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Rasantes Wachstum des Systems, neuer Supercomputer

Die Jahre 1995 und 1996 sind geprägt durch einen explosionsartig wachsenden Bedarf an PCs, an elektronischer Post und an hohen Rechenleistungen. Entsprechende Systemkomponenten wie beteiligte Server und Netzzugänge mit zugehöriger Software, Dokumentation und Ausbildung müssen ausgebaut werden, um den Ansprüchen der Benutzerschaft gerecht zu werden.

  • Ablösung des Vektorrechners S100 des HRZs (aus LOGIN 1/95, Seite 6-8)

    Mindestens in den vergangenen zwei bis drei Jahren mehren sich die Stimmen, die den herkömmlichen Vektorrechnern den Tod voraussagen. Aber Tatsache ist, daß diese Systeme im High-Performance-Computing immer noch die Arbeitspferde sind; sie erhalten aber zunehmend Konkurrenz durch massivparallele Rechnersysteme (MPP-Systeme). Im neuesten Top500-Report (vom November 93), der die 500 leistungsstärksten Computer der Welt aufführt, kann man sehen, daß sich unter die Vektorrechner die MPP-Systeme schon weit nach vorne schieben. Nach der Nummer 1, einem speziellen Vektorrechner mit 140 Prozessoren, folgen schon auf den Plätzen 2-5 MPP-Systeme mit 1024, 541 und 512 Prozessoren; erst auf Platz 6 erscheint wieder ein herkömmlicher Vektorrechner mit 4 Prozessoren. Von den ersten 500 Computern sind weltweit nur noch 314, also 63 Prozent, Vektorrechner. In den USA ist das Verhältnis 50 zu 50, in Europa 67 zu 33 und in Japan noch 88 zu 12. ...

    ... Da die Firma SNI inzwischen auch Lieferant für Hochleistungs-Workstations und Multi-Prozessor-Server geworden war, erhielten die Universitäten Gießen und Kassel das Angebot, die S100-Maschinen gegen moderne leistungsfähige Multi-Prozessor-Systeme auszutauschen. Dadurch soll den beiden Universitäten der Umstieg und die Erweiterung auf einfache und zukunftssichere Systeme ermöglicht werden. ...

  • AIX-Workstations am HRZ (aus LOGIN 1/95, Seite 8-9)

    Am HRZ Gießen steht Mitarbeitern und Benutzern eine größere Anzahl von UNIX-Workstations zur Verfügung. Bei den meisten dieser Workstations handelt es sich um AIX-Workstations der Firma IBM. ...

  • Pine, ein Mail-Programm für Anfänger und Fortgeschrittene (aus LOGIN 1/95, April 1995)

    Hinter dem auf den AIX-Systemen des HRZs Gießen verfügbaren Befehl pine verbigt sich das leicht erlernbare, menü-orientierte und bediener-geführte Public-Domain-Programm Pine, das einen bequemen Umgang mit elektronischer Post (einschließlich NetNews) gestattet. Nicht nur für Einsteiger ist dieses Mail-Programm sehr fortschrittlicher Konzeption zu empfehlen. ...

  • Der Adios-Service des HRZs Gießen (aus LOGIN 1/95, April 1995)

    Das Hochschulrechenzentrum bietet Benutzern, die die Universität Gießen oder die Fachhochschule Gießen-Friedberg verlassen, einen "Adios-Service" an. Dieser Service besteht aus zwei Phasen. ...

  • Die Qual der Wahl - Empfehlungen für Modem-Interessenten (aus LOGIN 1/95, April 1995)

    Das richtige Modem in dem riesigen Angebot zu finden, ist keine leichte Sache. Die Auswahl ist von dem zur Verfügung stehenden Budget, der Art der Verwendung und der erforderlichen Übertragungsgeschwindigkeit anhängig. Es gibt aber nicht das für alle Anwendungsfälle "geeignete Modem". Der Benutzer hat die Qual der Wahl. ...

  • Select (aus LOGIN 1/95, April 1995)

    Vielleicht erinnern Sie sich noch: In der Ausgabe 93/3 unserer Benutzerzeitschrift LOGIN berichteten wir über das Select-Programm, über das Institute und Lehrstühle der Justus-Liebig-Universität Microsoft-Produkte zu besonders günstigen Bedingungen erwerben können.

