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HeGS - Hessische Ganztagsschulstudie

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Gefördert durch

das Hessische Kultusministerium,

die Justus-Liebig-Universität Giessen

 

Initiatoren und Durchführung

Projektleitung: JLU Gießen, vertreten durch Prof. Dr. Ludwig Stecher (Empirische Bildungsforschung)

 

Projektteam

 

Wiss. Mitarbeiterin: Dipl.-Soz.Wiss. Andrea Müller
Wiss. Hilfskraft:
Forschungspraktikum: Josefine Nika, B. A.
Sophie Galeski, B. A.

 

Projektbeschreibung

 

  • Die Forschungsstrategie

In den letzten Jahren ist in Deutschland der Aufbau und Ausbau von Ganztagsschulen stark vorangeschritten. Dabei ist die wissenschaftliche Begleitforschung zur pädagogischen Qualität von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten zu einem wichtigen Stützpfeiler hinsichtlich der weiteren Entwicklung geworden.

Davon ausgehend hat Hessen in den letzten Jahren eine umfangreiche Evaluationsstrategie für die ganztägig arbeitenden Schulen entwickelt. Zu dieser Evaluationsstrategie gehört auch die Durchführung der Hessischen Ganztagsschul-Studie (HeGS).

HeGS orientiert sich in seiner Grundkonzeption an der bundesweiten Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) und ermöglicht ein landesspezifisches Abbild aller Facetten der hessischen Ganztagsschullandschaft. Der Hessische Qualitätsrahmen für die Profile ganztägig arbeitender Schulen sowie der Hessische Referenzrahmen Schulqualität bilden weitere Grundlagen der Studie mit dem Ziel die Anschlussfähigkeit der HeGS-Ergebnisse an die entsprechenden hessischen Zielvorgaben zu gewährleisten.

 

  • Die Ziele

HeGS möchte ein realistisches Bild der hessischen Ganztagsschullandschaft präsentieren, in welchem sowohl Potenziale, als auch noch zu förderende Arbeitsbereiche verdeutlicht werden. Ziel ist es durch die Bereitstellung einer systematischen Datengrundlage eine fortwährende Entwicklung und Unterstützung zu potenzieren. Somit gewinnt die Studie nicht nur für das Hessische Kultusministerium an Relevanz, sondern gleichermaßen für die Ganztagsschulforschung und die wissenschaftliche Grundlagenforschung.

 

  • Die methodische Vorgehensweise

HeGS ist eine quantitative Studie, deren zentrale Merkmale das längsschnittliche sowie das mehrperspektivische Design sind. Da im Zuge aller drei Erhebungswellen ( 2011, 2012, 2013 ) stets die gleichen Personen befragt werden (Intensivstudie), sind das Ergebnis sogenannte Paneldaten, mit deren Hilfe sich Entwicklungen abzeichnen lassen.

Die Studie besteht aus zwei Teilstudien, die sich sowohl hinsichtlich der Befragungsgruppen als auch hinsichtlich der Zielsetzung unterscheiden.

1. Monitoringstudie:

- Online-Befragung der hessischen Schulleitungen

- Ziel: Grunddaten für ein allgemeines Bild der hessischen Ganztagsschullandschaft erheben

- Jährliche Schulleitungsberichte

- Institutionalisierung einer Dauerbeobachtung der hessischen Ganztagsschulen

2. Intensivstudie

- Vertiefende Befragung aller Schulakteure

      ° Lehrkräfte

      ° Weiteres pädagogisch tätiges Personal

      ° Schüler/innen

      ° Eltern

- Zufallsziehung einer repräsentativen Anzahl an hessischen Ganztagsschulen (35 Schulen)

- Individuelle Rückmeldungen an die Einzelschulen nach jeder Erhebungswelle

 

Ergebnisse