Inhaltspezifische Aktionen

2019

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Following Mo

Kindheit ist ein noch immer umkämpftes Deutungsgebiet. Kinder werden für
völkische Politik instrumentalisiert, Bildungsvorhaben gelten als Statussymbol für Landesregierungen und auch das kontroverseste Kunstwerks Ai Wai Wai´s, das sich auf die mediale Nutzung eines Bildes bezieht, instrumentalisiert ein angespültes, totes Kind. Kindern werden in all
diesen Fällen Bedürfnisse in den Mund gelegt. Was dabei nie geschieht, ist das Gespräch mit Kindern. Sie gelten als Schützenswert, aber eben auch, in der Tradition Kants, unmündig und zum bessern Menschen erziehbar. Unser Projekt following mo dreht genau dieses Verhältnis um. Bewusst naiv überlassen wir die Führung einer Stadtführung Mo. Ein Stuttgarter Kind das wir bei einem Kostümbauworkshop kennen gelernt haben. Er wird uns sein Stuttgart zeigen und dadurch das Verhältnis das wir zum Stadtraum haben herausfordern. Welche Bedürfnisse, welche Perspektiven entstehen dadurch? Und welche Annahmen über den Kindlichen Blick haben wir kultiviert und übernommen ohne sie zu hinterfragen?

 

Performance
von Mugetha Gachago in Zusammenarbeit und Auftrag der apokaylptischen tänzer*innen Komposition: Sara Glojnarić Produktionsleitung: schaefer & soehne https://www.apocalypse.dance/projekte/following-mo https://saraglojnaric.com/ http://www.ae-oe.de/


Bisherige Aufführungen

9.6.2019, TREFFPUNKT: THEATER RAMPE

10.6.2019, TREFFPUNKT: THEATER RAMPE

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HAMBI VERRECKE! (AT)

ICH SCHAUE NOCH EINMAL IN DIE WEIT AUSGREIFENDEN KAHLEN KRONENÄSTE. DAS SCHWERT DER MASCHINE FRISST SICH UNERBITTLICH INS HOLZ UND WENIG SPÄTER GEHT EIN ZITTERN DURCH DEN BAUM. FAST UNMERKLICH SETZT SICH DIE KRONE IN BEWEGUNG, UM RASCH AN FAHRT AUFZUNEHMEN. DER STAMM ÄCHZT UND QUIETSCHT, DIE ÄSTE RAUSCHEN UND DANN SCHLÄGT DIE BUCHE SO HART ZU BODEN, DASS ICH ES IN DEN FUSSSOHLEN SPÜRE. MEINE GEFÜHLE FAHREN ACHTERBAHN.

Duration: ca. 30 minutes
With: Leonie Hahn, Laura Schilling
Einführung/ Dramaturgie: Helena Waldvogel

 

Performance
von Leonie Hahn, Laura Schilling


Bisherige Aufführungen

  • 30.5.2019, GBS
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Happiness Is A Warm Gun

Radikalfeministisch, polemisch, komisch, zeitlos: Valerie Solanas SCUM-Manifest von 1968 ist ein Meilenstein der Gegenkultur, eine schwarzhumorige Analyse der toxischen Kraft des Patriarchats. Lange vor Erfindung von CRISPR beschreibt Solanas das Männliche als einen biologischen Unfall, ein Gendefekt, den es auszurotten gilt, um endlich mit dem Aufbau einer menschlichen Gesellschaft zu beginnen. Die am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft gegründete Performancegruppe SKART unterzieht Solanas Wutausbruch von 1968 einem ästhetischen Update in einer augenzwinkernden Achterbahnfahrt durch die Aktualität des Texts – nicht zuletzt, um die eigene männlich geprägte Perspektive lustvoll zu zerfleischen.

 

Performance
von SKART


Bisherige Aufführungen

  • 6.10.2019, taT-studiobühne, Gießen
  • 25.10.2019, taT-studiobühne, Gießen
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Hard Feelings

Duration: ca. 30 minutes
Solo by Maren Küpper
Stage Technique: Lilly Tiemeyer
Support Costume, Hair & Make-up: Herbert Graf
Thanks to Projektdramaturgie!