    Der Select-Vertrag zwischen dem Land Hessen und der Firma Microsoft läuft über zwei Jahre, vom 1.11.1993 bis zum 31.10.1995. ...

  • Die Veranstaltungen des HRZs Gießen im Wintersemester 1995/1996 vermitteln einen guten Eindruck über die damaligen Gegebenheiten am HRZ und an der JLU. Beachtenswert ist der Workshop "Mail-Kommunikation", der damals wegen des mit der großen Nachfrage verbundenen Ausbildungsbedarfs zweimal (W17 und W27) stattfinden musste.

  • Beschleunigung
    Elektronische Erfassung der E-Mail-Anmeldung für Studierende (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    Wer am HRZ eine E-Mail- oder Standard-Benutzerkennung beantragt, muß hierzu üblicherweise ein Antragsformular ausfüllen. Seit Ende August 1995 werden Studierende gebeten ihre E-Mail-Anmeldung an einem Terminal vorzunehmen. ...

  • Apple läßt grüßen!
    Die neue Windows-Version 95 wirft ihre Schatten voraus (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    Zum erstenmal in der PC-Geschichte wird die Vorab-Version eines Software-Produkts offiziell vertrieben: Für 70,00 DM konnten sich 50.000 Kunden ein Exemplar der Preview-Version des neuen Microsoft-Betriebssystems, Windows 95, beschaffen.

    Ja, Sie haben richtig gelesen: Windows 95 ist ein Betriebssystem. Im Gegensatz zu den Versionen 3.1 und 3.11 benötigt Windows 95 nicht mehr den MS-DOS-Unterbau; vielmehr sind alle notwendigen Programme zum Starten des PCs in Windows 95 enthalten. ...

  • Windows NT 3.5 Server/Workstation
    Das neue Betriebssystem von Microsoft (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    Die Firma Microsoft hat mit Windows NT Server und Windows NT Workstation in der derzeit aktuellen Version 3.5 zwei neue Produkte auf den Markt gebracht. Am HRZ Gießen wurde in den letzten Monaten dieses neue Betriebssystem auf seine Leistungs- und Verwendungsfähigkeit getestet. ...

  • Studierende erkunden "Email"
    1000 Neuzugänge in den ersten 14 Monaten UNI-FORUM, 25. Mai 1995

  • Neuer Studentenserver (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    Seit Anfang Februar 1994 kann jeder Student der Universität Gießen am HRZ einen "Studenten-Account" erhalten. Dieses ermöglicht die kostenlose Nutzung von Internet-Diensten wie E-Mail, FTP, Gopher, WWW oder NetNews. Dazu wurde eine speziell für diese Aufgabe verwendete UNIX-Workstation mit dem Namen smail bereitgestellt. Anfänglich machten nur wenige Studenten von den angegebenen Möglichkeiten Gebrauch. In den vergangenen Monaten jedoch nahm die Zahl der auf diesem Rechner registrierten Studenten explosionsartig zu; allein im Sommersemester 1995 kamen 700 neu dazu. Derzeit haben 1700 Studierende einen Account auf smail. ...

  • WWW-Homepages für Studierende (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    Das World-Wide Web (WWW) erfreut sich zunehmender Beliebtheit, und es ist daher nicht verwunderlich, daß gerade bei Studierenden nach einiger Zeit auch der Wunsch aufkommt, nicht nur konsumierend an diesem faszinierenden Medium teilzunehmen, sondern auch eigene Informationen anzubieten und zwar so, daß sie weltweit sichtbar sind.

    Wir haben diesem Wunsch nach kurzen internen Diskussionen entsprochen und einen getrennten Server eingerichtet, der Homepages von Studierenden (Benutzern mit Benutzerkennungen der Art sxxxx) anbietet. ...

  • Betrachten und Editieren von HTML-Dokumenten mit einem Programm:
    Der Internet Assistant für Word für Windows (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    ... Jetzt steht mit dem Internet Assistant für Word für Windows (im folgenden kurz mit IA bezeichnet) ein elegantes und leicht zu bedienendes Hilfsmittel sowohl für das Editieren als auch für das Betrachten von HTML-Dokumenten zur Verfügung. ...

