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WS: Eigene Stelle bei der DFG: Antrag und Verfahren (Postdoc Programm)

When

Dec 02, 2019 from 11:00 to 04:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Where

Phil I, GCSC, R.001

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+49 641 / 99-30 040

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Die Einwerbung einer "eigenen Stelle" bei der DFG ist eine attraktive Möglichkeit, die Habilitation als eigenständiges Forschungsprojekt durchzuführen und gleichzeitig Erfahrung im Einwerben von Drittmitteln zu sammeln. Dafür ist ein Antrag entscheidend, der sowohl die Gutachter*innen als auch das Fachkollegium überzeugt. Aber wie schreibt man einen Antrag für eine eigene Stelle? Was gibt es bei der Textsorte Drittmittelantrag besonders zu beachten, und inwiefern unterscheidet er sich z.B. vom Exposé für eine Doktorarbeit? Und wie läuft das Verfahren von der Einreichung des Antrags über die Bearbeitung bis zur Empfehlung des Kollegiums und entgüldigen Entscheidung ab? Mit diesen Fragen wollen wir uns in dem halbtägigen Workshop beschäftigen, und möglichst praxisnah erarbeiten, wie man seine Projektidee zu einem überzeugenden Antrag entwickelt.

 

Für die Vorbereitung bitte ich die Teilnehmenden, mir bis ca. eine Woche vor dem Workshop einen abstract zum aktuellen Projekt (Dissertation) zu schicken, sowie eine Idee mit einer kurzen Beschreibung (von ca. 100 bis 300 Worten) für ein mögliches Post-doc Projekt, per Email an dietricr@uni-mainz.de. Das erstere hilft mir, einen Überblick über die aktuellen Schwerpunkte unter den Workshopteilnehmenden zu gewinnen, und das zweite wäre besonders hilfreich für den Praxisbezug des Workshops.

 

// Dr. René Dietrich (JGU Mainz) hat kürzlich sein DFG-Projekt zu "U.S. Settler Colonial Biopolitics and Indigenous Life Writing" im Rahmen einer "eigenen Stelle" am Obama Institute for Transnational American Studies abgeschlossen. Von 2009-11 war er Koordinator des IPP "Literatur- und Kulturwissenschaften" an der JLU Gießen. Zuvor war er war selbst Doktorand am GCSC und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Insitut für Anglistik an der JLU. Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Monographie Revising and Remembering (after) the End: American Post-Apocalyptic Poetry since 1945 from Ginsberg to Forché (WVT 2012), sowie die Herausgeberschaften A History of American Poetry: Contexts-Developments-Readings (mit Oliver Scheiding und Clemens Spahr, WVT 2015) und Lost or Found in Translation? Internationale/Interkulturelle Perspektiven der Geistes- und Kulturwissenschaften (mit Daniel Smilovski und Ansgar Nünning, WVT 2011).