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Zertifikatskurs "Tiergestützte Dienstleistungen"

 


                                                                                                                                                                                                             

   Fachkraft für tiergestützte Dienstleistungen mit Schwerpunkt tiergestützte   

Pädagogik, Fördermaßnahmen und Therapie.     


Zertifikatskurs "Tiergestützte Dienstleistungen"


 

Der Zertifikatskurs ist für das Jahr 2023/2024 von der Hessischen

Lehrkräfteakademie - unter der Angebotsnummer 2308634 - akkreditiert.

 

 

Sie möchten Tiere in ihrem pädagogischen, sozia­len, medizinischen oder therapeutischen Arbeitsfeld professionell einsetzen?

Seit 2016 besteht für Fachkräfte die Möglichkeit die wissenschaftliche Weiterbildung „Tiergestützte Dienstleistungen“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen zu absolvieren. Das Angebot ist interdisziplinär ausgerichtet und trägt sich durch den fächerübergreifenden Unterricht.

Tiergestützte Dienstleistungen bezeichnen den beruflichen Sammelbegriff für professionalisierte Mensch-Tier-Interaktionen in Therapie, Pädagogik und Fördermaßnahmen. So wird die tiergestützte Betreuung, Beschäftigung, Förderung und Therapie in der Beratung, den Gesundheitsberufen (Altenpflege, Hospize, Krankenhäuser) und in Bildungsinstitutionen (Schule, Kindergarten) umgesetzt.

Um die tiergestützte Dienstleistungsarbeit  als berufliche Tätigkeit zu etablieren, braucht es pro­fessionell ausgebildete und eigenständig-reflektiert handelnde Praktiker_innen. Deren Tätigkeiten können jedoch nur dann extern finanziert werden, wenn die Aus- oder Weiterbildung langfristig staatlich und öffentlich anerkannt ist.

Die Teilnehmer_innen bekommen nach dem Abschluss der Weiterbildung ein Hochschulzertifikat, welches von der Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen e.V. (AQUAS) zertifiziert ist. Die vermittelten Inhalte und Kompetenzen bewegen sich gemäß dem "Europäischen Qualifikationsrahmen" auf Masterniveau (EQR7). Dies ist deutschlandweit für tiergestützte Weiterbildungen einmalig.

Der Zertifikatskurs ist berufsbegleitend. In den ersten drei Modulen wechseln sich Präsenzphasen (meist an den Wochenenden, max. 3 Tage) mit Online-Selbstlernphasen ab. Im vierten Modul verfassen Sie Ihre Abschlussarbeit (freie Zeiteinteilung).

Ergänzend zu den Präsenzphasen an den Wochenenden absolvieren Sie ein Praktikum im Umfang von insgesamt 60 Stunden. Zusätzlich planen Sie eigene Interventionen und führen diese ieigenständig durch.

Die Ausbildung dient als Weiterbildung für interessierte Fachkräfte im Bereich tiergestützter Interventionen (tiergestützte Therapie, tiergestützte Pädagogik, tiergestützte Aktivität, tiergestützte Fördermaßnahmen).

Der Zertikatskurs "Tiergestützte Dienstleistungen" trägt sich durch eine enge und langjährige Kollaboration zwischen den FB 10 - Veterinärmedizin und dem FB 03 (Sozial- und Kulturwissenschaften, Soziologie). Dies stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar und erlaubt der menschlichen und tierlichen Perspektive in tiergestützten Settings adäquat gerecht zu werden.

 

Zielgruppe

Der Zertifikatskurs richtet sich an Fachkräfte in einem pädagogischen, sozialen, veterinär-, humanmedizinischen oder therapeutischen Berufsfeld. Hierbei ist es notwendig, dass grundsätzliche Berufsqualifikationen beherrscht werden, um die Qualifikationsziele dieses Weiterbildungsangebots erreichen zu können.


Zur Teilnahme wird eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium (180   ECTS-Punkte) sowie eine einjährige Berufserfahrung vorausgesetzt.

Ausnahmen hiervon können durch den Prüfungsausschuss zugelassen werden.

Es können pro Studienjahr maximal 24 Teilnehmer_innen angenommen werden

 


Bitte beachten Sie, dass Sie für die berufsbegleitende Weiterbildung einen

funktionsfähigen Laptop, ein Headset, eine Webcam und einen stabilen

Internetzugang benötigen, damit sie die onlinegestützten Lernphasen gestalten

können.


Lehrplan

Tiergestützte Dienstleistungen bezeichnen einen beruflichen Sammelbegriff für professionalisierte Mensch-Tier-Interaktionen in Therapie, Pädagogik und Fördermaßnahmen.

Die Weiterbildung ermöglicht den Kursteilnehmer_innen die Umsetzung eigenständiger Mensch-Tier-Interaktionen mit Adressaten (Klient_innen, Kund_innen, Schüler_innen oder Patient_innen) aller Altersgruppen.

