JLU-Studierende bei der DHM Trampolinturnen
Wir haben uns am Samstag zu dritt (meine Synchronpartnerin Jana Lies, unsere Betreuerin vom Unisport der Uni Marburg und ich) früh morgens auf den Weg nach Münster gemacht. Nach einer 2 1/2-stündigen Autofahrt sind wir um 7:30 Uhr angekommen und konnten uns nach der Anmeldung direkt einspringen.
Es gab vier Wettkampfgeräte, wobei die Schlangen vor jedem Gerät sehr lang waren. Schon beim Einspringen konnte man sehen, dass die unterschiedlichsten Leistungsniveaus vertreten waren. Es wurden schwierige Küren in einer super Haltung mit Fliffis und Baby-Fliffis gesprungen, als auch Pflichtübungen (P8), bei denen man sehen konnte, dass die Springer noch nicht so viel Erfahrung im Trampolinsport haben. Genau diese Abwechslung hat mir bei dem Wettkampf gefallen. Außerdem haben die Zuschauer jeden Springer angefeuert und die Stimmung war super. Da wir zu den späteren Einzel-Gruppen zugeordnet wurden, hatten wir noch mehrere Stunden nach Beginn des Wettkampf Zeit, bis wir an der Reihe waren. Zum Glück gab es in einer anderen Halle die Möglichkeit sich auf anderen Geräten weiterhin einzuspringen und seine Einzel-Übungen und die Synchron-Übungen nochmals durchzuturnen.
Als es aber schließlich so weit war, startete Jana mit ihren Übungen und nach einer kurzen Pause konnte ich auch zeigen, was ich trainiert hatte. Leider verlief meine Einzel-Kür nicht so wie ich es mir erhofft habe, wodurch ich mich nur auf den 45. Platz im Einzel einreihen konnte. Dafür war unsere gemeinsame Synchronpflicht um so besser und wir erzielten dabei den höchsten Synchronwert (19,2 von möglichen 20 Punkten) der an dem Tag vergeben wurde. Insgesamt platzierten wir uns nach der ersten Runde auf Platz 5 in der Synchron-Disziplin und durften am Finale teilnehmen. Im Finale wurden wir leider noch von einem Synchronpaar überholt und konnten uns letztendlich den 6. Platz erkämpfen. Insgesamt war es eine schöne Erfahrung an den deutschen Hochschulmeisterschaften vom Trampolin teilnehmen zu dürfen und man hat eine sehr angenehme Wettkampfathmosphäre erfahren können.