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Veranstaltungen

Online-Vortrag zum Thema „Corona und kein Ende: Einflüsse der Pandemie auf die Psyche in der Allgemeinbevölkerung und bei COVID-Erkrankten“ am Mittwoch, 2. März 2022, 19.00 Uhr 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

der Förderverein für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Gießen e.V. lädt zu einem Online-Vortrag ein von Herrn Prof. Dr. Martin Teufel, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Essen, zum Thema „Corona und kein Ende: Einflüsse der Pandemie auf die Psyche in der Allgemeinbevölkerung und bei COVID-Erkrankten“ am 02.03.2022 um 19.00 Uhr.

Die Corona-Pandemie und die täglichen Einschränkungen polarisieren aktuell die Gesellschaft. Sie fordern das Gesundheitssystem, aber auch die Psyche der Erkrankten und der Allgemeinbevölkerung heraus. Es macht sich eine Corona-Müdigkeit breit. Herr Prof. Teufel wird in seinem Vortrag auch anhand eigener epidemiologischer Studien und klinischer Erfahrung berichten, wie sich diese Pandemie auf die Psyche und das Erleben in der Bevölkerung, aber auch bei Corona-Patienten auswirkt. Er weist Wege auf, die im Umgang mit den Belastungen hilfreich sind. Die Veranstaltung findet online statt und richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Region. Diese können sich einwählen unter: https://tinyurl.com/foerderverein2022.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Johannes Kruse

 
 

Online-Vortrag "Zum aktuellen Stand der Behandlung der Angststörungen: Leitlinie und psychodynamische Aspekte"

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Manfred E. Beutel
Mittwoch, 08.12.21
Online-Vortrag über Webex

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Angststörungen sind mit einer Prävalenz von 15% in der Bevölkerung die häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie nehmen oftmals einen chronischen Verlauf und wirken sich erheblich auf die Lebensqualität der Betroffenen aus.

In der psychotherapeutischen Behandlung der Angststörungen überwiegen die verhaltenstherapeutischen
Ansätze. In den vergangenen Jahren weisen aber auch eine zunehmende Zahl von Studien auf die gute Wirksamkeit psychodynamischer Therapien bei der Panikstörung, der generalisierten Angststörung und der sozialen Phobie hin. Diese wurden bei der Aktualisierung der S3-Leitlinie zur Behandlung von Angststörungen miteinbezogen, die u.a. unter der Federführung von Prof. Dr. Manfred Beutel im April 2021 veröffentlicht wurde.

Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Manfred E. Beutel ist Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin der JGU Mainz. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker und Dipl. Psychologe und hat sich intensiv wissenschaftlich und klinisch mit der Diagnostik und Behandlung von Angststörungen beschäftigt.

Ich möchte Sie herzlich zu dieser Veranstaltung, diezum zweiten Mal „online“ stattfindet, einladen und würde mich freuen, Sie zum Vortrag und zur gemeinsamen Diskussion dieses hochaktuellen Themas „online“ begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen sowie die Zugangsdaten finden Sie in unserem Flyer (PDF).

 

Seniorenvorlesung "Herz und Seele - psychosoziale Risikofaktoren bei koronarer Herzerkrankung und Herzinfarkt"

Prof. Dr. med. Johannes Kruse
2. März 2021
Onlinevorlesung

Stress kann extrem belasten, muss jedoch nicht unbedingt negativ sein. Bei sehr hoher Arbeitsbelastung kommt es stark darauf an, wie die oder der Betroffene die Belastung empfindet. Zahlreiche Faktoren spielen dabei eine Rolle – etwa, ob die gestresste Person Unterstützung in ihrem persönlichen Umfeld erfährt oder ob sie eine wie auch immer geartete Belohnung erhält. Das Thema „Herz und Seele“ steht im Mittelpunkt der aktuellen Seniorenvorlesung des Fachbereichs Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Der Vortrag kann ab sofort – ebenso wie die letzten drei Vorträge im Wintersemester 2020/2021 – online abgerufen werden: www.med.uni-giessen.de/senioren. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erwartet ein unterhaltsamer, aber auch nachdenklich machender Vortrag von Prof. Dr. Johannes Kruse Thema „Herz und Seele – psychosoziale Risikofaktoren bei koronarer Herzerkrankung und Herzinfarkt“.

Prof. Dr. Johannes Kruse, Fachbereich 11 – Medizin der JLU, ist seit 2009 Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am UKGM in Gießen und seit 2011 auch in Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen sowie die Psychotraumatologie. Aktuell ist Prof. Kruse außerdem Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatik und Psychotherapie. In seinem Vortrag spannt er den Bogen vom „Broken Heart Syndrome“, dem Herztod durch schwerste psychische Belastung, bis hin zum Einfluss von Stress, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit koronarer Herzerkrankung.

