren coronavirusbezogene digitale Ernährungsdiskurse.

Team Hamster oder Team Gärtner?

Wer von Ihnen wollte im Frühjahr dieses Jahres Toilettenpapier einkaufen und stand vor leeren Regalen? Laut einer Studie ging es etwa 80 Prozent der Befragten weltweit so. Neben Toilettenpapier waren in erster Linie Lebensmittel, wie Getreide und Getreideprodukte sowie Milch und Eier schnell vergriffen. Vorratshaltung wurde ja auch politisch angeraten – die Bevölkerung sollte sich vorbereiten auf das Risiko einer möglichen zweiwöchigen Quarantäne. Die Bilder von leeren Supermarktregalen im Frühjahr 2020 haben sich wahrscheinlich bei allen eingeprägt. Die Metapher des „Hamsterns“ hatte zu dieser Zeit Konjunktur. Nun kann aber nicht pauschalisierend gesagt werden, dass die ganze Bevölkerung zum Hamstern neigt. Es sind überwiegend die 36- bis 45-jährigen, die zu dieser Zeit übermäßig viele Lebensmittel eingekauft haben.

 

Andere neigten eher dazu, Ihre Ernährung durch Gärtnern langfristig zu sichern. Doch während in Deutschland nur etwa zehn Prozent der Bevölkerung angefangen haben, selbst Obst und Gemüse im eigenen Garten oder auf dem Balkon anzubauen, waren es in Großbritannien ganze 23 Prozent - übrigens eher Frauen als Männer. In Großbritannien wurde übrigens auch weniger gehamstert als in Deutschland.

 

Warum manche eher zum Hamstern neigen, andere zum Gärtnern, ob wir es mit gärtnernden Hamstern zu tun haben oder privat ganz andere Strategien von Bedeutung sind, um die Lebensmittelversorgung in Sicherheit zu wägen, ist jedoch bisher nicht zu beantworten. Hier können Sie helfen, Antworten auf diese Fragen zu liefern. Insgesamt sind bisherige Erkenntnisse im Ländervergleich eher heterogen. Ein interessanter Zusammenhang, den es aus Sicht der Ernährungskommunikation zu beleuchten gilt, ist, inwiefern der gesellschaftliche Diskurs während diesen Zeiten bestimmte Handlungsmuster vorgegeben hat und als Orientierungsgrundlage für das Handeln der Menschen diente. So könnte bspw. ein Zusammenhang zwischen der politischen Thematisierung der Vorratshaltung und dem Hamstern vermutet werden.

Applaus, Applaus!

 

 

Zu Beginn der Coronapandemie standen auch in Deutschland viele Menschen gegen Abend auf der Straße oder auf ihren Balkonen und haben geklatscht - als Zeichen des Dankes für die Menschen, die während des Lockdowns ihre als systemrelevant geltenden Berufe weiterhin ausführten. Zu systemrelevanten Berufen gehören auch solche, die unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen – ErntehelferInnen, LandwirtInnen, KassiererInnen im Supermarkt etc. Die Pandemie hat mehr denn je sichtbar gemacht, wie unser tägliches Essen global vernetzt ist und wer und was alles notwendig ist, damit unsere Ernährung sichergestellt ist. Für die Ernährungskommunikationsforschung von Interesse ist, wem in den coronabezogenen Ernährungsdiskursen von welcher Seite eigentlich welche Handlungsmöglichkeiten bzw. Macht zugesprochen wurde und wird. Welche Rolle wird bspw. den Erntehelfern für unsere Lebensmittelversorgung zugesprochen, wer wird als systemrelevant wahrgenommen, wo wird die Relevanz angezweifelt, wer sind die Helden der Krise und wer die Gewinner? Wem wird welche Verantwortung zugesprochen? Sind Sie vielleicht im April 2020 als Spargelstecher im Einsatz gewesen oder haben der Omi von Nebenan ihren Wocheneinkauf erledigt? Die Hochschule Südwestfalen hat bereits im April 2020 erste quantitative Daten zur Situation in der Landwirtschaft erhoben, aus denen sich die Perspektive von Landwirten ableiten lässt. Die Analyse von Mediendiskursen verspricht hier, weitere gesellschaftliche Perspektiven offenzulegen und bietet bisher ungenutzte Möglichkeiten, um mehr über die gesellschaftliche Wahrnehmung, bspw. in Bezug auf die Lebensmittelversorgung während der Coronapandemie und in Krisensituationen allgemein offenzulegen.

