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Vergiftete Wahrheit (Dark Waters) (2019, Haynes) mit Filmgespräch mit Claus Leggewie

26.09.23 - "Dark Waters" OmU (2019, Haynes) mit anschließendem Filmgespräch

 

in Kooperation mit dem Kinocenter Gießen

 

*Die Vorstellung ist in Originalton mit Untertiteln, die Diskussion findet auf deutsch statt*

Ticketgebühr: 8,50€; Vorverkauf durch das Kinocenter Gießen, sowie an der Abendkasse

Uhrzeit Ort Teilnahme
19 Uhr

Kinocenter Gießen

Bahnhofstraße 34, 35390 Gießen

Ticketverkauf durch das Kinocenter

Film

 

Der Anwalt Robert Bilott (Mark Ruffalo) ist eigentlich darauf spezialisiert die Chemie-Industrie rechtlich zu betreuen. Doch als er erfährt, dass die idyllische Landschaft seiner Kindheit von dem mächtigen Chemiekonzern DuPont vergiftet wurde, unternimmt er alles, um den Chemieriesen zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei setzt Bilott sogar sein eigenes Leben aufs Spiel ...

 

Filmgespräch

Claus Leggewie

Claus Leggewie ist Inhaber der Ludwig-Börne-Professur und Leiter des „Panel on Planetary Thinking“ an der Universität Gießen. Sein erstes Buch über politische Ökologie stammt aus dem Jahr 1978 und konzentriert sich auf die ökologische Bewegung in Frankreich. Seitdem schrieb er zahlreiche Veröffentlichungen über die Wechselbeziehungen zwischen Planet und Gesellschaft, die von der Energiewende über die Klimapolitik bis zum Anthropozän reichen. Derzeit ist er Mitherausgeber der Buchreihen „Climate & Cultures“ (Brill) und der „Routledge Global Cooperation Series“ (Routledge). Er war Gastprofessur an der Universität Paris-Nanterre und der New York University (Max-Weber-Chair). Außerdem war er Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, am Remarque Institute der New York University und am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Von 2007 bis 2015 war Leggewie Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI), wo er den Forschungsbereich Klima und Kulturen als ersten seiner Art in Deutschland aufbaute und zugleich das Centre for Global Cooperation Research (KHK/GCR21) in Duisburg gründete. Von 2008 bis 2016 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Im Herbst 2021 wird er Honorary Fellow im Thomas Mann House in Los Angeles. Claus Leggewie erhielt im Laufe seiner akademischen Laufbahn zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2016 den Volkmar und Volkmar and Margret Sander Prize (New York University). Er veröffentlicht regelmäßig in Zeitungen und Zeitschriften, darunter Le Monde diplomatique, The New York Review of Books, Los Angeles Review of Books und Rolling Stone.