Organisiert wird die beliebte Veranstaltungsreihe, die in diesem Wintersemester erstmalig komplett digital stattfindet, von Prof. Dr. Bettina Kemkes-Matthes, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Angiologie und Hämostaseologie. Über die große Resonanz auf die drei ersten online-Seniorenvorlesungen zu den Themen „Vorhofflimmern“, „Neue Tumortherapien“ und „Altern“ freut sich die Organisatorin besonders: „Ich danke unserem interessierten Publikum, das uns erfreulicherweise auch online treu geblieben und sogar noch gewachsen ist.“  Die einzelnen Vorträge wurden bereits bis zu 244 Mal aufgerufen und sind weiterhin verfügbar. Besonders positiv: Die Beiträge stoßen offenbar nicht nur in der Region, sondern über ganz Deutschland verteilt auf Interesse, wie Rückmeldungen zeigen. Der für April 2021 geplante Online-Vortrag wird sich mit dem Thema „Rückenschmerzen“ befassen.

Eine Aufzeichnung der Vorlesung ist hier verfügbar: https://kmed.uni-giessen.de/goto.php?target=xvid_192034&client_id=kmed
Die anderen Vorlesungen aus der Reihe finden Sie hier: https://kmed.uni-giessen.de/goto.php?target=cat_188568&client_id=kmed

 

Online-Vortrag "Aktuelle Trends in der Sexualtherapie"

Prof. Dr. phil. habil. Bernhard Strauß
Mittwoch, 02.12.20
Online-Vortrag über Webex

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Probleme mit dem Sexualleben sind weit verbreitet. Die Ursachen reichen von körperlichen Themen über konkurrierende Normen bis zu frühkindlichen Traumata. Klinische Erfahrungen belegen, dass nach massiver, den Körper und die Sexualität betreffender Traumatisierung im Kindes- oder Erwachsenenalter Sexualität kaum noch problemlos erlebt werden kann. Entsprechend gilt es in psychosomatischen Behandlungen diese Aspekte in die psychotherapeutischen Überlegungen einzubeziehen und gegebenenfalls gezielt zu behandeln. In den letzten Jahren sind zu diesem Thema zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen worden, die zu neuen Trends in der Sexualtherapie geführt haben.

Prof. Dr. phil. habil. Bernhard Strauß ist Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Jena. Er ist Psychoanalytiker und hat sich intensiv wissenschaftlich und klinisch mit den unterschiedlichen Facetten der Sexualtherapie beschäftigt. Er ist Verfasser von zahlreichen Buchbeiträgen sowie von wissenschaftlichen Artikeln in renommierten internationalen Fachzeitschriften.

Wir möchten Sie herzlich zu dieser Veranstaltung, die erstmals „online“ stattfindet, einladen und würden uns freuen, Sie zum Vortrag und zur gemeinsamen Diskussion dieses hochaktuellen Themas „online“ begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen sowie die Zugangsdaten finden Sie in unserem Flyer (PDF).

 

Vortragsreihe "Trauma: Prävention und Therapie - aktuelle Forschung"

Dozenten: Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Wöller, Prof. Dr. Nina Heinrichs, Dr. Lars White, Dr. Peter Fromberger, Prof. Dr. Johannes Kruse
Zeit: Mittwoch, 13.11.19, 20.11.19, 27.11.19, 04.12.19 und 18.12.19; jeweils 18.00 - 19.30 Uhr
Ort: Rudolf-Buchheim-Str. 7; Hörsaal Chirurgie („Glasbau“)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

schwere Traumatisierungen hinterlassen bei vielen Menschen psychische und psychosomatische Folgen. Wissenschaftliche Studien und Veröffentlichungen in den Medien verdeutlichen, wie häufig Traumatisierungen in der Allgemeinbevölkerung sind und welch große Bedeutung sie für die Betroffenen haben.

In den vergangenen Jahren hat das Wissen zu den Traumafolgestörungen und ihrer psychotherapeutischen Behandlung erheblich zugenommen. In Gießen beteiligen wir uns mit epidemiologischen und klinischen Studien intensiv an dieser Forschung, u.a. mit einer multizentrischen Studie zur Behandlung von komplex traumatisierten Patienten sowie dem Präventionsprogramm „Kein Täter werden“.

Im Rahmen einer Vortragsreihe werden ausgewählte Experten aus ihrer aktuellen Forschung berichten. Hierbei werden verschiedene Aspekte von Prävention und Therapie traumaassoziierter Störungen behandelt werden – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen. Die Vortragsreihe reicht von der psychodynamischen Therapie komplex traumatisierter Patienten über ressourcenorientierte Interventionen zur Unterstützung von Familien mit familiärer Gewalterfahrung in Südosteuropa und biopsychosoziale Mechanismen belasteter Eltern-Kind-Beziehungen.

Auch die Täter werden fokussiert. Neue Ansätze der digitalen forensischen Psychologie bei der Diagnostik, Behandlung und Gefährlichkeitsprognose psychisch kranker Straftäter werden vorgestellt. Wir würden uns freuen, Sie bei den Vorträgen begrüßen zu dürfen, um mit Ihnen über die unterschiedlichen Aspekte zu
diskutieren.

Sie können den Flyer zur Veranstaltung hier als PDF herunterladen.

