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Daydreaming the Archive

Der Spaziergang führt durch eine affektive Kartografie der Stadt, die sich zwischen verlorener und wiedergewonnener Orientierung bewegt: von Kindheitserinnerungen an den Krieg in Bosnien bis zu einer Hommage an die Heimatstadt Buenos Aires durch Operngesang auf den Straßen von Bornheim, von der Wiederholung der in verschiedenen Breitengraden mehrfach gegangenen Schritte auf dem Frankfurter Hauptfriedhof bis hin zu Soundscapes, die von verlorenen, gescheiterten oder erwarteten Fotografien aus Familien- und Stadtarchiven sprechen. 

Daydreaming the Archive ist eine (un)mögliche Zusammenarbeit einer Gruppe von Künstler*innen und Postmigrant*innen, die sich aufgrund der Pandemie und den Arbeitsbedingungen nicht als Gruppe treffen können. Bei einem Spaziergang durch die Stadt untersuchen sie, wie Tagträume einen Ort in einem urbanen Raum schaffen, wie dislozierte Erinnerungen andere Formen des Bewohnens der Stadt hervorbringen und wie Postmigrant*innen zu Reisenden in ihrer eigenen Stadt werden.


Projektinitiatorin: Diana De Fex
Co-Choreograf*innen und Fazilitator*innen: Olga Popova, Felipe dos Santos, Barbara Galego, Diana De Fex
Mitwirkende Teilnehmer*innen: Khabeer Singh, Debo Seabra, Dajana Kubat, Sol Crespo, Walter Castillo, und Bergie (gesprochen ber-hy)
Dramaturgie-Forschungsphase: Alice Nogueira
Dramaturgie Produktionsphase: Maria Tsitroudi
Mediator: Robert Klement
Filmteam: Khabeer Singh, Arnab, Luis Tutalcha, Tracey Parsons, Agni
Produktionsmanagement-Beratung: Carmen Salinas
Website Design: Evelyn Rodriguez
Plakat-Bild: Laura Bernhardt
Webseiten-Bild: Olga Popova
Logo Design: Fabián Andrés Franco Márquez
Als Dokumentation und fortlaufendes Archiv entsteht bis November 2021 die Site: daydreamingthearchive.com



In Kooperation mit studioNAXOS, ermöglicht durch NPN-STEPPING OUT im Programm NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Kulturamt und das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AMKA) der Stadt Frankfurt am Main, die Hessische Theaterakademie (HTA), die Gießener Hochschulgesellschaft (GHG) und das ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main.



  • Radio play / Audio work
  • Premiere
weitere Aufführungen
15, 16 und 17 Oktober jeweils 15 und 16 Uhr
Dauer: 2 bis 3 Stunden, je nach Ihrem Wandertempo

©Olga Popova