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Hochauflösende Rasterelektronenmikroskopie (HREM/FESEM)

Hauptverantwortlich: Dr. Klaus Peppler

Stellvertretung: Dr. Boris Mogwitz

HREM MERLIN von Zeiss in Raum A 02 (1. Untergeschoss Neubau Chemie)

Mögliche Probenanalysen:

Neben der Untersuchung der Oberflächenstruktur von Proben als Rasterelektronenbild stehen folgende weitere Untersuchungsmethoden zur Verfügung.

  • Bestimmung der Zusammensetzung von Proben mit energiedispersiver Röntgenanalytik (EDX)
  • Bestimmung von Materialkontrasten anhand von Rückstreuelektronen
  • Bestimmung der kristallographischen Orientierung von Körnern in polykristallinen Proben mit Elektronenrückstreubeugung (EBSD)
  • Ladungskompensation für nicht leitfähige Proben
  • in situ elektrochemische Experimente mit einem Probermodul (s.u.)
  • Aufheizen von Proben von Raumtemperatur auf maximal 800 °C (s.u.)

 

Probenanforderung:

  • vakuumstabil
  • Standardgröße von Proben (BxHxT): 12 mm x 20 mm x 12 mm
  • maximale Probengröße (BxHxT): 100 mm x 50 mm x 100 mm, Gewicht max. 500 g

Gerätedaten HREM MERLIN von Zeiss

 

Beschleunigungsspannung: 200 V - 30 kV

Auflösungsvermögen: ca. 1 nm

Elektronenquelle: Schottky-Feldemitter

Bildgebende Detektoren: Everhart-Thornley, SE-Inlens, EsB, AsB

EDX-Detektoren: X-Max 50 mm2 (Polymerfenster) und X-Max Extreme (fensterlos) von Oxford Instruments mit AZtec 3.2

EBSD: TSL von EDAX mit OIM Analysis

 

Probermodul von Kammrath & Weiss GmbH

Das Probermodul bietet die Möglichkeit bis zu vier Elektroden auf einer Probe im laufendem HREM-Betrieb zu platzieren (12 mm Aktionsradius in x- und y-Richtung, 4 mm in z-Richtung). Als Elektroden können sowohl Drähte als auch speziell angefertigte Nadeln mit Spitzendurchmessern im Mikro- und Nanometerbereich eingesetzt werden (Piezomotoren ermöglichen eine hohe Positionsgenauigkeit).

 

Heiztisch von Kammrath & Weiss GmbH

Es besteht die Möglichkeit Proben von Raumtemperatur auf maximal 800 °C im HREM zu heizen (auch in Kombination mit dem Probermodul).