 

Performance
von Maren Küpper


Bisherige Aufführungen

  • 1.6.2019, PB2
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herden

In einem Pariser Museum sind sechs Wandteppiche aus dem frühen 16. Jahrhundert ausgestellt. Auf jedem der sechs Teppiche befindet sich eine Frau (manchmal zwei), zu ihrer Linken ein Einhorn und zu ihrer Rechten ein Löwe. Sie stehen auf einer grasigen Scheibe, umgeben von Rot und Tausend-Blumen.

Das Horn des Einhorns ist sehr lang. So lang, dass es unmöglich mit seinem Mund nah genug ans Gras kommt um zu grasen.

Wir fragen uns - ist es hungrig?

Vielleicht füttert die Frau es?

Oder sind die schwebenden Blumen im Hintergrund dazu da?

Oder wird es, in einer flinken Kopfbewegung, den Löwen, die Frau, (die andere Frau), aufspießen und essen?

 

Performance
von Clara Reiner, Stine Hertel, Zuzana Žabková


Bisherige Aufführungen

  • 19.9.2019, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt
  • 20.9.2019, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt
  • 21.9.2019, Abschlussprojekt , Mousonturm Frankfurt
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ich antworte dir später ausführlich

Ich wollte dich eigentlich anrufen und irgendwie haben wir das jetzt auch nicht richtig geschafft. Ich schreib dir gleich mal ne Nachricht. Ich schreib dir jetzt mal ne Nachricht. Kann’s sein, dass die Memo abgebrochen hat? Oh Carla ich kann dich gar nicht hören! Irgendwie ist da ganz viel Rauschen.

With: Eva Kirsch, Carla Wyrsch
Besonderer Dank an: Amélie Haller, Anıl Can Beydilli, Cosma Hahne, Familie Kirsch/Mager, Frithjof Gawenda, Herbert Graf, Laurenz Raschke, Martin Müller, Roman Kuskowski, Sophia Scherer

Installation
von Eva Kirsch, Carla Wyrsch


Bisherige Aufführungen

  • 31.5.2019, Prototyp
  • 1.6.2019, Prototyp
  • 2.6.2019, Prototyp
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ich/oder/wir bevorzugten einen sonnigen standort oder ich weiß draußen ist frühling aber das ist uns egal

ich/oder/wir hatten heute Morgen zum Frühstück ein Stück Kuchen und ein Glas Cola. Kuchen und Cola sind halt schöne Dinge.
Obwohl ich/oder/wir/ .... nun keine Wanderungen mehr waren, eher größere Spaziergänge, klingt das in den Aufzeichnungen immer noch nach großer Fahrt, nach wochenlangen Abenteuern in der Wildnis und Lagerfeuerromantik.
„Unsere liebsten Freizeitaktivitäten waren Spazierengehen und Cocktailmixing. Könnten ich/oder/wir im Keller jetzt Fako trinken?“
Durational
With: Kathrin Frech, Anna Maria Pahlke, Julia Maria Römpp

 

Performance
von Kathrin Frech, Anna Maria Pahlke


Bisherige Aufführungen

  • 31.5.2019, Landgrafenstr. 4
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if you are already in an awkward position don’t make it worse

Work on your own happiness. Do not make yourself dependent on others.
“But I keep you in my heart, it keeps me going.”
“ ‘ Fuck her once, she’ll write a book about it.’ ”
(quotations by Chris Kraus)
Duration: ca. 30 minutes
With: Amélie Haller
Support: Herbert Graf, Carla Wyrsch

 

Performance
von Amélie Haller


Bisherige Aufführungen

  • 31.5.2019, Atelier 2
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IN DIE DUNKELHEIT

Das weibliche Geschlecht als Lustempfänger und Lebensspender.

Die Vulva als Lustnehmende
als Mordende?
Ein Gedanke, der in der Konstruktion des weiblichen Geschlechts als Monstrum gedacht wird.
Ist er monströs?

