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„Respektvolles Sprechen als gesellschaftspolitisches Thema“: Gespräch mit Jutta Hergenhan am 6. Juni 2023

Die Veranstaltungsreihe „Wir müssen reden... und zuhören! Sprechverbote, Diskriminierungssensibilität und universitärer Diskurs“ (organisiert von der Fachschaft Erziehungswissenschaft und der Professur für die Pädagogik des Jugendalters) soll zunehmende Unzufriedenheiten und Konflikte über das „Sprechen an der Uni“ (Stichworte Sprechverbote, sprachliche Diskriminierung, Wokeness) aufgreifen und versuchen, diese in einen konstruktiven universitären Diskurs zu wenden. Dazu möchten wir gerne mit Studierenden und Mitarbeiter*innen gemeinsam ins Gespräch kommen.

Von verschiedenen Seiten wird wachsendes Unwohlsein über Themen der Kommunikation z.B. in Seminaren geäußert. Dies aber in sehr unterschiedlicher Weise: Die einen kritisieren unkorrekte, nicht-wertschätzende oder diskriminierende Sprechweisen; die anderen fühlen sich von solchen Anmerkungen bevormundet, die nächsten verstummen vor lauter Furcht, sich falsch auszudrücken. Andere wiederum lehnen neu vorgeschlagene Sprechweisen ab und wollen ganz andere durchgesetzt sehen. Oft verschwimmen dabei die Grenzen zwischen Form und Inhalt. Ein Streben nach Durchsetzung „richtigen“ Sprechens verdrängt leicht den schwierigen Austausch von Argumenten und das Wechseln von Perspektiven.

Das Gespräch zu „Respektvolles Sprechen als gesellschaftspolitisches Thema“ mit Dr. Jutta Hergenhan (ZMI) am Dienstag, den 6. Juni 2023, von 18 bis 20 Uhr in Raum B216 (Phil II, Karl-Glöckner-Straße 21, Gießen) beleuchtet den gesellschaftspolitischen Aspekt des Themenbereichs.

 

Weitere Termine in der Reihe:

Lektürekreis „Sprechverbote, Diskriminierungssensibilität und universitärer Diskurs“ am Dienstag, den 27. Juni 2023, von 18 bis 20 Uhr in Raum B216 (Phil II, Karl-Glöckner-Straße 21, Gießen)

Gesprächsrunde „Zwischenbilanz: Wie wollen wir weiterreden?“ am Dienstag, den 4. Juli 2023, von 18 bis 20 Uhr, in Raum B216 (Phil II, Karl-Glöckner-Straße 21, Gießen)