Ein zentraler Inhalte des Kurses stellt die ganzheitliche und wissenschaftlich fundierte Betrachtung der Mensch-Tier-Beziehung dar. Dies sehen wir als Grundlage an, überhaupt entscheiden zu können, wie und ob Tiere in sozialen Settings eingesetzt werden.

Der Lehrplan ist aus diesem Grund interdisziplinär ausgerichtet, sodass ein besonderes Augenmerk auf die Verknüpfung von theoretischen, methodischen und praktischen Kenntnissen gelegt wird.

Dabei umfasst das zu vermittelnde Spektrum sowohl das (Haus-)Tier wie auch das Nutztier. Das Thematisieren zwiespältiger Mensch-Tier-Beziehungen soll die Reflexion der Teilnehmer_innen in Bezug auf die eigenen Handlungsweisen fördern. Dadurch wird eine Sensibilisierung für nachhaltige Entwicklung angestrebt. Der Zugang über Tiere eignet sich dafür besonders gut. Die emotional meist positiv besetzten Assoziationen mit Tieren ermöglichen eine allgemeine Offenheit für die Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten im Sinne nachhaltiger Entwicklung. Vor diesem Hintergrund soll neben der Reflexionsfähigkeit der Teilnehmer_innen auch das zukünftige Handeln mit den Zielgruppen geschult werden, um nachhaltige Bildungsprozesse in ganzheitlicher Weise anzuregen.

Die Weiterbildung erlaubt es, die grundlegende Bedeutung im Einsatz von Tieren aus betriebswirtschaftlicher, rechtlicher und ethischer Perspektive zu beleuchten.Zusätzlich werden aufbauend auf den Grundberuf der Teilnehmenden tierschutzrelevante Grundkenntnisse zu Haltung, Eignung und Einsatz von Tieren zu berücksichten.

Bereits erworbene Kenntnisse der Teilnehmer_innen aus dem eigenen Arbeitsgebiet werden dabei aktiv im Kursverlauf aufgegriffen, um das professionelle Handeln und die Reflexionsfähigkeit zu schulen.

 

 

Insgesamt umfasst das Kursangebot 4 Module, in denen verschiedenartige Themenbereiche vertieft werden. Die Lehrinhalte und Dozierenden finden Sie hier :

 

 

Die Teilnehmer_innen haben zusätzlich (optional gegen Gebühr) die Möglichkeit einen Wesenstest für den zum Einsatz bestimmten Hund zu absolvieren.

Die folgenden fachspezifischen Regelungen geben eine Übersicht über die relevanten Inhalte, Bedarfe und Zeiten der Weiterbildung:

→ Übersicht über die Fachspezifischen Regelungen des Zertifikatskurses "Tiergestützte Dienstleistungen“

Termine2024/2025


Modul I:

Organisatorisches und Kennenlernen:

30.09.2024 9:00 h - 18.00 h (Organisatorisches)

 

Präsenztermine (PT):

 

PT 1:

11.10.2024 9:00 h - 18.00 h

12.10.2024 9:00 h - 18.00 h

13.10.2024 9:00 h - 18.00 h

PT 2:

09.11.2024 9:00 h - 18.00 h

10.11.2024 9:00 h - 18.00 h

Klausur zu Modul 1: 10.01.2025 16.00 Uhr

 

Modul II:

PT 3:

11.01.2025 9:00 h - 18.00 h

12.01.2025 9:00 h - 18.00 h

 

PT 4:

08.02.2025 9:00 h - 18.00 h

09.02.2025 9:00 h - 18.00 h

 

PT 5:

15.03.2025 9:00 h - 18.00 h

16.03.2025 9:00 h - 18.00 h

 

Zusatztermin:

19.03.2023 18:00 - 20:00 h (Dieser Termin findet online statt)

 

Klausur zu Modul 2: 04.04.2025 um 16.00 Uhr

Modul III:

PT 6:

05.04.2025 9:00 h - 18.00 h

06.04.2025 9:00 h - 18.00 h

07.05.2025 9:00 h - 18.00 h

 

PT 7:

14.06.2025 9:00 h - 18.00 h

15.06.2025 9:00 h - 18.00 h

16.06.2025 9:00 h - 18.00 h

 

15.07.2023 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

 

Notfalltermine (nur im Falle von unerwarteten Ausfällen):

17.05.2025 9:00 h - 18.00 h

28.06.2025 9:00 h - 18.00 h

29.06.2025 9:00 h - 18.00 h

 

Modul IV:

PT 8:

12.09.2025 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

13.09.2025 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

14.09.2025 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

Die Prüfung findet an einem der drei Termine statt.

