Schlaganfall

Was tun bei schweren Erkrankungen? Vorbeugung, Diagnostik und Therapien im Blick

Dem Thema „Schlaganfall“ wird sich Prof. Dr. Hagen B. Huttner, JLU, Leiter der Neurologischen Klinik am UKGM in Gießen, am 13. Juni 2023 widmen. Unter dem Begriff „Schlaganfall“ werden Hirnblutungen, Hirninfarkte und Thrombosen der Hirnvenen zusammengefasst. Schlaganfälle sind die dritthäufigste Todesursache, sie stellen zudem die häufigste Ursache für eine dauerhafte Behinderung und Pflegebedürftigkeit dar. Durch einen plötzlichen Verschluss einer blutzuführenden Hirnarterie kommt es zu einer abrupten Durchblutungsstörung eines bestimmten Hirnareals, und es treten neurologische Ausfälle wie Taubheitsgefühl, Sprech-, Wortfindungs- und Sehstörungen oder Störungen des Bewusstseins auf. Derartige Symptome werden oft von den Patientinnen und Patienten nicht ernst genommen, dennoch sind sie Warnzeichen und häufig Vorboten eines schweren Schlaganfalls mit bleibenden Lähmungen. Über die akute Behandlung (Neurologische Notfallambulanz), neue Therapiekonzepte und eine gezielte Sekundärprophylaxe wird berichtet.

• Prof. Dr. Bettina Kemkes-Matthes, Fachärztin für Innere Medizin (JLU) und Organisatorin der Seniorenvorlesungen des Fachbereichs Medizin, lädt alle Interessierten herzlich zu den Veranstaltungen ein: „Ich freue mich, dass wir auch in diesem Sommersemester renommierte Expertinnen und Experten gewinnen konnten, die sehr anschaulich und allgemeinverständlich Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete geben werden. Medizinische Vorkenntnisse sind weiterhin nicht nötig um teilzunehmen. Auch ,Noch-nicht-Seniorinnen und -Senioren‘ sind herzlich willkommen.“ Prof. Kemkes-Matthes erinnert außerdem daran, dass alle Vorlesungen dieser Reihe, die während der Corona-Zeit online gestellt wurden, auch weiterhin abrufbar sind: www.med.uni-giessen.de/senioren