 

Installation
von Anna Renner


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2019, Prototyp
  • 30.5.2019, Prototyp
  • 31.5.2019, Prototyp
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IN/BETWEEN PERFORMANCEFESTIVAL

24. und 25. August 2019 ab 11:00 Uhr
Orte: Kunsthalle, Kunstverein und der „Zwischenraum“ zwischen beiden.
Ohne Voranmeldung, Eintritt frei

Die ATW, die Kunsthalle und der Neue Kunstverein realisieren ein zweitägiges Performancefestival. Das Projekt stellt eine erstmalige Zusammenarbeit zwischen diesen Institutionen dar, die sich verschiedenen Formaten der zeitgenössischen Kunst widmen und sich hier gebündelt der Kunstform „Performance“ zuwenden. An zwei Tagen sind Arbeiten zu sehen von:
"Akademie", "Baby of Control", Pia Bendfeld, Jonas Demuth, Paula Erb, Kathrin Frech, Luise Hess, Anton Humpe, Jamila Hutchinson, "Institut Avaroid", Nadine Jachmann, Magdalena Kita, Maren Küpper, Victoria Link, Martin Müller, Katharina Olt, Anna Maria Pahlke, Naomi Royer, Evamaria Schaller, Carla Wyrsch, Thomas Zipp
Siehe: http://www.kunsthalle-giessen.de/ausstellungen.html

 

 

Pia Bendfeld: Somnia, partizipative Performance

Träume sind das intime Phänomen zwischen Bewusstsein und den Tiefen des Unterbewussten. Schließ deine Augen. Stell dir vor, man könnte auf unsere Traumsequenzen zugreifen. Wem gehört ein Traum?

Ort: Berliner Platz
Zeit: Sam + Son, jeweils 14:30 / 15:30 / 16:30 / 17:30, ca. 15 Min

Bio:
Pia Bendfeld
träumt täglich
nicht nur nachts

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Kathrin Selina Frech und Carla Wyrsch: Feinwaschgang, Installation und Audiowalk

Ich würde behaupten, draußen ist es doch tendenziell schmutziger als drinnen. Saugst du deine Fußmatte regelmäßig? Benutzt du deine Fußmatte auch barfuß? Sind deine Füße dann vorher oder nachher schmutziger? Übergehst du deine Fußmatte beizeiten?
https://feinwaschgaenge.blogspot.com/

Ort: Platz vor dem Dachcafé als Ausgangs-/ Startpunkt
Zeit: Samstag und Sonntag 14-18 Uhr

Bios:
Kathrin Selina Frech hat diese Worte am Mittwoch 10. Juli 2019 um 19:15 Uhr geschrieben, als sie in Deutschland, Gießen 35390, Landgrafenstraße, im dritten Stock aus dem Küchenfenster schaut und dabei kalten Tee trinkt. Es hat 25°C und ein leichter Wind weht.

Carla Wyrsch sitzt, ebenfalls am 10. Juli 2019, allerdings jetzt um 23:54 Uhr in einem dunklen Zimmer in der Wilhelmstraße, ebenfalls Gießen. Dunkel, weil sie den Augenblick verpasst hat, das Licht anzumachen. Auch schön. Wie der Nieselregen. Mittlerweile 18°C.

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Luise Hess: AWOKE AS HUMAN, Performance

Irgendwo zwischen dem Heimischen und Unheimlichen spannt sich ein Geflecht aus Stoffen, Zitaten und Fantasie.

Ort: Im Parkhaus an der Wieseck, Eingang: Am Alten Gaswerk
Zeit: Durational (Sa. 13-18 u. So. 13-18 Uhr)

Bio: Luise Hess wurde mal geboren und hat danach schon ein paar Sachen gemacht. Weitere Sachen folgen wahrscheinlich.

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Anton Humpe und Jonas Demuth: Sokratische Künstlerbeschimpfung, Performance

Humpe ist in dieser Arbeit versucht, seinen zwar schon aufgeführten aber aktualisierten Text „Eine Künstlerbeschimpfung, ein Bezug und ein Nebel“, der seine Arbeit am Institut zusammenfassen und reflektieren soll, passend für IN/BETWEEN zu einem sokratischen Dialog auszuarbeiten, um ihn in dem gegebenen Raum zwischen Kunsthalle und Kunstverein mit seinem philosophierenden Kommilitonen Jonas Demuth in antiker Manier zu performen. Spontane und interaktive Passantengespräche sind weder eingeplant noch ausgeschlossen.