Termine 2023/2024

Modul I:

Organisatorisches und Kennenlernen:

25.09.2023 9:00 h - 18.00 h

PT 1:

13.10.2023 9:00 h - 18.00 h

14.10.2023 9:00 h - 18.00 h

15.10.2023 9:00 h - 18.00 h

PT 2:

11.11.2023 9:00 h - 18.00 h

12.11.2023 9:00 h - 18.00 h

 

Klausur zu Modul 1: 19.01.2024 16.00 Uhr

Modul II:

PT 3:

20.01.2024 9:00 h - 18.00 h

21.01.2024 9:00 h - 18.00 h

 

PT 4:

08.02.2024 18:00 h - 20.00 h (Dieser Termin findet online statt)

17.02.2024 9:00 h - 18.00 h

18.02.2024 9:00 h - 18.00 h

 

PT 5:

09.03.2024 9:00 h - 18.00 h

10.03.2024 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

13.03.2024 18:00 - 20:00 h (Dieser Termin findet online statt)

 

Klausur zu Modul 2: 18.04.2024 um 16.00 Uhr

Modul III:

PT 6:

19.04.2024 9:00 h - 18.00 h

20.04.2024 9:00 h - 18.00 h

21.04.2024 9:00 h - 18.00 h

 

PT 7:

15.06.2024 9:00 h - 18.00 h

16.06.2024 9:00 h - 18.00 h

17.06.2024 7.30 h - 16.00 h (Prüfung in einer pädagogischen Institution)

 

PT 8:

06.07.2024 9:00 h - 18.00 h Besprechung von Videos/Kolloquium für Abschlussarbeit (Dieser Termin findet online statt)

 

Notfalltermine (Ausgleich bei unvorhersehbaren Notfällen oder Krankheiten der Dozierenden):

24.02.2024 9:00 h - 18.00 h

05.07.2024 9:00 h - 18.00 h

06.07.2024 9:00 h - 18.00 h

07.07.2024 9:00 h - 18.00 h

Modul IV:

PT 8:

06.09.2024 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

07.09.2024 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

08.09.2024 9:00 h - 18.00 h (Dieser Termin findet online statt)

Lehrende

Die interdisziplinären Inhalte werden durch renommierte Referentinnen und Referenten vermittelt:

 

 

Dr. Katharina Ameli ist Studiengangskoordinatorin im Zertifikatskurs „tiergestützte Dienstleistungen“sowie Zentrumskoordinatorin am Interdisciplinary Centre for Animal Welfare Research und 3R an der Justus-Liebig-Universität. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Professionalisierung tiergestützter Dienstleistungen sowie der Frage, wie Tierschutz in tiergestützten Dienstleistungen gelingen kann.

Jan Ameli ist Inhaber der Deutschen Internetagentur. Er hat sich auf Internetmarketing und Webdesign spezialisiert und betreut Kunden im gesamten Bundesgebiet.

Dr. Willa Bohnet ist Diplom-Biologin und seit 1996 als wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Institut für Tierschutz und Verhalten der Stiftung
Tierärztliche Hochschule Hannover tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte
betreffen das Normal- und Problemverhalten, die tiergerechte Haltung und die tierschutzgerechte Ausbildung von Pferden und Hunden. Seit vielen Jahren ist sie außerdem Referentin bei Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich tiergestützter Interventionen. Zudem ist sie in der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) aktives Mitglied in den Arbeitskreisen 11 „Pferde“ und 10 „Nutzung von Tieren im sozialen Einsatz“.

Dr. Uta Böttcher ist Tierärztin und hat zum Sozialverhalten von Schweinen am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Justus-Liebig-Universität promoviert. Sie ist seit vielen Jahren kurativ in einer Kleintierpraxis tätig. Zudem ist sie langjährige Schaf- und Hühnerhalterin sowie Ausbilderin im Bereich der Fläche bei der Johanitter-Rettungshundestaffel.

 

Katrin Rauber

Prof. Dr. Thomas Brüsemeister ist Professor für Sozialisation und Bildung an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Er ist verantwortlicher Leiter des Zertifikatskurses "tiergestützte Dienstleistungen" und Mitherausgeber des Werkes "Grundlagen tiergestützter Dienstleistungen".

Theresa F. Braun hat Förderschullehramt mit den Fachrichtungen Beeinträchtigung des Lernens und Sprachheilpädagogik sowie Biologie studiert. Seit November 2015 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Förderpädagogik und Inklusive Bildung an der JLU und promoviert zum Einsatz von Pferden in pädagogischen und therapeutischen Kontexten unter besonderer Berücksichtigung der Mensch-Pferd-Interaktion aus soziologischen und ethologischen Perspektiven.
Arbeitsschwerpunkte in der universitären Lehre sind der Einsatz von Tieren innerhalb der tiergestützten Pädagogik, Resilienz und Resilienzförderung, außerschulische Lernorte und Lernförderung, Erlebnispädagogik sowie allgemeine Grundlagen zum Förderschwerpunkt Lernen und inklusivem Unterricht.
Zudem bietet sie im Rahmen des universitären Lehrangebots für hessische Lehrkräfte Fachtage im Themenbereich "Schulhund" an. Seit 2021 ist sie "Pferdegestützte Therapeutin IVK".