 

 

Vortrag "Psychodynamische Psychotherapie komplex traumatisierter Patienten"

Ort: Rudolf-Buchheim-Str. 7; Hörsaal Chirurgie („Glasbau“)
Zeit: 18.00 - 19.30 Uhr
DozentPriv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Wöller

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Traumatisierungen sind in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet und haben eine große Bedeutung für die Betroffenen. Insbesondere komplexe Traumatisierungen stellen eine große Herausforderung für die Behandler dar. Im Vortrag sollen deshalb klinische Behandlungsmöglichkeiten an schaulich aufgezeigt werden.

Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Wöller ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie für Psychosomatische Medizin, Psychoanalytiker und EMDR-Supervisor. Ferner war er bis Ende 2017 sowohl als Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als auch als Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit SchwerpunktTraumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef tätig.

Seit 2018 setzt er seine Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland sowie in freier Vortrags- und Publikationstätigkeit fort.

Wir freuen uns, Sie zum Vortrag und zur gemeinsamen Diskussion dieses hochaktuellen Themas begrüßen zu dürfen und das Gespräch mit Ihnen beim anschließenden Imbiss zu vertiefen.


Sie können den Flyer zur Veranstaltung hier als PDF herunterladen.

 

Symposium "Funktionelle und somatoforme Störungen - eine Herausforderung für die Vernetzung in der Versorgung"

Ort: Rudolf-Buchheim-Str. 7; Hörsaal Chirurgie („Glasbau“)
Zeit: 17.00 - 19.00 Uhr
Dozenten: 
Prof. Dr. med. Erika Baum, Biebertal; Prof. Dr. med. Johannes Kruse, Gießen und Marburg; Dr. med. Elisabeth Linn, Pohlheim; Dr. med. Cornelia Marck, Pohlheim


Liebe Kolleginnen und Kollegen,


funktionelle und somatoforme Körperbeschwerden stellen Ärztinnen und Ärzte in allen medizinischen Fachrichtungen vor große Herausforderungen. Es bleibt lange offen, welche Beschwerden als organisch, psychisch oder funktionell einzuordnen sind, und in einigen Fällen ist dieses oft gar nicht möglich. Oftmals ist eine „Sowohl-als-auch-Perspektive“ einzunehmen, die die verschiedenen Ebenen berücksichtigt.
Diagnostik und Behandlung dieser Men-schen erfordern ein gestuftes Vorgehen und eine Vernetzung der Behandler. Die neue S3-Leitlinie funktionelle Körperbeschwerden vermittelt sehr praxisorientierte Empfehlungen für den Umgang mit diesen Patienten.

Welches Vorgehen empfiehlt sich in der hausärztlichen Praxis? Welche Behandlungsmöglichkeiten bieten psychosomatische Behandlungsansätze? Wie kann man diese in der Praxis miteinander vernetzen? Diese Fragen möchten wir im Rahmen unserer Veranstaltung zu den funktionellen Körperbeschwerden in der Praxis stellen und mit Ihnen diskutieren. Wir laden Sie hierzu herzlich ein und würden uns freuen, Sie auf diesem Symposium begrüßen zu dürfen.

Sie können den Flyer zur Veranstaltung hier als PDF herunterladen.

 

Vortrag "Psychoonkologische Versorgung heute"

Ort: Rudolf-Buchheim-Str. 7; Hörsaal Chirurgie („Glasbau“)
Zeit: 18.30 - 20.00 Uhr
Dozent: Priv.-Doz. Dr. med. Martina Rauchfuß

Über die Konfrontation und Auseinandersetzung mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung hinaus sind Menschen mit einer Krebserkrankung zusätzlich in ihrer Iden- tität, ihrem Selbstwertgefühl und ihrer Sexualität betroffen. Die psychische Reaktion auf die Tumorerkrankung ist u.a. abhängig vom Tumorstadium, der erforderlichen organmedizinischen Therapie und deren Auswirkungen, der Persönlichkeit der Patienten und ihren Vorerfahrungen mit einer Krebserkrankung sowie der Verfügbarkeit psychosozialer Unterstützung. Die Angaben zur Häufigkeit psychischer Störungen schwanken zwischen 5 und 46%, abhängig von der Definition und Bestimmungsform der Störung. Am häufigsten werden Depressionen und Angststörungen beschrieben. Einige neue Studien liefern Hinweise dafür, dass insbesondere Depressionen als für die Überlebenszeit prognostisch ungünstiger Faktor einzuordnen sind. Der Vortrag widmet sich den vielfältigen psychotherapeutischen Aufgaben in der Versorgung krebskranker Menschen aus heutiger Sicht.

Priv.-Doz. Dr. med. Martina Rauchfuß ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sie war bis zu ihrem Ruhestand 2017 Chefärztin der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der  Oberhavelkliniken Hennigsdorf und ist heute in der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung tätig. 

Wir freuen uns, Sie zum Vortrag und zur gemeinsamen Diskussion dieses hochaktuellen Themas begrüßen zu dürfen und das Gespräch mit Ihnen beim anschließenden Imbiss zu vertiefen.

Sie können den Flyer zur Veranstaltung hier als PDF herunterladen.