Corona-Kilo`s – erste sichtbare und unsichtbare Konsequenzen?

 

Einer amerikanischen Studie zu Folge, ernährten sich 21 Prozent der Männer zu Beginn der Corona-Pandemie gesünder als zuvor. Aktuelle Daten der gleichen Studie zeigen wiederum, dass im Herbst etwa ein Drittel der Amerikaner angeben, mehr zu Snacken als vor der Corona-Pandemie. Verständlich, die waren ja schließlich auch zum großen Teil im Home Office und da kann das Snacken eine kleine Auszeit bieten, die sonst das Flurgespräch liefern würde. Aber nicht nur Erwachsene haben Studien zufolge ihr Essverhalten unter Corona-Bedingungen geändert – auch Kinder essen scheinbar durch Corona anders. Eine Studie des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin (EKFZ) an der Technischen Universität München (TUM) stellt heraus, dass die Kinder bis einschließlich 14 Jahren in Deutschland seit Beginn der Coronapandemie vermehrt zu Knabberartikeln, Süßigkeiten und Softdrinks greifen. Dies geht auch mit einer Zunahme des Körpergewichts einher - besonders bei zehn- bis zwölfjährigen Kindern sei dies zu beobachten. Bei Jungen übrigens doppelt so häufig (27 Prozent) wie bei Mädchen (14 Prozent). Eine Studie zur Veränderung des Ernährungsverhaltens der italienischen Bevölkerung stellt ebenso heraus, dass fast 50 Prozent der Befragten während der Coronapandemie an Gewicht zugenommen haben. Dies scheint kein Phänomen der Industrieländer zu sein – auch bspw. in Simbabwe haben ca. 45 Prozent der Menschen zugenommen. Eine französische Studie ist konkreter und gibt an, dass ca. 35 Prozent der Franzosen während des Lockdowns im April/ Mai 2020 im Schnitt ca. 1,8 Kilogramm zugenommen haben. Gleichzeitig haben in Frankreich aber ca. 20 Prozent der Bevölkerung angefangen mehr Sport zu machen und 23 Prozent der Franzosen auch im Schnitt zwei Kilogramm abgenommen.

Wie sich die Coronapandemie auf die Ernährungsweise und das Körpergewicht auswirkt, kann mit der aktuellen Studienlage nicht eindeutig beantwortet werden. Auch hier sind die bisherigen Erkenntnisse eher heterogen. Anzumerken ist, dass die meisten der Studien standardisiert das selbstberichtete Verhalten der Menschen zu einem gegebenen Zeitpunkt dokumentieren und somit lediglich Ist-Zustände wiedergeben. Wie sich die Situation vor dem Hintergrund der Coronapandemie tatsächlich auf das Ernährungshandeln auswirkt, wie sich Einstellungen und Haltung der Menschen gegenüber Ernährung verändert haben und welche Zusammenhänge bestehen, wird mit solchen Studien weniger beleuchtet.

Neue Funktionen der Ernährung durch die Coronapandemie?

 

Ohne Zweifel – die genannten Studien im Abschnitt zuvor zeigen, zuhause bleiben wirkt sich auf Ernährung, Kochen und Essen aus. Eine Studie des Rheingold-Instituts – eine der wenigen qualitativen Studien – stellt heraus, dass der durch das Coronavirus induzierte neue Alltag und der vermehrte Aufenthalt zuhause nicht dazu führen, dass mehr gegessen wird, sondern auch anders gegessen wird. Doch warum ist das so? Die Studie gibt Einblicke in die Funktionen, die Ernährung im neuen Alltag erfüllt. So erfüllt Essen psychologische und soziale Funktionen und dient bspw. als Strukturierungshilfe, als Kompensation der Begrenzung, als Selbstprofilierung und erfüllt ebenso verstärkt gemeinschaftsstiftende Funktionen. Es wird deutlich häufiger gekocht und die Familienmahlzeit gilt als reaktiviert. Kochen und Backen wird insbesondere mit Kindern als Gemeinschaftsaktivität genutzt. Mit der Ernährung lässt sich ebenso aus dem Alltag ausbrechen und der Übersättigung an gewohnten Gerichten mit kulinarischen Experimenten entgegentreten.