Maria Leno-Eigenbrodt hat Förderschullehramt mit der Fachrichtung Biologie an der JLU Gießen studiert. Ihre Examensarbeit handelt von den Auswirkungen des Einsatzes von Schulhunden auf die Klasse als Gesamtgefüge wie auch auf einzelne Schüler/innen. Es folgte die Fachkraftausbildung für Tiergestützte Dienstleistungen. Seit 2013 arbeitet sie an der Gallus-Schule in Grünberg und setzt ihre Hunde und Hühner zur Förderung verschiedener Kompetenzbereiche gezielt ein. Sie ist aktives Mitglied im Arbeitskreis „Schulhund Osthessen“ und Leiterin der Arbeitsgemeinschaft  „Tiergestützte Pädagogik“ an der Gallus-Schule.

Benito Weise ist Agraringenieur und tätig an einem landwirtschaftlichen Bildungszentrum. Er ist Initiator und (Mit-)Entwickler der Virtual Reality Brille "Kuh" und "Pferd".

Jaqueline Krüger ist als Vertretung der Studiengangkoordination und als Betreuerin für Abschlussarbeiten im Zertifikatskurs tätig.

Eva Maria Groß hat Politikwissenschaft, Slavistik und Osteuropäische Geschichte an der FAU Erlangen-Nürnberg studiert.
Sie arbeitet seit über 25 Jahren im Dienstleistungssektor und verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Bereich Service-und Mitarbeiterschulung.

Im Rahmen ihrer Fachkraftausbildung für Tiergestützte Dienstleistung an der JLU Gießen hat sie sich auf die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von Achatschnecken spezialisiert.

 
Sandra Holighaus , Reitlehrerin, Tierpsychologin und Absolventin der ersten Kohorte des Kurses "Tiergestützte Dienstleistungen".
Sie betreibt seit 15 Jahren eine Hundepension und arbeitet verhaltenstherapeutisch mit Problemhunden.
Im Rahmen dessen engagiert sie sich besonders für den Erhalt der auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Nutztiere stehenden Altdeutschen Hütehunden.
Desweiteren ist Frau Holighaus als Teilhabeassistentin tätig und war mit ihren als Schulhunden ausgebildeten Harzer Füchsen 7 Jahre an einer Förderschule mit den Schwerpunkten geistige, soziale und emotionale Entwicklung tätig und hat dort den Kindern und Jugendlichen außerdem Reitunterricht erteilt.

Prof. Dr. Jan Hense

 

Dr. Jessica Hornung

Prof. Dr. Stephanie Hoy ist Professorin für Bildung und Beratung im Kontext der Nachhaltigkeit. Zuvor arbeitete sie viele Jahre als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Professur für Kommunikation und Beratung in Agrar-, Ernährungs- und Umweltwissenschaften der JLU Gießen. Dort lehrte sie die Module „Professionelles Kommunizieren und Präsentieren“, „Grundlagen der Beratung und Gesprächsführung“, „Professionelle Gesprächsführung in Hochschule und Beruf“, „kommunikation und Medien – verstehen und gestalten“, „Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Ernährungs-, Agrar- und Umweltforschung“. Darüber hinaus ist sie freiberuflich als Cotrainerin der Confidos-Akademie Hessen im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements tätig und leitet das Tinko Kindertheater in Gießen.

Prof. Dr. Stephanie Krämer ist Professorin für Versuchstierkunde und Tierschutz sowie geschäftsführende Direktorin am International Centre for 3Rs in Animal Research. Frau Prof. Krämer ist die verantwortliche Leitung im Zertifikatskurs und Fachfrau für den Einsatz und das Wohlbefinden von Mäusen in tiergestützten Angeboten.

Frau PD Dr. Franziska Kuhne ist EBVS ® European Veterinary Specialist in Animal Welfare Science, Ethics and Law sowie Fachtierärztin für Verhaltenskunde und für Tierschutz, zudem hat sie die Zusatzbezeichnung in Tierverhaltenstherapie. Frau Kuhne ist Leiterin der AG für angewandte Verhaltenskunde und Tierverhaltenstherapie.

Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen die Tierverhaltenstherapie bei Hund, Katze und Pferd, die Wesensprüfung von Hunden, die Betreuung von Doktoranden*Innen und die Aus-, Fort- und Weiterbildung verschiedenster Berufsgruppen im Bereich angewandte Verhaltenskunde und Tierverhaltenstherapie. Sie ist seit Jahren aktives Mitglied in der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) in den Arbeitskreisen 11 „Pferde“ und 2 „Hund & Katze“.