Ort: ganzer Raum zwischen Kunsthalle und Kunstverein und Umgebung
Zeit: Durational, Samstag und Sonntag 13:00-18:00 Uhr

Bio: Anton Humpe. 1992 in Hamburg geboren, schloss er 2012 in Berlin sein Abitur ab und arbeitete sich über Hospitanzen an Theatern und Praktika bei Zeitungen, wie verschiedenen freien Musik-, Poesie- und Theaterprojekten durch die Zeit, um nach einem angefangenen Poesiestudium in New York, und einem Germanistik- und Philosophiestudium in Bamberg, bei den Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen zu landen, wo er seit dem versucht ist, seine poetischen Arbeiten in Zusammenhang mit der da gepriesenen und praktizierten Postdramatik (wie deren Kritik) auf die Bühne zu bringen.

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Sharon Jamila Hutchinson:
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Performance

In den 60ern schossen sie aus dem Boden |
2 | | 5, 9, 13
|_|_|_| Struktur allgemein
Gebäudetyp: Hochhaus
Gebäudestatus: existent [fertiggestellt]
Tragwerkmaterial: Beton
Fassadenfarbe: hellbraun/rosa
Hauptnutzung: Wohnen
Nebennutzung: Geschäftlich
Höhe (geschätzt): 47,55 m
Etagen oberirdisch: 13

Und dann, ein kaum merkliches Schwanken.

Ort: Dörmannhaus, Moltkestr Ecke Grünbergerstr.
Zeit: Samstag, 13-16 Uhr

Bio: Sharon Jamila Hutchinson, Choreographin, Performerin, Videokünsterin studiert(e) am zeitgenössischen Zentrum für Tanz, Köln, sowie der Hessischen Theaterakademie, insbesondere am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Gießen.

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Nadine Jachmann: 1.1 Lebendiger Raum, interaktive Installation

Der Berliner Platz ist ein hektischer Ort, an dem Menschen immer unterwegs sind zum nächsten Ziel. Die interaktive Installation Lebendiger Raum baut einen Ruhepol auf und lädt dazu ein, am Zwischenort Berliner Platz Zeit zu verbringen sowie den Kontrast zwischen Wohnzimmeratmosphäre und Stadt zu erleben. PassantInnen können den Ort selbst gestalten, sitzend tätig werden oder einfach beobachten.

Ort: Berliner Platz (vor dem Rathaus) mittig auf der freien Fläche
Zeit: Durational (Sa. 13-18.00 u. So. 13-18 Uhr)

Bio: Nadine Jachmann (* 1992 in Bayreuth) inszenierte in Zusammenarbeit mit Julia Römpp an der Universität Bayreuth u.a. die eigenen Stücke Raum für Notizen und Oh. Ein Dialog. Nach dem obligatorischen abgebrochenen Philosophiestudium an der renommierten Eberhard-Karls-Universität Tübingen arbeitet sie jetzt selbstständig als Texterin/Korrektorin und studiert den Master Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Ihre künstlerischen Interessen liegen gerade va. im Objekttheater und im site-specific theatre.

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Paula Regine Erb: 1.2 Wohnküche, partizipative Performance

Wenn sich unser (Zusammen)Leben in öffentliche und private Räume teilt, kann es dann gelingen, einen Ort der Öffentlichkeit als Privatraum anzueignen? Und was wünschen wir uns für diesen Zwischenraum?

Ort: „Steinplatz“ bei dem Denkmal zwischen der Grünberger und der Licher Straße
Zeit: Samstag, (13-18.00 Uhr) Performance, Sonntag als Installation begehbar Zuschauende werden gebeten, Gegenstände von zu Hause mitzubringen, um den gemeinsamen privaten Raum zu gestalten

Bio: Nachdem Paula Regine Erb ihr Gerontologie-Studium in Vechta 2017 nach nur einem Semester verlassen hatte, begann sie das Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. Hier entstanden verschiedene Arbeiten.

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Maren Küpper und Kerstin Oppermann: TEAM (AT), Performance

ok. we don’t approve of people who watch television, but we are two of them. ok. let’s talk.

Ort: Georg-Büchner-Saal
Zeit: Samstag: 17 Uhr / Sonntag: 16 Uhr, Nacheinlass nicht möglich

Bios: Maren Küpper studiert Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Kerstin Oppermann studiert Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim. Sie trafen sich im Jugendclub des Theater Aachen, Spielzeit 2013/14. TEAM ist ihre erste Arbeit als Duo.

