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AG Retinale Gefäßerkrankungen

Ein in Folge einer diabetischen Retinopathie oder eines retinalen Venenverschlusses auftretendes Makulaödem wird durch die erhöhte Permeabilität der retinalen Endothelzellen verursacht. Da dafür im Wesentlichen der Wachstumsfaktor VEGF-A verantwortlich ist, hat sich die intravitreale Injektion VEGF-bindender Proteine als eine in vielen, wenn auch nicht allen Fällen wirksame Therapie bewährt. Der Schwerpunkt unserer Untersuchungen liegt darauf, den Wirkmechanismus von VEGF-A und verwandten Proteinen, sowie deren Hemmung mit VEGF-bindenden Proteinen besser zu verstehen. Dabei wollen wir nicht nur, neue Angriffspunkte für die Therapie, z.B. durch Hemmung intrazellulärer Signalwege, zu finden, sondern auch mögliche Nebenwirkungen bereits eingesetzter und neuer Therapeutika bestimmen. Dies beschränkt sich nicht nur auf Medikamente zur Behandlung von Augenerkrankungen. Zur Durchführung unserer Studien haben wir vor Jahren die bis heute weltweit einzige Zelllinie authentischer immortalisierter retinaler Endothelzellen (vom Rind iBREC) als ein sehr gut geeignetes in vitro-Modell etabliert.

Mitarbeiter*innen
Dr. Heidrun Deißler, wiss. Mitarbeiterin, Leiterin
Isabell Füzy, naturwissenschaftliche Doktorandin/wissenschaftliche Mitarbeiterin
Stefanie Wölfel, BTA
Kai Nolte, Doktorand
Abdulrahman Rashwani, Doktorand
Philipp Tschierske, Doktorand