Das Gefühl der begrenzten Verfügbarkeit von Lebensmitteln hat die Corona-Pandemie auch in Deutschland konkret erfahrbar gemacht. Das wirkt sich auch auf die Ansprüche, die an Lebensmittel gestellt werden aus: Die Lebensmittelqualität hat an Bedeutung gewonnen. Inhaltstoffe sollen hochwertig sein und die Produkte möglichst saisonal und regional sein. Hofläden und Märkte sowie Bio-Lebensmittel sind nun gefragt. Selbst auf Social Media-Plattformen, wo vor Corona die aufwendige Inszenierung von Essen im Mittelpunkt stand, werden solche vor-Corona-Postings nun als oberflächlich, realitätsfern bis hin zu unsolidarisch und unsozial wahrgenommen: die Corona-Pandemie habe zu einer Erdung für das Thema Ernährung geführt. Die sozialen Funktionen der Ernährung werden nun auch auf solchen Plattformen relevant und man zeigt sich weniger extrem, denn eher pragmatisch und als „Teamplayer“ oder „Alltagsheld“. Eine Studie aus Spanien analysierte Google-Suchanfragen, Tweets auf Twitter und andere Informationsquellen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, um Aussagen über die veränderten Interessen, Meinungen und Einstellungen der Menschen gegenüber Ernährung zu treffen. Die Studie zeigt bspw., dass zu Beginn der Pandemie der Informationsbedarf in gesundheitsbezogenen Ernährungsfragen sehr hoch war und diesbezüglich YouTube-Videos abgerufen wurden. Der Diskurs auf Twitter hingegen bezog sich in der ersten Periode Mitte März auf Fragen der Gesundheit und der Versorgung mit Lebensmitteln und anschließend eher auf soziale und politische Ernährungsfragen sowie Anfang April auf ökonomische Konsequenzen und Unsicherheitsbedenken. Diese Erkenntnisse lassen es zu, Zusammenhänge zwischen den konkreten ernährungsbezogenen Handlungen der Menschen und ihren Bedenken und Einstellungen zu bestimmten Zeiträumen der Pandemie herzustellen.

 

Ernährungsforschung in Zeiten von „Social Distancing“


Tausende von Online-Umfragen und unzählige Document-Collecting-Plattformen (für ein Mapping verschiedener Initiativen weltweit s. (→)) sind während der Corona-Pandemie entstanden. Einige interessante Studien mit explizitem Bezug zu Ernährung, die es sich lohnt weiter zu verfolgen, sollen hier kurz angesprochen werden.

Das Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) der Universität Gießen hat unter Leitung von Irmgard Jordan bereits früh eine Umfrage gestartet (Global Survey on FoodCOVID-19), an der immer noch teilgenommen werden kann. Ziel des Projektes ist u.a., die Veränderungen der Ernährungssysteme weltweit vor dem Hintergrund der Coronapandemie zu erfassen und herauszustellen, wie die Ernährungssicherung davon beeinflusst wird. Ebenso hat das Department Ökotrophologie der Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg bereits mittels Online-Fragebögen Daten erhoben, mit dem Ziel, das veränderte Bewegungs- und Ernährungsverhalten vor dem Hintergrund der coronabedingten Einschränkungen systematisch zu erfassen, darzustellen und zu analysieren. Erste Ergebnisse stehen noch aus. Das Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Universität Göttingen hat bereits zwei Umfragewellen online durchgeführt, um zu erfassen, wie sich das Einkaufs- Ernährungs- und Kochverhalten der deutschen Bevölkerung während des Lockdowns im April 2020 sowie später während der Situation im Juli verändert hat. Diese Studie lässt es zu, Veränderungen während der Coronapandemie herauszustellen. Erste Ergebnisse verweisen aber darauf, dass sich das Ernährungsverhalten der Bevölkerung nicht nennenswert verändert hat. Lediglich der Trend zu einer leicht gesünderen Ernährungsweise lässt sich feststellen. Rund 30 Prozent der Befragten geben an, mehr Obst und Gemüse zu verzehren und in Bezug auf den Fleischkonsum geben ca. 25 Prozent der Befragten an, diesen etwas reduziert zu haben. Über 60 Prozent der Befragten sagen jedoch, sich schon lange so zu ernähren, wie sie es während der Coronapandemie tun. Interessant ist, dass soziale und ökologische Aspekte der Ernährung an Bedeutung gewinnen: Arbeitsbedingungen in der Lebensmittelproduktion sowie Nachhaltigkeitsaspekte wird von der Mehrheit der Befragten mehr Relevanz zugesprochen. An der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften wurden Studierende zu Ihrem Kochverhalten während der Pandemie befragt. 55 Prozent der 956 Studierenden gaben an, dass sie seit Beginn des Lockdowns Lebensmittel selbst hergestellt haben, die sie sonst gekauft hätten. 37 Prozent haben selbst Brot gebacken. Das „Food, Media & Society“-Forschungsteam der Universität Antwerpen in Belgien hat ein internationales Forschungsprojekt zum Thema Kochen und Corona initiiert (#coronacookingsurvey), um herauszufinden, wie sich die Coronapandemie auf die Kochgewohnheiten der Menschen weltweit auswirkt. Das Projekt hat einen weiteren Schwerpunkt auf der Mediennutzung in Bezug auf Ernährungsfragen während der Pandemie mit dem Ziel, Strategien für die Ernährungskommunikation abzuleiten – „Additionally, with these studies we also want to learn how to better communicate about nutrition and how we can help stakeholders to adjust their strategies“. Fragen, die dabei von Relevanz sind, sind bspw. welche Informationsquellen unter Pandemiebedingungen für die Menschen von Bedeutung sind und welcher Art von Informationsquelle das meiste Vertrauen entgegenbracht wird.