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Victoria Link:k oko n, Performance

Anfang
Veränderung
Ende

Ort: Geländer an der Wieseck, Seite von der Kunsthalle
Zeit: Samstag und Sonntag, durational (Sa. 13-18.00 u. So. 13-18.00 Uhr)

Bio: Anfang: Geburt am 14. Juli 1995, gegen 15:10 Uhr in München, Harlaching Veränderung: Jetzt und das Jetzt davor und das Jetzt danach Ende: Wer weiß, ob es je ein Ende gibt?

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Martin Müller: #OMG You‘re So Fucking Masculine (AT), Performance

καλός κάγαθός (“gut und erhaben”) beschreibt in der griechischen Antike den idealen Mann. In ihm verbindet sich ein gestählter Körper mit einem exzellenten Geist. Er ist #schön #athletisch #gebildet. Er ist jederzeit bereit zum Wettkampf, denn Körper und Geist sind potent. Wir finden ihn, für die Ewigkeit festgehalten, in Stein gemeißelt – oder auch als anhaltende Bilderflut auf Instagram.

Instagram: @dw_miller (www.instagram.com/dw_miller)
#omgyouresofuckingmasc

Ort: Garten der Gutenbergstr. 6
Zeit: So. 14:00- 16:00
*Performance beinhaltet Nacktheit*

Bio: Martin Müller (*1989) ist gelernter Schneider und kam über die Mode zur Kunst. In berliner freien Theaterprojekten wirkte er als Kostümbildner, Performer und Regisseur mit, bevor er zum Studieren nach Gießen kam. Hier verlagert sich sein Schwerpunkt auf Performance- und Installationskunst.

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Katharina Olt: Kom(m)fort - Eine Einladung, den Blick zu weiten, Performance/Happening

Objekte beziehen Position und lassen sich ihre Bestimmung nicht länger vorschreiben.

Ort: zw. Kunstverein und Kunsthalle
Zeit: Samstag und Sonntag Durational (alle 90 Minuten) 13-18 Uhr

Bio: Auf der Suche nach dem UnSinn. Ohne Ende im Entstehungsprozess. Die Lösung dafür nicht festzustecken: in Bewegung bleiben.

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Anna Maria Pahlke: Detektivbüro Ringelpiez, partizipative Performance

An zwei Tagen im August öffnet das Detektivbüro Ringelpiez. Suchen Sie Antworten? Hier wird Ihnen zugehört. Unter höchster Diskretion arbeite ich mit Ihnen zusammen an einer Lösung. Exzellente investigative Dienstleistungen. Observationen aller Art. Belastbare Ergebnisse.

Ort: Auf der Brücke neben dem Cafe Siebenkorn unter dem Baum nahe der Bushaltestelle
Zeit: Durational, Die Öffnungszeiten sind am Büro selbst zu ersehen.

Bio: Anna Maria Pahlke interessiert sich seit einiger Zeit für das Seltsame und Absurde. Was sich daraus entwickeln kann und ob es wirklich ein guter Weg ist, damit zu arbeiten, hat sich noch nicht herausgestellt. Warten, Beobachten und Entdecken hilft manchmal.

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Naomi Royer: Woanders durchscheinend, Audiowalk

In einer Welt der universalen Transparenz, einer Welt ohne Furcht, ohne Geheimnisse und ohne Ungerechtigkeiten. Eine Welt in der digitale Daten und Informationen demokratisiert sind. Spielerische, unverbindliche oder experimentelle Herstellung gedanklicher Zusammenhänge. www.instagram.com/woanders.durchscheinend

Ort: An der Grünbergerstr. 2 auf der Grünflächenanlage; dort wo die Grünbergerstraße in die Gutenbergstraße mündet
Zeit: Samstag 24.07: 13.00 Uhr- 18.00 Uhr; Sonntag 25.07.: 13.00 Uhr- 18.00 Uhr

Bio: www.instagram.com/naomi.royer

 

Festival
von Eine Kooperation zwischen Kunsthalle Gießen, Neuer Kunstverein Gießen und ATW Gießen


Bisherige Aufführungen

  • 24.8.2019, Kunsthalle, Kunstverein und der „Zwischenraum“ zwischen beiden.
  • 25.8.2019, Kunsthalle, Kunstverein und der „Zwischenraum“ zwischen beiden.