Gregor Lachmann ist psychologischer Psychotherapeut der Fachrichtung Verhaltenstherapie und Fachtherapeut für Pferdegestützte Psychotherapie (IPTh Konstanz). mit eigener Praxis in Gießen. Parallel arbeitet er als Dozent und Supervisor unter anderen am Verhaltenstherapeutischen Institut der Universität Gießen. Praktische Erfahrungen mit tiergestützten Interventionen konnte er in seiner ambulanten Praxis und stationärer Tätigkeit sammeln.

Elisabeth Mann ist Dipl. Sozialpädagogin und Supervisorin mit Zusatzqualifikation zur Fachkraft für Tiergestützte Pädagogik und zur Umweltpädagogin. Sie arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich mit den Schwerpunkten Beratung, Natur erleben und Soziales Lernen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit begleitet sie in unterschiedlichsten Settings Menschen dabei in stimmigen Kontakt mit sich und anderen zu kommen. Zu ihrem Team gehören derzeit Mischlingshündin „Minja“ und Border Collie „Ayo“. Außerdem kommen Insekten und andere Kleinsttiere als freie Mitarbeiter zum Einsatz.

Dr. Madeleine Martin ist approbierte Tierärztin und seit 1992 Tierschutzbeauftragte des Landes Hessen. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit dem Tierschutz bei tiergestützten Dienstleistungen.

Jennifer Simon ist als Rechtsanwältin überwiegend im Tierrecht, Tierschutzrecht und Tiermedizinrecht unterwegs. Als Vorsitzende eines Tierschutzvereins kommt sie selbst aus der Praxis. Sie versorgt täglich zahlreiche Tiere und war auch viele Jahre als Tierrechtsaktivistin unterwegs. Mittlerweile ist sie Mitglied der Deutschen juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und hält Vorträge im Bereich des Tierschutzrechts.

Lily Merklin ist Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, Reitpädagogin und Tellington TTouch ® Instruktorin für Pferde. Sie hat die therapeutische Leitung einer Psychiatrische Tagesklinik für Kinder und Jugendliche inne und ist seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung tätig – auch in der Ausbildung von Fachleuten für Tiergestützte Interventionen. Sie forscht zum Thema Einsatz von Tieren im Strafvollzug und hat in diesem Bereich mehrere Programme und Einsätze evaluiert. Zudem betreut sie wissenschaftliche Arbeiten zum Thema als externe Expertin.

 

 

Rebecca Michel-Schleich ist Pädagogin, Fachkraft für tiergestützte Dienstleistungen, MINDMIRROR®-Coach und Mutter. Sie studierte Gymnasiallehramt mit den Fächern Biologie und Englisch und hat, abgesehen von ihrer Lehrtätigkeit, auch in der freien Kinder- und Jugendarbeit sowie in einem Naturkindergarten gearbeitet. Nachdem sie sich in den letzten Jahren in den Bereichen TGD, Umwelt- und Bauernhofpädagogik stetig weitergebildet hat, gründete sie im Sommer 2021 den Begegnungshof EntdeckerHerzen auf dem elterlichen Bauernhof in Lichenroth in Mittelhessen. Hier bietet sie umwelt- und bauernhofpädagogische sowie tiergestützte Angebote schwer-punkthaft für Schulkinder, aber auch für Kleinkinder und Erwachsene an.

Elena Mohr verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Strategie- und Unternehmensberatung mit Schwerpunkten in Existenzgründung- und sicherung, Ideenmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung. Sie ist zudem ausgebildeter Gewichtscoach und Beraterin für Gesundheitsmanagement. Als aktive Sportlerin genießt sie die Natur und schafft sich hierfür bewusst regelmäßige Freiräume. Ihr Beruf ist ihre Berufung. Sie führt, begleitet, coacht und unterstützt Menschen voller Überzeugung; sowohl in ihrem beruflichen als auch privaten Lebensweg. Ihr Motto: "Ich unterstütze Betrieb und Mensch in Einklang zu kommen."

 

Corinna Heyd

Puck Plötz ist Tierarzt für Pferde- und Eselmedizin. Er verfügt über eine über 25-jährige Erfahrung mit Eseln und hier besonders der Poitou-Esel.

P rof . Dr. Martin Schmidt studierte Tiermedizin und ist gegenwärtig Chefarzt in der Klinik für Kleintiere der Justus-Liebig-Universität sowie Professor für Veterinärmedizinische Neurochirurgie, -Neuroradiologie und -klinische Neurologie an der Klinik für Kleintiere. Er fokussiert in seinen Forschungen Schädelveränderungen die unter dem Begriff der Brachycephalie, also der gedrungenen Kopfform mit hochgradiger Reduktion des Gesichtsschädels bei Hund und Katze zusammengefasst  werden (z.B. Mops, Perserkatzen, etc.).

Dr. Katja Siegeler ist promovierte Verhaltensbiologin und als Tierschutzbeauftragte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster tätig. Sie hat im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten viele Jahre intensiv die Entwicklung und das Verhalten von Meerschweinchen erforscht und ist von Kindheit an mit dieser Tierart als Heimtier vertraut.

