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FB02: Infoabend zum Austauschprogramm mit der University of Wisconsin-Milwaukee

Studieren im Ausland – die beste Zeit im Studium. Ein Interview mit Jenny Bethäuser

Seit 1990 kooperiert der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) mit der University of Wisconsin-Milwaukee (UWM). Studierende der Gießener Wirtschaftswissenschaften können für neun bis zwölf Monate an der UWM zu vergünstigten Studiengebühren studieren und dabei entweder einen „Master of Arts in Economics“ oder einen „Master of Business Administration“ erwerben. Im Rahmen des Doppelmasterprogramms können sie sich die Credits der dort belegten Kurse auch an der JLU anrechnen lassen.

Am Dienstag, den 9. November, findet ab 18 Uhr die nächste Info-Veranstaltung zum Austauschprogramm und der nächsten Bewerbungsrunde statt. Im Hörsaal 3 gibt es neben den allgemeinen Informationen zum Programm auch die Möglichkeit, sich direkt mit Alumni zu unterhalten, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen in den USA gerne teilen. Weitere Infos hier.

 

Jenny Bethäuser promoviert an der Professur für Statistik und Ökonometrie und koordiniert das Austauschprogramm zusammen mit Prof. Dr. Alexander Haas und Prof. Dr. Jürgen Meckl. Sie selbst hat im Jahr 2018/19 am Austauschprogramm teilgenommen und war für neun Monate in den USA.

 

Drei Fragen an Jenny Bethäuser


Wer kann sich für das Programm bewerben?

Das Programm richtet sich an VWL- und BWL-Masterstudierende. Sie können sich entweder während ihres Masters oder schon zum Ende ihres Bachelorstudiums bewerben. Jedes Jahr haben wir im Bereich Economics unbegrenzt viele und für den MBA etwa sechs Plätze. Neben guten Noten zählt besonders die Motivation, sich auf eine neue Kultur einzulassen. Wer Lust hat, kann an der UWM auch einen Nebenjob als „Teaching Assistant“ bekommen, also selbst Kurse und Übungen unterrichten. Bei der Bewerbung prüfen wir die didaktischen Skills in einer kurzen Lehrprobe.

 

Warum sollte jede und jeder Erfahrungen im Ausland sammeln?

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: das Auslandstudium war mit der beste Teil in meiner Studienzeit und ich wäre am liebsten gleich im nächsten Jahr noch einmal nach Milwaukee geflogen. Ich habe an der UWM so viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen gelernt und konnte meine Englischkenntnisse perfektionieren. Sehr spannend fand ich auch die unterschiedlichen Blickwinkel, mit dem wirtschaftliche Themen an den unterschiedlichen Unis betrachtet werden. Während es in Deutschland häufig eher mathematisch zugeht, stand in den Kursen in den USA die Einordnung in größere unternehmerische und volkswirtschaftliche Zusammenhänge im Fokus.

Alle, die damals mit mir in den USA studiert haben, berichten übrigens das gleiche: in Vorstellungsgesprächen fragen viele Personalerinnen und Personaler interessiert nach, wenn sie im Lebenslauf einen Auslandsaufenthalt sehen. Das ist definitiv ein Pluspunkt für den Jobeinstieg!


Was war eines Deiner schönsten Erlebnisse während Deiner Zeit an der UWM?

Den Zusammenhalt unter den Studierenden fand ich super: alle waren ein Team und stolz darauf, an der UWM zu studieren. Ich war fast jedes Wochenende unterwegs und habe mit meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen die Mannschaften des UWM-Unisports – Baseball, Basketball, Football, Volleyball oder Fußball – angefeuert. Außerdem war ich selbst im Reitsport aktiv und bin bei Turnieren für die UWM angetreten. Dadurch bin ich viel rumgekommen und habe viele Einheimische kennengelernt.

 

Jenny Bethäuser mit ihrer Mentorin bei der Zeugnisfeier an der UWM. Foto: privat

 

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