  • Mensch, das ist ja verschlüsselt!
    Anleitung zur PGP-Benutzung (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    Pretty Good Privacy (PGP) ist eine von Phil Zimmermann entwickelte Verschlüsselungs-Software, die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Während bis vor kurzem eine effektive Verschlüsselung ein Privileg staatlicher und industrieller Institutionen war, ermöglicht es dieses Programmpaket jedem Anwender, seine Nachrichten zu verschlüsseln und mit einer elektronischen Unterschrift zu versenden. ...

  • Dr. Hammerschick wird zweiter Uni-Vizepräsident (aus LOGIN 2+3/95, Oktober 1995)

    In seiner Sitzung am 5.7.1995 hat der Konvent der Justus-Liebig-Universität Gießen den Leiter des Hochschulrechenzentrums, Herrn Ltd. Akad. Dir. Dr. Joseph Hammerschick zum zweiten Vizepräsidenten der Universität gewählt. Bisher hatte die Universität neben dem Präsidenten nur einen Vizepräsidenten. Das Amt des zweiten Vizepräsidenten wurde neu geschaffen mit den Schwerpunktaufgaben Datenverarbeitung und Bibliothekswesen. Wir gratulieren Herrn Dr. Hammerschick herzlich zu diesem verantwortungsvollen Amt und wünschen ihm viel Erfolg und eine glückliche Hand. Die Leitung des Hochschulrechenzentrums wird er auch weiterhin wahrnehmen. Das wird sicher zur Folge haben, daß ein Teil seiner bisherigen Arbeitslast auf anderen Schultern verteilt wird.

  • Neuer UNIX-Fileserver am HRZ (aus LOGIN 1/96, Januar 1996)

    ... Trotz all dieser Erweiterungen konnte der Fileserver mit dem Wachstum der Datenmenge und der Zahl der Client-Rechner nicht mehr mithalten. Deshalb hat das HRZ einen neuen, wesentlich leistungsfähigeren Server beschafft. ...

  • Neue Boten: hermes und merkur (aus LOGIN 1/96, Januar 1996)

    Das HRZ betreibt für die Universität Gießen und die angeschlossenen Fachhochschulen Fulda und Gießen-Friedberg seit vielen Jahren einen zentralen Mail-Server. Dieser übernimmt Aufgaben des Mail-Routings, der Konvertierung von und nach X.400, der Adressen-Anpassung und der Zustellung von E-Mail-Briefen, wenn die Adresse nicht exakt angegeben wurde. Zur Steuerung der Abläufe und Aufnahme der individuellen Benutzerdaten wird das X.500-Directory eingesetzt.

    In den ersten Wochen des Jahres 1996 wurde die E-Mail-Bearbeitung am HRZ in mehreren Schritten auf neue Server umgestellt: ...

    ... Wir hoffen nun, daß die Leistung des neuen Systems ausreichen wird, den weiter ansteigenden E-Mail-Verkehr mit zur Zeit schon mehr als 10000 Briefen täglich zu bewältigen. ...

  • OPAC: Rechnergestützte Literaturrecherchen in Gießener Bibliothekskatalogen
    Der Hessische Bibliotheksverbund ist jetzt online (aus LOGIN 1/96, Januar 1996)

    Seit dem Herbst vergangenen Jahres besteht die Möglichkeit, rechnergestützte Literaturrecherchen in den Beständen der wissenschaftlichen Bibliotheken in Hessen durchzuführen. Der 1. Oktober 1995 war der offizielle Termin für die landesweite Einführung des aus den Niederlanden stammenden Software-Systems PICA (PICA steht für "Project for Integrated Catalogue Automation"). ...

  • Neue Workstations am HRZ (aus LOGIN 1/96, Januar 1996)

    Wenige Tage vor Weihnachten wurden am HRZ fünf neue Workstations in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um PowerPCs der Reihe 43P von IBM. Diese Maschinen besitzen jeweils einen Prozessor des Typs PowerPC 604 bei einer Taktfrequenz von 133 MHz. Sie sind mit 64 MB Hauptspeicher und 1 GB Plattenkapazität ausgestattet. Sie werden mit dem Betriebssystem AIX 4.1 betrieben und sind voll in das AIX-Cluster des HRZs integriert. ...