Johanna Vocht ist promovierte Romanistin und war, bevor sie an die JLU ins Wissenschaftsmanagement wechselte, im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Seit April 2020 ist sie ehrenamtlich für Bündnis 90 / die Grünen in der Kommunalpolitik aktiv und in der Fraktion u.a. für die Pressearbeit zuständig.

Dr. Henrik Wagner ist seit 2014 Fachtierarzt für kleine Wiederkäuer. Er ist Leiter der Tierärztlichen Ambulanz an der Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere mit Tierärztlicher Ambulanz der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

Hilke Wiegand ist Kunstpädagogin und Fachkraft für tiergestützte Dienstleistungen. Sie arbeitet im Berufsbildungsbereich der Lebenshilfe Gießen

und leitet dort u.a. ein Bienenprojekt für Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung.

Kosten/ Förderung


Ab dem WS 2023/2024 beträgt die Kursgebühr 5490 €. Sie kann in vier Raten gezahlt werden.

Nähere Informationen entnehmen Sie der Gebührensatzung.

Bei einer Stornierung bis zum Ablauf der Anmeldefrist wird das Teilnahmeentgelt vollständig zurückgezahlt, sofern es bereits entrichtet wurde. Bei Abmeldung bis vier Wochen vor dem tatsächlichen Veranstaltungsbeginn wird das Teilnahmeentgelt in Höhe von 50 % erhoben. Danach ist ein Rücktritt nicht mehr möglich; das gesamte Teilnahmeentgelt wird fällig. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte der Gebührenordnung.

Die Kursgebühr beinhaltet die Kursunterlagen (Print und Online). Bitte beachten Sie, dass sich die Teilnehmendengebühr ohne ohne Mittagessen, Snacks, Getränke und Hotel verstehen.


Informationen zu Fördermöglichkeiten finden Sie unter folgenden Links:

Zertifikat und Annerkennung


Die Absolvent*innen erhalten nach dem Abschluss ein Hochschulzertifikat, welches von der Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen e.V. (AQUAS) zertifiziert ist. Die vermittelten Inhalte und Kompetenzen bewegen sich gemäß dem "Europäischen Qualifikationsrahmen" auf EQR7.  Dies ist deutschlandweit für tiergestützte Weiterbildungen einmalig.

Da sich der Zertifikatskurs auf EQR 7 Niveau (Masterniveau) bewegt ist es grundsätzlich möglich, dass die erreichten ECTS-Punkte der Module auf andere Studiengänge angerechnet werden können. Bitte beachten sie jedoch, dass dies immer im Einzelfall entschieden wird. Eine Anerkennung hängt davon ab, welche Inhalte im Master vermittelt werden und ob eine Kompatibilität gegeben ist.

Der Zertifikatskurs ist zudem von der Hessischen Lehrkräfteakademie als Fortbildung akkreditiert.

Praktikum

Im Rahmen des Zertifikatskurses ist ein Praktikum im Umfang von 60 Stunden zu absolvieren. Das Praktikum soll bei einer Person oder einem Betrieb absolviert werden, der tiergestützt tätig ist. Voraussetzung hierfür ist, dass die betreuende Person über eine einschlägige Aus- bzw. Weiterbildung im tiergestützten Berufsfeld verfügt. Als einschlägige Weiterbildung werden Weiterbildungen mit einem Umfang von mind. 120 Stunden anerkannt. Kurse, welche lediglich 1-2 Wochenenden dauerten können folglich leider nicht anerkannt werden.

 

Das Praktikum sollte Aspekte tiergestützter Dienstleistungen beobachten, durchführen und evaluieren. Hierbei sind Teilbereiche von Training und Tierpflege ebenfalls einzubeziehen.

 

Die Betriebe werden zudem durch die Studienkoordination im Vorhinein begutachtet und genehmigt. Für die Auswahl an Betrieben sind Sie selbstständig verantwortlich.

Sie können das Praktikum bei einem einzelnen Betrieb absolvieren oder auch einzelne Stunden bei verschiedenen Betrieben absolvieren. Die Bescheinigung über die Absolvierung des Praktikums muss bis zum Ende des dritten Moduls abgegeben werden (letzter Abgabetermin 31.08. eines jeden Jahres).

 

Folgende Bereiche können leider nicht anerkannt werden:

  • Reitunterricht verschiedener Altersgruppen
  • Natural Horsemanship
  • Mitarbeit in einer Hundeschule
  • (Ehrenamtliche) Tätigkeiten ohne Anleitung oder unter Anleitung einer nicht ausgebildeten Person

 

Bitte besprechen Sie mit der Studiengangskoordination den gewählten Betrieb und lassen Sie diesen von ihr -nach Rücksprache mit dem Praktikumsauschuss - bestätigen.

