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Unser Arm gegen uns!

In der von Marx entworfenen kommunistischen Gesellschaft regelt die Gesellschaft die allgemeine Produktion. Hier ist es uns möglich, heute dies und morgen jenes zu tun; morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben und nach dem Essen zu kritisieren, wie wir gerade Lust haben - ­ohne je professionell Jäger, Fischer, Hirte oder Kritiker sein zu müssen.
Wie sieht es mit dieser Utopie des Selber-Machens heute aus? Do-it-yourself kann befreiender Dilettantismus, aber auch selbstausbeutende Professionalisierung sein. Welche Rolle spielt die Figur des Künstler*s und der Kunst dabei?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, eröffnet Unser Arm gegen uns! einen Raum, der mit dem historisch gewachsenen theatralen Dispositiv von Zuschauer/inen und Akteur/innen spielt und das Publikum dafür mit einigen Umzugskartons alleine lässt. So versucht Unser Arm gegen uns! eine Zeichnung unserer Lage.

Entstanden in Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr; gefördert durch die Kulturstiftung NRW. Gefördert von der Hessischen Theaterakademie.


Performance
von Tilman Aumüller, Jacob Bussmann, Bettina Földesi, Ruth Schmidt


Bisherige Aufführungen

  • 29.11.2014, frankfurt lab | http://www.frankfurt-lab.de