Inhaltspezifische Aktionen

Aktuelles

 

Aktuelles

 

 

Neuerscheinung im April 2025: "Hein Heckroth – Bühnenbildner, Filmdesigner, Maler", hrsg. v. Marcus Kiefer u. Sigrid Ruby

 

Hein Heckroth (1901–1970) war als Bühnenbildner, Kostümentwerfer, Produktionsdesigner, Maler und Zeichner ein bedeutender Akteur im Kunstleben seiner Zeit. Er schuf die Ausstattung für Theaterproduktionen ersten Ranges, zum Beispiel für das von Kurt Jooss choreografierte Tanzdrama Der grüne Tisch (1932). Der legendäre Ballettfilm The Red Shoes (1948) erhielt durch Heckroths Entwürfe sein Gepräge und brachte ihm den Oscar in der Kategorie „Best Art Direction (Color)“ ein. Doch obwohl Heckroth als Szenograf über Jahrzehnte mit vielen Theater- und Filmgrößen aufs Engste zusammenarbeitete und als Maler wiederholt – auch posthum – durch Ausstellungen gewürdigt wurde, ist die Landkarte seiner ruhelosen und wechselvollen Karriere noch voller weißer Flecken. Das Buch trägt dazu bei, Heckroths Werkbiografie weiter und tieferdringend zu erkunden und ihn als einen exemplarischen Akteur der Moderne greifbar zu machen. In den einzelnen Beiträgen geht es deshalb sowohl um die Rekonstruktion biografischer Stationen Heckroths als auch um eine differenzierte Einordnung des Künstlers und seines vielgestaltigen Schaffens in die historischen Kontexte.

Mit Beiträgen von Marcus Kiefer, Sigrid Ruby, Daniel Cremer, Ian Christie, Susanne Marschall, Guido Altendorf, Henning Engelke und Katharina Weick-Joch.

Jonas-Verlag, ISBN:978-3-89445-610-8

Rezension von Dagmar Klein (Gießener Allgemeine, 15.4.2025)

Rezension von Björn Gauges (Gießener Anzeiger, 16.4.2025)

Programm zur Verleihung des Hein-Heckroth-Bühnenbildpreises 2025 an Vegard Vinge und Ida Müller, Stadttheater Gießen, 27. April 2025

Gastvortrag von Romana Sammern am 08. Mai 2025

 

Der Vortrag diskutiert die Verflechtungen zwischen Kunst, Naturgeschichte und Kosmetik am Hof von Erzherzog Ferdinand II. von Tirol und Philippine Welser. Die überlieferten Rezeptbücher, Badeeinrichtungen und die Sammlungsobjekte aus Schloss Ambras zeugen von einer umfassenden Kultur des Körpers, in der Kunst, Medizin und höfische Repräsentation untrennbar verbunden waren. Kosmetik diente dabei nicht nur der Verschönerung und Gesundheitspflege, sondern fungierte als Medium der Wissensproduktion und dynastischen Selbstinszenierung. Die Analyse zeigt, dass sich diese Praktiken an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunsttheorie und politischer Symbolik bewegten und Teil der Ordnung von Körper und Wissen in der Frühen Neuzeit waren.

CV: Die Kunsthistorikerin Romana Sammern forscht und lehrt zur Schnittstelle von Körper, Bild und Medizin in der Frühen Neuzeit an der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft & Kunst (Universität Salzburg/Universität Mozarteum Salzburg). 2011 promovierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin (Hurenbilder, Böhlau 2014). 2024 habilitierte sie sich an der Universität Passau in Kunstgeschichte und Bildwissenschaft.

Ausstellung des wiederentdeckten Kollosalbildes von Hein Heckroth bei der "Nacht der Museen", Frankfurt am Main, 10. Mai 2025

Ausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) an der Professur für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

Unterstützen Sie uns ab 01.10.2025 zunächst befristet für die Dauer des Sonderurlaubs der Stelleninhaberin voraussichtlich bis zum 01.06.2027 (mit der Option auf eine etwaige Verlängerung) in Teilzeit (50 %) als

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)

Die Stelle ist an der Professur für Neuere und Neueste Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften zu besetzen. Bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach Entgeltgruppe 13 TV-H.

Zur ausführlichen Ausschreibung

Bewerbungen sind bis zum 30. Mai 2025 über unser Onlineformular unter Angabe der Referenznummer 295/04 möglich.

Lehrplanplakat SoSe 2025

Exkursion für BA-Studierende Kunst in den Alpen. Innsbruck und Tirol (28.09.-5.10.2025)

 

Exkursion-Tirol_2025-SoSe_Ankündigung

Ziel der Exkursion (28.09.-5.10.) ist die historische Region Tirol als zentrale europäische Transferlandschaft der bildenden und bauenden Künste. Zunächst werden wir die Region südlich des Brennerpasses um Brixen (heute Italien) kennenlernen, dann die nördlich davon rund um Innsbruck (heute Österreich), wo wir auch unser Partnerinstitut besuchen werden.
Bitte beachten Sie: Begrenzte Platzzahl (12). Diese Exkursion richtet sich ausschließlich an Studierende des Moduls 04-KG-BA-09. Anmeldung in FlexNow wird nur gültig, wenn bis 15.04. eine Anzahlung von € 75 im Sekretariat Kunstgeschichte (Phil I, G 344) erfolgt.

Auszeichnung von Prof. Dr. Sigrid Ruby für ihre Arbeit zur Institutsgeschichte

Foto: JLU / Katrina Friese
Wir gratulieren Prof. Dr. Sigrid Ruby zur Auszeichnung des von ihr herausgegebenen Sammelbands „150 Jahre Kunstgeschichte an der Universität Gießen“. Die Justus-Liebig-Universität hat ihr hierfür den Preis für die beste Arbeit zur Geschichte der JLU verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Akademischen Festakts am 28. November 2024 statt. Die Gießener Allgemeine hat hierüber berichtet.

Zum Sammelband Ruby, Sigrid (Hg.): 150 Jahre Kunstgeschichte an der Universität Gießen, Stuttgart 2024.

Exklusive Jubiläums-Graphikedition zum Bestellen!

 

Anlässlich des Jubiläums hat die Künstlerin Sabine Funke die Graphikserie "orbit" entworfen, die über die Galerie am Dom in Wetzlar erhältlich ist.

Dabei handelt es sich um eine kunsthistorische Besonderheit, um die das Organisationsteam des Festaktes gebeten hatte, zumal die Malerin dem Institut und der Stadt Gießen seit vielen Jahren verbunden ist. So stellte die Künstlerin bereits 1984 im Rahmen der vom damaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Bernd Growe initiierten und betreuten Reihe „Atelier im Seminar“ in den Räumen des Instituts für Kunstgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen aus. Von Studierenden konzipiert, ermöglichte diese Ausstellungsreihe es ihnen, erste Erfahrungen im Kontakt mit Künstler*innen und der Präsentation von Objekten zu sammeln. Ein Jahr später steuerte Sabine Funke dem Gießener Kunstweg das Werk „Winkel 85“ bei, das als Leihgabe zwei Jahre vor Ort blieb. 1996 wurden ihre Bilder im Alten Schloss gezeigt, eines davon ging in den Bestand des Oberhessischen Museums über. Es folgten Ausstellungen im Uniklinikum Gießen, genauer im Kapellengang und im großen Eingangsfoyer.

Bestellformular

 Archiv der älteren Meldungen