Auffallend bei diesem kurzen Überblick über bisherige Forschungsaktivitäten zu ernährungsbezogenen Veränderungen während der Coronapandemie ist, dass es sich fast ausschließlich um quantitative Forschung handelt. Der mit dem Coronavirus einhergehende Lockdown und der Aufruf zum „social distancing“ wirkt sich auch auf die empirische Sozialforschung aus, die auf eine Interaktion mit Menschen angewiesen ist. Teilnehmende Beobachtungen, qualitative Interviews oder Gruppendiskussionen sind derzeit in den meisten Fällen, wenn überhaupt, nur digital möglich. Das verändert auch die Praxis der Ernährungsforschung sowie der Ernährungskommunikationsforschung. Daraus ergeben sich insbesondere für unsere Studierende, die vorhaben ihre Abschlussarbeit bei uns am Lehrstuhl zu schreiben, neue Fragen. Bspw. welche Art der Datenerhebung derzeit überhaupt möglich ist? Ebenso deutlich wird aus diesem Überblick, dass quantitative Forschung alleine nicht ausreicht, um Zusammenhänge und tiefgründigere Erkenntnisse zum derzeitigen Ernährungshandeln hervorzubringen. Wir sind daher aufgerufen, vorhandene Möglichkeiten auszuschöpfen und neue Formen der Ernährungs(kommunikations)forschung auszuprobieren und zu entwickeln, um unseren Beitrag zum Erklären und Verstehen des ernährungsbezogenen Handelns während einer solchen Situation zu leisten. Einige der hier aufgeworfenen Fragen können im Modul MP 144 „Forschungswerkstatt“ mit rekonstruktiven Analysemethoden sowie in Abschlussarbeiten bei uns am Lehrstuhl vertieft und verfolgt werden.

„Denn Du schreibst Geschichte…

mit jedem Schritt, mit jedem Wort setzt du Sie fort“, heißt es in dem Songtext von Madsen. Diese Strophe lässt sich in der aktuellen Situation nicht nur auf unser aller Handeln beziehen, mit dem wir den Verlauf der globalen Pandemie mitbestimmen, sondern auch auf unsere derzeitigen Möglichkeiten an der Forschung zur Ernährung in Zeiten von Corona zu partizipieren. Um das ernährungsbezogene Handeln der Menschen unter Pandemie-Bedingungen sowie den aktuellen gesellschaftlichen Wandel zu verstehen, rufen verschiedene nationale und internationale Initiativen zum Mitforschen auf. Dabei geht es bspw. darum Medien, Eindrücke, Erlebnisse oder Beobachtungen textlich oder fotografisch festzuhalten.

Das Besondere ist, dass wir alle von der derzeitigen Situation irgendwie betroffen sind und wir nun alle die Möglichkeit haben, unseren Blickwinkel auf die derzeitige Situation einzubringen. So entsteht ein Fundus an Forschungsressourcen, die eine Vielfalt an Perspektiven zu vereinen mag. Dadurch haben wir alle die Möglichkeit unsere Perspektive einzubringen, die wiederum Teil der Forschungsgeschichte zur Ernährung und Corona werden kann. Zuletzt bieten diese Daten für uns Anschlussstellen, um Phänomene zur Ernährung während der Coronapandemie mit qualitativen Fragestellungen von einer anderen Perspektive zu beleuchten und detaillierter zu beschreiben und gänzlicher zu verstehen. In diesem Sinne, möchten wir uns dem Coronaarchiv anschließen und diesen Blogbeitrag schließen mit einer Ermunterung: „Sharing is caring – become a part of history!”