Kontakt

Dr. Katharina Ameli

 

Forschungszentrum Tierschutz [ForTis]

Frankfurter Str. 110, 35390 Gießen

Telefon: 0641/ 99-38755

Email:

Presse

Mathildas Weg zum Profi - Giessener Allgemeine Zeitung vom 20.10.2016

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Sat1 live - Tiere als Therapeuten (Februar 2017)

http://www.1730live.de/?p=32562

 

↓ Mit Klick auf die Grafik können Sie den vollständigen Artikel herunterladen↓ (Juli 2017)

→ Link zum Magazin "Altenpflege Aktivieren": http://www.aktivieren.net

FAQ

Kann ich die Weiterbildung neben einer beruflichen Tätigkeit schaffen?

Die Absolvierung des Kurses ist neben einer beruflichen Tätigkeit möglich. Neben den Präsenzphasen gibt es Online-Selbstlernphasen. Diese sollen bei der kalkulierten Lernzeit berücksichtigt werden.

Wie ist der Ablauf des Kurses?

Der Kurs besteht aus insgesamt 4 Modulen, die innerhalb eines Jahres absolviert werden. Diese umfassen je Modul 180 Stunden Lernzeit, die aus Online und Präsenzlehre (onlinegestützte Seminare sowie face-to-face-Seminare) bestehen. Die Präsenzveranstaltungen vor Ort finden am Campus der Veterinärmedizin statt. Onlinegestützte Seminare werden über Big Blue Button oder Zoom durchgeführt. Die onlinegestützte Selbstlernphase wird selbstständig über das Portal ILIAS der Justus-Liebig-Universität umgesetzt.

Wie hoch ist der Gesamtaufwand des Kurses?

Der Kurs umfasst insgesamt 720 Stunden (24 Credit-Points), davon sind

  • ca. 141 Stunden Präsenszeit (Online oder Vor-Ort)
  • 235 Stunden Vor- und Nachbereitung
  • 244 Stunden selbst-gestaltete Arbeit, inkl. der Erstellung der Abschlussarbeit (davon 60 Stunden Praktikum)
  • 100 Stunden Prüfungsvorbereitung

Wie viel kostet der Kurs?

Die Kursgebühr beträgt 5490 €. Sie kann in vier Raten gezahlt werden. Bitte beachten Sie, dass die Gebühren auch bei einem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Kurs - gleich welcher Begründung - zu begleichen sind. Näheres entnehmen Sie bitte der Gebührensatzung.

Wo und wann kann ich das Praktikum absolvieren

Das Praktikum ist so organisiert, dass Sie bei tiergestützt-tätigen Praktiker_innen regelmäßig hospitieren und dessen praktische Arbeit kennenlernen. Das Praktikum kann zeitlich frei eingeteilt werden, muss jedoch insgesamt 60 Stunden umfassen. Genauere Informationen finden Sie unter dem Reiter: Praktikum

Neben dem Praktikum gibt es eigene Interventionen, die Sie selbstständig durchführen müssen. Deren Vorbereitung können sie zeitlich frei bestimmen. Die Prüfung findet i.d.R. während der Präsenzphasen statt.

Ist ein eigenes Tier Voraussetzung für eine Aufnahme?

Für die Zulassung müssen sie kein eigenes Tier besitzen oder für den Einsatz bereits ausgewählt haben. In erster Linie werden Sie als Mensch ausgebildet, wenngleich praktische Inhalte mit Tieren im Kursverlauf integriert sind.

Welches Zertifikat erreiche ich?

Nach dem erfolgreichen Abschluss erhalten Sie das Zertifikat zur Fachkraft für tiergestützte Dienstleistungen mit dem Schwerpunkt tiergestützte Pädagogik, Therapie und Fördermaßnahmen. Dieses ist zertifiziert von der Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen e.V., die auch Studienabschlüsse akkreditiert. Der Zertifikatskurs bewegt sich auf EQR 7 Niveau (Masterniveau).

Erhalte ich ein Semesterticket?

Als Teilnehmerin der wissenschaftlichen Weiterbildung sind sie nicht als Studierende eingeschrieben. Sie erhalten daher auch keine Chipkarte mit Semesterticket. Sie haben jedoch Zugang zu allen relevanten Infrastrukturen, die zur Absolvierung des Kurses notwendig sind.

Wo finde ich meinen Zulassungsbescheid?

Den Zulassungsbescheid erhalten Sie vom Studierendensekretariat. Er dient als Studien- bzw. Teilnahmebescheinigung. Eine Studienbescheinigung erhalten Sie nicht.

Welche Prüfungen muss ich absolvieren?

Für das erste und zweite Modul besteht die Prüfungsform aus einer Klausur und einem individuellen Lerntagebuch zu den Kursinhalten. Beides ist mit 50% gewichtet. Im dritten Modul besteht die Prüfungsform aus Lerntagebucheinträgen, selbst geplanten und gestalteten Interventionen und deren Reflexion im Lerntagebuch. Im vierten Modul verfassen Sie Ihre Abschlussarbeit.

