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ZMI-Dossiers

Die ZMI-Dossiers befassen sich mit einzelnen Themen rund um elektronische Medien. Sie sammeln Links, Informationen, Texte und Materialien, stellen Zusammenhänge her, bieten Kommentare und liefern Argumente. Unterhalb der Projektebene bilden sich hier Interessen, Diskussionen und aktuelle Forschungsimpulse des ZMI ab.

 

 

 

Bisher erschienen:

 

 

„It’s the journalism, stupid“. Warum traditioneller Journalismus im Netz nicht funktioniert

von Michael Bartel

Mit dem Internet wurde alles anders: Die „Massenmedien wurden zu Medienmassen“ und Journalisten bekamen Konkurrenz von ihren Lesern, denn die ehemals so passiven Rezipienten werden plötzlich aktiv. Facebook, Twitter und Blogs machen es möglich – und wie der Journalist und Blogger Peter Glaser feststellt, sind diese „Amateurjournalisten“ nicht selten sogar besser als die gelernten Texthandwerker. Wie sich die Lesegewohnheiten dadurch verändern, lässt sich heute schon absehen und folgendermaßen skizzieren: Empfehlungen inklusive Link und Kommentar auf einen Artikel von Freunden sind im Netz eine härtere Währung als der stringent argumentierende und fein ziselierte Leitartikel. Mehr...

 

 

Facebook und der Datenschutz: Eine unendliche Geschichte

von Michael Bartel

Normalerweise sind offene Briefe an Politiker gerichtet. Wenn jedoch Politiker selbst einen solchen öffentlichen Appell verfassen, dann scheint einiges im Argen zu liegen. Genau dies ist jetzt geschehen: Facebook hat seine neue Datenschutzrichtlinie seinen Mitgliedern zur Diskussion vorgeschlagen. Diese Aktion war für die deutsche Verbraucherschutzministerin, Ilse Aigner (CSU), Grund genug einen offenen Brief an den Gründer und CEO von Facebook, Mark Zuckerberg, zu schreiben. Damit hat die Debatte um den Datenschutz in Sozialen Netzwerken einen neuen Höhepunkt erreicht. Mehr...

 

 

Von Open Access zum Heidelberger Appell

von Fabian Pingel

Hinter dem Stichwort „Open Access“ steht die Idee, wissenschaftliche Texte für Interessierte frei zugänglich zu machen. Unter anderem hiergegen richten sich die Unterzeichner des „Heidelberger Appells“. Sie sehen in der Vorgabe der Institutionen, unter Open Access zu publizieren, einen ungerechtfertigten Eingriff in die grundgesetzlich verbürgte Wissenschafts- und Kunstfreiheit. Diesen sehen sie auch in der Verbreitung von Büchern oder anderem urheberrechtlich geschützten Material durch die Plattformen Google Books, Youtube und Co, ohne zwischen den einzelnen Phänomenen stärker zu differenzieren. Mehr...

 
 

 
Podcasts als Mittel politischer Kommunikation

von Christoph Bieber und Erik Meyer

"Podcasting" ist eine Wortschöpfung, bei der das tragbare Musik-Abspielgerät "iPod" von Apple Pate gestanden hat. Und außerdem das englische Wort Broadcast (Rundfunk). Wurden der iPod und andere Geräte zuerst nur für das Abspielen von aus dem Internet heruntergeladener oder selbst aufgenommener Musikstücke genutzt, so verbreitern sich jetzt die Möglichkeiten. Mehr...

 

 


Deconstructing Games

von Christoph Bieber und Mathias Mertens

Die typische Reaktion auf Texte, die sich nicht darauf beschränken, Grafik, Sound und Gameplay von Computerspielen in Prozentraster zu pressen, um eine angeblich auf die Kommastelle genaue Empfehlung zu geben, ob man das Spiel kaufen soll oder nicht, ist noch immer: "Wo bleibt denn der Spaß dabei?" Das ist auch bei Vorträgen in Universitäten der Fall, nicht nur in den Internetforen der Communities. Wer nicht bloß spielt, der ist für die anderen gleich ein Spielverderber. Dabei fängt selbst die Computerspielpublizistik an, sich in andere Richtungen zu bewegen. Mehr...

 


Die Debatte um PowerPoint

von Mathias Mertens

Kürzlich entdeckten die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Julia Voss: "Wie Bilder eine Katastrophe begünstigen", 1.2.2004) und die Frankfurter Rundschau (Heinz Schlaffer: "Menetekel", 10.2.2004) das Thema PowerPoint und seine kulturzersetzende Wirkung. Zwischendrin berichtete der Freitag auch noch über den PowerPoint-Kunstband des Talking Heads-Sängers David Byrne ("Kunstform oder Volksverdummung.", 2. Januar 2004). Offensichtlich ein hochbrisantes und aktuelles Thema. Aber damit wurde im Wesentlichen nur ein Schlagabtausch aus den USA aufgewärmt, der dort 2003 hohe Wellen schlug. In diesem Dossier wird die dortige Debatte mit ihren Hauptprotagonisten nachgezeichnet. Mehr...



Brickfilme

von Mathias Mertens

Lego-Figuren in Lego-Welten, die sich über Star Wars unterhalten, Besuch von transdimensionalen Schotten oder Zeitreisenden aus den Achtzigern bekommen, die Bürgerkriege wegen verschlossener Türen anzetteln oder die Legende des australischen Nationalheldens Ned Kelly nachstellen - so sehen Animationsfilme aus, die in den letzten Jahren entstanden sind und zur Bildung einer internationalen Gemeinschaft geführt haben. Entscheidend waren zwei Computer-Phänomene: Erstens die massenhafte Verbreitung von immer leistungsfähigerer PC-Technik, die das Aufnehmen und Bearbeiten von Filmen für jedermann äußerst einfach gemacht hat. Und zweitens das Internet, das die Distribution und Rezeption jenseits kapitalabhängiger Mediensysteme ermöglicht hat. Informationen und Stimmen zu dieser interaktiven Kunstform sind in diesem Dossier gesammelt. Mehr...