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Mad Max: Fury Road (OV 2015, George Miller) und Filmgespräch mit Juan Pablo Pacheco Bejarano und Meike Wiegand

28.11.23 - "Mad Max: Fury Road" (George Miller, Originalversion, 2015) mit anschließendem Filmgespräch

in Kooperation mit dem Kinocenter Gießen

*Die Vorstellung läuft im Originalton auf englisch, die anschließende Diskussion findet auf englisch statt*

Ticketgebühr: 8,50 €. Vorverkauf durch das Kinocenter Gießen, sowie an der Abendkasse

Uhrzeit Ort Teilnahme
19 Uhr

Kinocenter Gießen, Bahnhofstraße 34
35390 Gießen

Ticketverkauf durch
das Kinocenter

Film

Die traumatische Erinnerung an die Vergangenheit will Max Rockatansky (Tom Hardy) nicht loslassen, weshalb er es vorzieht, auf eigene Faust und alleine durch eine Welt nach jeglicher Zivilisation zu ziehen. Widerwillig muss er gemeinsame Sache machen mit einer Gruppe von Überlebenden unter der Führung von Furiosa (Charlize Theron), die in einem Panzerwagen durch die Einöde steuert. Sie werden gejagt von einem Trupp Wilder, der von Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) befehligt wird: Er will etwas zurückbekommen. Und dafür sind ihm alle Mittel Recht. Um zu überleben muss sich Max dem Truck voller Frauen anschließen, die von marodierenden Banden verfolgt werden. Nach 30 Jahren schickt George Miller seinen Antihelden wieder spektakulär in den Überlebenskampf.

Tom Hardy („The Dark Knight Rises“, „No Turning Back“) bekannte im Interview, dass die Dreharbeiten für ihn eine besonders abenteuerliche Erfahrung gewesen seien, weil „Mad Max“-Mastermind George Miller kein herkömmliches Drehbuch verwendete, sondern lediglich eine detailliert ausgeklügelte Szenenabfolge fast ohne Dialoge. Diese ungewöhnliche Herangehensweise ist dem Film deutlich anzumerken, denn „Mad Max: Fury Road“ definiert sich nicht über das gesprochene Wort. Die Sprache als zivilisatorische Errungenschaft hat in dieser degenerierten Endzeitgesellschaft kaum noch einen Platz. Umso wichtiger sind die nonverbalen Zeichen von Macht, Unterdrückung, Widerstand und Freiheitsdrang, die der Regisseur in furios stilisierte Bilder einbettet.

(Carsten Baumgardt ://www.filmstarts.de/kritiken)

Wie ein solcher Actionfilm unter Hinsichten des Planetaren Denken betrachtet und interpretiert werden kann, wird im Rahmen unseres an den Film anschließenden Expertengesprächs von Mitgliedern des Panels on Planetary Thinking, Planetary Spaces Fellow Juan Pablo Pacheco Bejarano und Meike Wiegand, aufgezeigt.