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Zeitschriftenbeitrag zu motivationalen Zielen von schulischen Mentorinnen und Mentoren veröffentlicht

Studie untersucht, was Lehrkräfte zur Übernahme der Aufgabe ‚Mentor/Mentorin sein‘ motiviert

Angehende Lehrkräfte werden in Praxisphasen maßgeblich von schulischen Mentorinnen und Mentoren betreut. Hierbei wird häufig mindestens implizit angenommen, dass Mentorinnen und Mentoren auch vor dem Hintergrund vielfältiger anderer Verpflichtungen diese Aufgabe aus eigenem Antrieb übernehmen. In der im Beitrag beschriebenen Studie untersuchten Stephanie Brombach, Dr. Verena Petermann und Prof. Dr. Claudia von Aufschnaiter, was Lehrkräfte zur Übernahme der Aufgabe ‚Mentor/Mentorin sein‘ motiviert. Für viele Lehrkräfte spielt die eigene persönliche Weiterentwicklung durch den kommunikativen Austausch zu anderen in der Ausbildung beteiligten Personen eine zentrale Rolle. Im Gegensatz dazu scheint das Voranbringen der eigenen Karriere eher an individuelle Personenmerkmale gekoppelt zu sein. Die Anpassung an die Erwartungen von Kolleginnen und Kollegen sowie Schulleitungen spielt bei den Befragten eine eher untergeordnete Rolle.

Die Studie wurde im Rahmen der Gießener Offensive Lehrerbildung durchgeführt.

Brombach, S., Petermann, V. & von Aufschnaiter, C. (2023). Mentor:in sein: Motivationale Ziele von Lehrkräften für die Aufgabenübernahme als Mentor:in. heiEDUCATION Journal, 10, 133-156. https://doi.org/10.17885/heiup.heied.2023.10.24841