Inhaltspezifische Aktionen

Oktober 2013

In der Arbeitsgruppe Janek wurde vor kurzem mit der Infrarot-Spektrometrie eine weitere Charakterisierungsmethode für Batteriematerialien etabliert. Das neue Gerät konnte aufgrund seiner geringen Größe in einer Handschuhbox mit Schutzgasatmosphäre installiert werden, was die Analyse zyklisierter Aktivmaterialien unter Luftausschluss ermöglicht. Standardmäßig werden alle Proben mit der Technik der abgeschwächten Totalreflektion vermessen, wobei Infrarotstrahlung wenige Mikrometer in die Probe eindringt, Molekülschwingungen anregt und dabei abgeschwächt wird. Diese wellenlängenabhängige Abschwächung wird am Detektor registriert und in ein Spektrum übersetzt. Als Beispiel sind in der Abbildung Messungen typischer Lösungsmittel für Elektrolyte gezeigt. Während sich Propylencarbonat deutlich von den drei Ethern unterscheidet, zeigen diese auf den ersten Blick keine großen Unterschiede. Anhand einer Datenbanksuche ist es aber möglich, auch diese zu unterscheiden und zu identifizieren. Im Hintergrund des Spektrums kann man das Gerät mit Probentisch und Fixierung für feste Proben erkennen. (Bild eingereicht von Conrad L. Bender.)

Oktober 2013
Herunterladen Bild in voller Größe anzeigen…