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Studis im Fokus: Netzwerktreffen Gesundheitsförderung

Über 40 Teilnehmende kamen am 02. und 03. Juli 2015 zum Netzwerktreffen „Gesundheitsförderung im Hochschulsport“ auf Einladung von Lena Schalski nach Gießen.

ahs-Bildarchiv

Am Donnerstag, den 02. Juli 2015 begrüßte der Vizepräsident für Wissenschaftliche Infrastruktur der der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen, Prof. Dr. Peter Winker, die Teilnehmenden des adh-Netzwerktreffens Gesundheitsförderung.

Im Folgenden wurde den Teilnehmenden dieser inzwischen fünften Zusammenkunft des Netzwerks ein abwechslungsreiches Programm geboten, das sich in 2015 dem Schwerpunktthema „Gesundheitsförderungen der Studierenden“ widmete. Good-Practice-Beispiele aus verschiedenen Hochschulstandorten wechselten sich mit aktiven Erarbeitungsphasen sowie moderierten Diskussionsrunden ab.

Inhaltlich standen am ersten Tag nach einer kurzen Vorstellungsrunde verschiedene Vorträge zum Thema „Studierendengesundheit“ im Mittelpunkt. Dr. Arne Göring, stellvertretender Hochschulsportleiter der Universität Göttingen, gab eine erste Einführung in das Thema und präsentierte unter anderem eine Studierendenbefragung der Uni Göttingen.

Nach einer aktiven Pause durch den „Studi-Pausenexpress“ der JLU Gießen stellte Frau Dr. Sabine Meier, health@work, den Studierendengesundheitszirkel vor, der im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung an der Universität Bielefeld umgesetzt wurde.

Dr. Peter Preuß, Hochschulsportbeauftragter der Universität Bonn, präsentierte das Projekt „healthy campus“, das seit einigen Jahren an der Universität Bonn und der Deutschen Sporthochschule Köln einen großen Beitrag zur  Verhaltens- und Verhältnisprävention leistet. Dr. Peter Preuß sprach unter anderem über die aktuellen Ergebnisse aus der Befragung von Bonner Studierenden und die vielfältigen Maßnahmen des Projekts.

Am Ende des ersten Netzwerktages tauschten sich die Teilnehmenden über deren Angebote zur Förderung der Studierendengesundheit an den einzelnen Hochschulen in Form einer Kleingruppenarbeit aus. Der Tag wurde beim gemeinsamen Abendessen bei sommerlichen Temperaturen am Ufer der Lahn abgerundet. Das tolle Ambiente lud noch zu weiteren anregenden Gesprächen und interessanten Diskussionen ein.

Der Themenschwerpunkt des zweiten Veranstaltungstags lag zum einen auf Good-Practice-Beispielen von zwei Hochschulsportstandorten und zum anderen auf der Frage, welche Möglichkeiten und Grenzen sich für den Hochschulsport vor Ort bieten, sich als Kompetenzzentrum „Gesundheit“ zu positionieren.

Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmenden zunächst die Praxisbeispiele aus Paderborn und Lüneburg. Die Universität Paderborn stellte ihr Projekt „meinbeneFIT@upb.de“ vor. Dieses Projekt widmet sich der systematischen Gesundheitsförderung Studierender mit einer begleitenden Evaluation. Dennis Fergland, Projektmitarbeiter an der Universität Paderborn, erläuterte das Konzept eines Gesundheitspasses für Studierende und die ersten Ergebnisse der Evaluation.

Anschließend ging Moritz Mann, stellvertretender Hochschulsportleiter der Universität Lüneburg, auf das Projekt „MoBe“ (Mobilization Break) ein. Dieses Projekt widmet sich der aktiven Pausengestaltung in Lehrveranstaltungen, das von Studierenden für Studierende umgesetzt wird.

Danach debattierten die Teilnehmenden in einer moderierten Kleingruppendiskussion intensiv über die Möglichkeiten und Grenzen des Hochschulsports, sich als Gesundheitsakteur an der Hochschule im Bereich der Studierenden zu engagieren. Abgerundet wurde der zweite Tag durch die Entwicklung eines gemeinsamen Themenspeichers für die Fortführung der Netzwerkarbeit „Gesundheitsförderung im Hochschulsport“.

Insgesamt machte die Kombination aus interessanten Inhalten, abwechslungsreichen Formaten, einer guten organisatorischen Vorbereitung durch das Hochschulsportteam der Universität Gießen sowie einem äußerst interessierten und engagierten Teilnahmekreis dieses Netzwerktreffen zu einer gelungenen Veranstaltung.