Wo finde ich die Prüfungsordnung?

Die Prüfungsordnung finden Sie unter folgendem Link: http://www.uni-giessen.de/mug/

Ich bin an einem Präsenz- oder Prüfungstermin (Klausur oder Lerntagebuch) krank. Wie melde ich dies dem Prüfungsamt/Koordinatorin?

Das ärztliche Attest über die Prüfungsunfähigkeit muss unverzüglich, d. h. sofort nach Bekanntwerden der Gründe der Prüfungsunfähigkeit, i. d. R. innerhalb von drei Tagen bei der Studienkoordination eingeworfen oder an diese geschickt werden.

Sollten Sie krankheitsbedingt bei einer Prüfungsleistung (Klausur oder Lerntagebuch) verhindert sein, ist der Projektkoordination umgehend ein Attest vorzulegen. Nur dann können Sie die Prüfung wiederholen. Das ärztliche Attest über die Prüfungsunfähigkeit muss unverzüglich, d. h. sofort nach Bekanntwerden der Gründe der Prüfungsunfähigkeit, i. d. R. innerhalb von drei Tagen an die Studiengangskoordination eingeworfen oder an diese geschickt werden. Bitte beachten Sie, dass die Unterlagen inkl. Unterschrift im Original eingereicht werden müssen. Das miteinzureichende Beiblatt zum ärztlichen Attest finden Sie immer in ILIAS.

Bitte beachten Sie, dass die Pflicht zur Einreichung der kompletten Unterlagen bei Ihnen liegt. Wir fordern Sie nicht dazu auf. Sollten die Unterlagen verspätet oder nicht eingehen, wird die Prüfungsleistung mit 0 Punkten bewertet. Bei Fristen zur Abgabe der Lerntagebücher verlängert sich die Frist ab dem Tag Ihrer Genesung um eben diese Tage. Waren Sie z.B. drei Tage erkrankt, verschiebt sich der Abgabetermin um drei Tage.

Werde ich zur Ausgleichs- oder Wiederholungsprüfung eingeladen?

Nein, die Informationspflicht liegt bei Ihnen! Erkundigen Sie sich entweder bitte über die Kurshomepage oder bei der Studiengangskoordination.

Wie bekomme ich Einsicht in eine Klausur?

Nach Abschluss der Prüfung wird dem Prüfling auf schrifli chen Antrag Einsicht in die Klausur gewährt. Der Antrag ist binnen eines Monats nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses beim Vorsitzenden des zuständigen Prüfungs ausschusses zu stellen. Der Vorsitzende bestimmt Ort und Zeit der Einsichtnahme. Der Termin liegt in der Regel an einem Tag unter der Woche (vormittags). Eine Einsicht während der Präsenzphasen ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Was passiert, wenn ich eine Prüfung nicht bestehe?

Sollten Sie eine Prüfung nicht bestehen, steht Ihnen gemäß der Prüfungsordnung eine Wiederholungsprüfung zu. Genaueres regelt die Modulbeschreibung. Sie werden nicht zur Ausgleichs- oder Wiederholungsprüfung eingeladen. Die Informationspflicht liegt bei Ihnen. Erkundigen Sie sich daher bitte über die Kurshomepage oder bei der Studiengangkoordination.

Wie kann ich einen Nachteilsausgleich beantragen?

Auf der folgenden Webseite finden Sie alle Informationen zum Nachteilsausgleich und den Möglichkeiten der Beantragung: https://www.uni-giessen.de/studium/beratung/studmitbehinderung . Hinweise für das fachärztliche Gutachten finden Sie unter: https://www.uni-giessen.de/studium/dateien/informationberatung/attest-nachta sowie weitere Information zur Gestaltung der Antragstellung unter https://www.uni-giessen.de/studium/dateien/informationberatung/merkblattpdf

Bitte beantragen Sie den Nachteilsausgleich rechtzeitig. Sie können gerne vor der Abgabe der Bewerbung ein Gespräch mit der Studienkoordination vereinbaren, um individuelle Bedarfe zu besprechen.

Bewerbungen

Bewerbungen für den Zertifikatskurs sind bis zum 31.05.2024 möglich. Bitte drucken Sie dafür das Bewerbungsformular aus und reichen dies mit den (dort beschriebenen) erforderlichen Unterlagen postalisch ein. Bitte lesen Sie vor Ihrer Bewerbung die fachspezifischen Regelungen , die Modulbeschreibung und die Gebührensatzung aufmerksam durch:

Justus-Liebig-Universität
3R-Zentrum
Dr. Katharina Ameli
Frankfurter Strasse 110
35392 Gießen

Bitte beachten Sie, dass wir leider keine Bewerbungsunterlagen zurücksenden können.