 

Inhaltspezifische Aktionen

Irgendwas schon wieder/neverrehearsealwaysbecool/Kasperl is dead/ meine Lieblingsspeise ist Buffet

Duration: ca. 1,5 hours

 

Performance
von Antonia Beeskow, Calendal Klose


Bisherige Aufführungen

  • 30.5.2019, GBS
Inhaltspezifische Aktionen

It could be something very minimal

"It could be something very minimal" is the long-term performative research collaboration between Viktorija Ilioska, Max Smirzitz and Patrick Faurot dealing with affective permutations and modulations of bodies and space. The project is fungal, growing, shrinking and reforming each time according to the demands of its milieu and the cross-tendencies of its assemblatic relations. It is their subjective intra-active being in reductionism, virtuosity, aesthetics, immersion, plasticity and cheapness. This time there is a laser show and a costume change.

The performance is presented in Kino Kultura - project space for contemporary arts and culture in the frame of the program "Art Politics Institution Body" organized by Lokomotiva - Centre for new initiatives in arts and culture.

It is supported by Goethe Institute in Skopje and the City of Skopje, North Macedonia.

https://www.kinokultura.org.mk/
http://lokomotiva.org.mk/

 

Performance
von Patrick Faurot, Viktorija Ilioska, Max Smirzitz


Bisherige Aufführungen

  • 8.6.2019, Kino Kultura, Skopje
Inhaltspezifische Aktionen

It could be something very minimal

“Do you remember, we, we, we just went there, you know? We overcame every obstacle, like, we started from Cape Verde, eating rancid dessert for two weeks straight, like, like, sailing past gigantic highs to not lose our momentum, and then we’re here on this radiant island called Helium. I mean, can you, do you remember the coco milk there? It was the best coco milk I drank in my whole life! And then we went to this, this technoshaman that was residing on this island, and he was, he was weird, no? He was in some kind of hydrodynamic procedures, he called them, had this crypto-rosary, this wanton crypto-rosary. He made me believe, Patrick. He made me believe that we can just gather together, regardless of creed or country of origin, we can just come together cosmically, but also physically in a way, and love each other.”

http://www.flabfestival.com/
https://www.mousonturm.de/events/it-could-be-something-very-minimal/

 

Performance
von Patrick Faurot, Viktorija Ilioska, Max Smirzitz


Bisherige Aufführungen

  • 14.6.2019, F°LAB, Frankfurt a.M., in the frame of F°LAB Festival
Inhaltspezifische Aktionen

Kill your Darlings//Imaginary Pieces

this is a collection of imaginary pieces /// das ist eine sammlung imaginärer stücke
this is a show about im-possibilities /// das ist eine show über un-möglichkeiten
this is a show that should not exist /// das ist eine show die nicht existieren sollt
this might be a show about us /// das könnte eine show über uns sei
but also about you /// aber auch über euch

Duration: ca. 35 minutes
With: Jakob Boeckh, Maria Huber
Light design: Lea König

 

Performance
von Maria Huber, Jakob Boeckh


Bisherige Aufführungen

  • 1.6.2019, GBS
Inhaltspezifische Aktionen

Körperstudio Pt. I

Kör|per, der: Substantiv, maskulin. 1. das, was die Gestalt eines Menschen oder Tieres ausmacht; äußere Erscheinung eines Menschen oder Tieres, Gestalt; Organismus eines Lebewesens. 2. Gegenstand, den man sehen oder fühlen kann. 3. größter, zusammenhängender, meist mittlerer Teil eines Gegenstandes, ohne die dazugehörigen dickeren oder dünneren Teile. 4. Geometrie: von allen Seiten durch Flächen begrenztes Gebilde.
Ein Versuch mit verschiedenen Körpern.
!! no seating possibilities !!
Duration: ca. 1,5 hours
With: Luise Hess, Paula Regine Erb

 

Performance
von Luise Hess, Paula Regine Erb


Bisherige Aufführungen

  • 31.5.2019, Atelier 2
Inhaltspezifische Aktionen

Kristin Gerwien, folk-rock, singer-songwriter, pop-punk

Kristin Gerwien spielt Konzerte mit Hang zum Performativen. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit der Entwicklung von Formaten an den Grenzbereichen zwischen Bildertheater und Musik. Bei den angekündigten Konzerten wird sie eine Auswahl von Coversongs mit ihren eigenen Stücken kombinieren. Ihr Programm umfasst Titel von Interpret*innen wie Malvina Reynolds, Marianne Faithful, The Soft Pink Truth, Daniel Johnston und anderen. Kristin Gerwien begleitet ihren Gesang mit Elektrischer Gitarre und verwendet teilweise Verzerrung und andere Effekte für Stimme und Instrument.