  • Neue Hardware: Farb-Scanner im Raum 113 (aus LOGIN 1/96, Januar 1996)

    Seit einiger Zeit steht im Raum 113 ein neuer Farb-Scanner mit der entsprechenden Software zur Verfügung. Es handelt sich dabei um einen Scanner des Typs ScanJet 4c der Firma Hewlett-Packard, der es erlaubt, schwarz/weiße und farbige Zeichnungen, Rasterbilder und Fotos elektronisch mit einer Auflösung von bis zu 600 dpi zu erfassen. Bei Schwarz/Weiß-Vorlagen können 256 Graustufen, bei farbigen Vorlagen bis zu 16,7 Millionen Farben unterschieden werden. Das Vorlageformat ist A4 (oder kleiner). ...

  • Noch sind Staumeldungen dem Verkehrsfunk vorbehalten (aus Gießener Anzeiger, 22. April 1996)

  • E-Mail-Verteiler an der Justus-Liebig-Universität Gießen (aus LOGIN 2+3/96, Juli 1996)

    Um den Informationsaustausch zu verbessern, stellt das Hochschulrechenzentrum (HRZ) Angehörigen und Studierenden der Justus-Liebig-Universität Gießen die Möglichkeit zur Verfügung, eigene E-Mail-Verteiler für Diskussions- und Verteilungslisten anzulegen und zu nutzen. Auch das HRZ unterhält zu diesem Zweck eigene E-Mail-Verteiler. ...

  • Rechtsfragen für Internet-User (aus LOGIN 2+3/96, Juli 1996)

    Wer Äußerungen in den Medien zum Computerrecht aufmerksam verfolgt, kann leicht feststellen, daß mit steigender Akzeptanz und privater wie kommerzieller Nutzung von Netzdiensten, insbesondere der Internet-Dienste, Rechtsbestimmungen und gesetzliche Regelungen zunehmend diskutiert werden. ...

  • Sicherheitslücken bei Windows und in Novell-Netzen (aus LOGIN 2+3/96, Juli 1996)

    Als zuständiger Mitarbeiter am HRZ Gießen für Windows für Workgroups und PC-Netze am HRZ ist es mir immer wieder möglich, ohne besondere Hilfsmittel und ohne großen Aufwand auf "völlig ungeschützte" fremde PCs zuzugreifen. Damit ist es aber auch einem potentiellen Eindringling möglich, Daten zu löschen bzw. zu verändern oder Viren zu übertragen. ...

  • Majordomo-E-Mail-Verteiler (aus LOGIN 4/96, Dezember 1996)

    Am HRZ ist das Programm Majordomo installiert. Es verwaltet E-Mail-Verteiler, die in diesem Zusammenhang auch E-Mail-Verteilerlisten, Mailing-Listen oder auch nur Listen genannt werden. Für dem Umgang mit solchen Listen gibt es Befehle, die per E-Mail dem Programm Majordomo zugeführt werden. Den Listeneigentümern stehen zusätzliche Kommandos für die Listenverwaltung zur Verfügung. ...

  • Achtung Makroviren! (aus LOGIN 4/96, Dezember 1996)

    ... Diese Art von Viren "befällt" derzeit in erster Linie Dokumente des weitverbreiteten Textverarbeitungsprogramms Word für Windows (kurz WinWord) und auch Tabellen des Tabellenverarbeitungsprogramms Exel. Inzwischen gibt es ca. 70 verschiedene Word-Makroviren und ein Exel-Makrovirus. ...

  • Das HRZ und die neuen Telefonnummern (aus LOGIN 4/96, Dezember 1996)

    Die meisten LOGIN-Leser werden es schon mitbekommen haben: Kurz vor Weihnachten wurden alle Telefonnummern an der Justus-Liebig-Universität - und damit auch die des HRZs - geändert. ...

  • Internet-Entgelt für Studierende der JLU ab Sommersemester 1997
    "Studierende nutzen diesen Service schließlich auch privat"

Insbesondere auch durch Internet und WWW hält der gewaltige Ansturm auf die Dienste des HRZ zunehmend an. Er scheint Auftakt einer Entwicklung zu sein, deren Ende nicht absehbar ist.


Dieter Wolff / HRZ der JLU / 28.09.2007