Wahrnehmungsdispositive am Übergang von Spätklassik zu Frühhellenismus
Das Projekt hat zum Ziel, die sukzessiven Veränderungen von der spätklassischen zur frühhellenistischen Epoche, die aus kunsthistorischer Perspektive keinesfalls wie aus historischer Warte mit dem Tod Alexanders des Großen im Jahr 323 v. Chr. in einem kontrastreichen Bruch zu fassen sind, gattungsübergreifend aus einem kulturwissenschaftlichen Ansatz heraus und unter intensiver Hinzunahme textueller Quellen als perspektivische Vektoren hinsichtlich der ihnen zugrundeliegenden zeitgenössischen Wahrnehmungsdispositive zu untersuchen. Besonders stehen hierbei jene Phänomene im Zentrum der Untersuchung, welche sich als transmedial gültige Darstellungsstrategien bzw. Erwartungshorizonte nachweisen und so als Elemente spezifischer Dispositive fassen lassen, welche reziprok in Wirkung treten.
Ansprechpartnerin: Dr. Claudia Schmieder |