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INHALTLICHE AUSRICHTUNG

Die kunstpädagogische Kooperation „KuKo“ dient als fördernde Erweiterung der produktiven pädagogischen Lehre zugunsten von praxisnahen Erfahrungen für Studierende im Bereich der ästhetischen Bildung und Begabung. Der Dreh- und Angelpunkt stellt sich bei „KuKo“ also in der Teilhabe dar, indem die Studierenden selbst im ästhetischen Dialog begriffen sind, sich ihrer eigenen Begabungen bewusst werden, diese entdecken und ausbauen. Sie erleben sich selbst in einem offenen Entwicklungsprozess, um auf dieser Grundlage eigene Gütekriterien für ihre zukünftige Arbeit zu entwickeln. Dieser Spielraum bietet ihnen eine elementare Erfahrung von Qualität für die eigene kunstdidaktische Planung, indem kunstdidaktische Konzepte erprobt und vor allem variiert angewendet werden.

Schon hier beginnt die praktische Zusammenarbeit und das gemeinsame Interagieren der verschiedenen Projekte im Austausch. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die auf gemeinsame Themen gerichtete, interdisziplinäre Vernetzung von kulturellen und gesellschaftlichen Bildungsträgern, Schulen und dem Institut für Kunstpädagogik der JLU Gießen. In diesem Zusammenhang sei die Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk oder dem Schauspiel Frankfurt im Rahmen einer Wettbewerbsteilnahme zu nennen. Hier eröffnet sich auch die bildungspolitische und kulturstiftende Dimension des Seminars von Seiten des hessischen Kultusministeriums und dessen Ausschreibungen und Förderprogrammen.

Aus dieser Dynamik heraus entwickelten die Studierenden aus dem Projekt ein „künstlerisches Kolloquium“, welches am IfK den künstlerischen Austausch der Studierenden außerhalb der Praxisseminare ermöglicht. In diesem Umstülpungsprozess zeigt sich für die Studierenden, dass die Notwendigkeit der eigenen Förderung im Sinne des autonomen Lernens und Lehrens bei „KuKo“ aufgeht.