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Sommerschule in Dortmund 2013

"Schreiben in der Schule - epistemisch und kommunikativ" vom 27.06-29.06 2013 in Dortmund

 

Tagungsbild

Die Sommerschule des Forschungsverbundes dieS "Schreiben in der Schule - epistemisch und kommunikativ" wird 2013 an der Technischen Universität Dortmund ausgerichtet.

 

Der Schreibfunktion kommt im schulischen Unterricht eine wichtige Rolle zu. Sie beeinflusst die Schreibmotivation, prägt den Schreibprozess und rahmt die Erwartungen an das Schreibprodukt. Von zentraler Bedeutung ist dabei zum einen die epistemische, zum anderen die kommunikative Funktion: Das Schreiben dient als Werkzeug zur (primär schreiberbezogenen) Wissenserweiterung und/oder zur (primär leserbezogenen) Verständigung. Im Deutschunterricht sind diese Funktionen gleichermaßen (häufig auch parallel) relevant. In der Primarstufe liegt das Augenmerk tendentiell auf der kommunikativen Funktion (z.B. Erzählung), in der Sekundarstufe I auf beiden Funktionen (z.B. Beschreibung, Inhaltsangabe), in der Oberstufe (bislang) tendentiell auf der epistemischen Funktion (z.B. Interpretation). Außerhalb des Deutschunterrichts, in den Sachfächern, dominiert ebenfalls die epistemische Funktion. Beide Funktionen warten mit spezifischen Anforderungen auf, setzen spezifische Lernprozesse voraus, erfordern spezifische unterrichtliche Arrangements, bedingen spezifische Schreibprozesse und bedürfen spezifischer Textformen. Dies wirft ein vielfältiges Spektrum an Fragen und Desiderata auf, denen sich die Sommerschule 2013 widmen möchte. Sie lädt zum Austausch über die Erforschung der Bedingungen und Gestaltungsoptionen eines epistemisch und kommunikativ lernförderlichen Schreibunterrichts ein.

 

Arbeitsformen

Ein besonderer Schwerpunkt wird in den dieS-Sommerschulen auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gelegt. Dazu werden spezifische Arbeitsformen genutzt: 

Workshops

Workshops zu relevanten fachlichen, fachdidaktischen und methodischen Fragestellungen: In der diesjährigen Sommerschule werden zwei Workshops angeboten. Sie finden am zweiten Tagungstag mit einer Wiederholung am dritten Tag statt. Auf diese Weise können wir die Teilnehmerzahl klein halten (etwa 20 bis 25), um ein intensiveres Arbeiten zu fördern, und gleichzeitig einer größeren Anzahl von Tagungsteilnehmern den Besuch beider Workshops ermöglichen.

Kolloquien

Kolloquien zur Beratung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet ihres jeweiligen Qualifikationsprojektes durch Mitglieder der dieS-Gruppe: Jedes Kolloquium wird sich aus zwei Leitern und etwa drei bis vier Promovierenden zusammensetzen. Es finden mehrere Kolloquien statt, die der eingehenden Beratung von jeweils drei bis vier Nachwuchswissenschaftler/innen und Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet ihres jeweiligen Qualifikationsprojektes dienen. Die Kolloquien werden von jeweils zwei Mitgliedern der dieS-Gruppe geleitet.

Interessent/innen werden gebeten, bis zum 15. Mai 2013 eine Mail an die Tagungsleitung zu schicken. Der Mail muss das Abstractformular für Kolloquien und Poster beigefügt werden. Sie finden dieses Formular auf der Seite der Anmeldung.

Als Gesprächspartner für die Kolloquien stehen die Mitglieder der dieS-Gruppe zur Verfügung: Thomas Bachmann (Zürich), Michael Becker-Mrotzek (Köln), Anne Berkemeier (Heidelberg), Helmuth Feilke (Gießen), Joachim Grabowski (Hannover), Wilhelm Grießhaber (Münster), Norbert Kruse (Kassel), Katrin Lehnen (Gießen), Thomas Lindauer (Aarau), Astrid Neumann (Lüneburg), Paul Portmann-Tselikas (Graz), Hansjakob Schneider (Aarau), Torsten Steinhoff (Dortmund), Afra Sturm (Aarau), Arne Wrobel (Ludwigsburg).

Posterpräsentationen

Posterpräsentationen der Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern: Interessent/innen werden gebeten, bis zum 15. Mai 2013 eine Mail an die Tagungsleitung zu schicken. Der Mail sollte im Optimalfall ein Vorschlag für ein Poster in Form einer pdf, im Minimalfall ein Abstract (bitte nutzen Sie hierzu unbedingt das Abstractformular), das bis zur Sommerschule zu einem Poster ausgearbeitet wird, beigefügt werden. Es sollten möglichst erste Forschungsergebnisse präsentiert werden können, wenigstens aber sollte ein ausgearbeitetes Forschungsdesign vorliegen. Beachten Sie als Anregung zur sinnvollen Gestaltung der Poster das Papier der Arbeitsstelle für  Hochschuldidaktik (Universität Zürich).

Das Abstractformular finden Sie auf der Seite der Anmeldung.

Plenarvorträge

Drei Plenarvorträge zu aktuellen Trends und Desiderata der Schreibforschung: Jeder Vortrag wird zunächst von einem Diskutanten kritisch kommentiert, bevor die Diskussion im Plenum fortgeführt wird.

Besuchen Sie auch die Tagungshompage an der Technischen Hochschule Dortmund.

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