 

Konzert
von Kristin Gerwien


Bisherige Aufführungen

  • 30.5.2019, "Quartiersklinke", Stuttgart
  • 6.6.2019, zeitraumexit
Inhaltspezifische Aktionen

Kritikfabrik

Mit den in den vergangenen Kritikfabriken erprobten Mitteln: Darstellung, Umweg, Reflexion, Zuhören, Zufall und in Anlehnung an »The odd one in« (schräglagig übersetzt in »Der Geist der Komödie«) von Alenka Zupančič wird »the odd one«,»der Geist« mit verschiedenen Mitteln in diese elfte Kritikfabrik hereingerufen, provoziert und, im besten Sinne des Wortes kritisiert, durch die Kritik fabriziert, eine nicht endende Tätigkeit, die die Eintagsfabrik aus allen Nähten platzen lässt.

Dem Wesen des Komischen ist mit Begriffen und Definitionen nur schwer beizukommen: »Eine Komödie ist eine ziemlich seltene Sache, und ist es immer gewesen«, so Alenka Zupančič. Ist es der Imperativ der Unterhaltung, des Lustigseins und des positiven Denkens, der die Komödie ausmacht, oder ist es genau das, was ihren eigentlichen Funken blockiert? Und ist die Komödie als künstlerische Ausdrucksform und das Komische als soziale Praxis nicht immer auch eine Art und Weise, sich mit dem Anderen zu beschäftigen, sich zu veraändern – Ist das Komische nicht nur außer sich, sondern ein Jux seiner sich, keine Figur, sondern eine Kurvung und Kreuzung, eine Masche – odding in, oder der Möbius Godotototoi.

Infos zu vergangenen Fabriken unter: https://kritikfabrik.org/

 

Projekt
von Hands der Kritikfabrik: FORUM Text, uniT, Maria Huber (ATW), Avanaz Hassani, Magdalena Plöchl, Franziska Füchsl, Markus Kupferblum, Ollie Evens, Max Smirzitz (ATW), Wilke Weermann u.a.


Bisherige Aufführungen

  • 17.12.2019, Theater am Lend Graz
Inhaltspezifische Aktionen

KULTURSCHOCK TIROL ORIENTIERUNGSLOSIGKEIT AUS DER WILDSCH‘NAU

MINOLTA SRT-303 | PORTRA 200

 

Installation
von Leonie Hahn


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2019, Prototyp
  • 30.5.2019, Prototyp
  • 31.5.2019, Prototyp
  • 1.6.2019, Prototyp
  • 2.6.2019, Prototyp
Inhaltspezifische Aktionen

Künstlerbeschimpfung

Eine Kritik, eine Homage, eine Adaption, eine Reflexion, eine Komödie etc.

Duration: ca. 40 minutes
With: Anton Humpe, Felix Hohmann, Stephan Hirschpointer, Jonas Demuth, Frithjof Gawenda

 

Performance
von Anton Humpe


Bisherige Aufführungen

  • 1.6.2019, Kinocenter Gießen
Inhaltspezifische Aktionen

Kuriose Käuze eine humoristische Ausstellung

Exponate aus einer Sammlung von Wortspielskulpturen und Verdinglichung dringlichen Dingdungs bzw. Dungdinger aus der Erschöpfung des Demuths

!! Unter Umständen kann das zu Sehende zu nachhaltiger Verblödung führen !!

With: Olek Kokonstantin Demuth

 

Installation
von Jonas Demuth


Bisherige Aufführungen

  • 29.5.2019, Prototyp
  • 30.5.2019, Prototyp
  • 31.5.2019, Prototyp
  • 1.6.2019, Prototyp
  • 2.6.2019, Prototyp