Lehre an der JLU Gießen
Gute Lehrleistungen und -bedingungen stehen derzeit – zu Recht – immer häufiger im Fokus des öffentlichen und hochschulpolitischen Interesses. Das kontinuierliche Streben nach einer sehr guten Lehre sieht die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) aber nicht nur aufgrund der derzeitig günstigen Rahmenbedingungen für eine Aufwertung der Lehre als geboten an, sondern auch deshalb, weil der Austausch mit hervorragend ausgebildeten Studierenden grundsätzlich für die JLU einen wichtigen Beitrag für das Erzielen exzellenter Forschungsergebnisse darstellen kann. Guter Lehre kommt an der JLU daher schon seit langem eine gleichwertig hohe Bedeutung zu wie der Forschung. Lehre und Forschung sind zwei Seiten einer Medaille.
Unter guter Lehre versteht die JLU eine Abkehr von der traditionellen Wissensvermittlung hin zu einem Lehren und Lernen im Team zwischen Lehrenden und Studierenden im ständigen Dialog miteinander, bei dem beiden Seiten klare Rollen zufallen, ohne deren aktive Wahrnehmung gute Lehre nicht möglich ist. Die Studierenden sind hierbei selbständige und eigenverantwortliche Lernende, die sich aktiv am Lehr-/Lernprozess beteiligen. Die Lehrenden haben die Aufgabe, studierendenorientierte Lehre anzubieten und die Studierenden aktiv zu fordern, zu fördern und ihre Leistungen zu würdigen.
Die Früchte des bisherigen Engagements der JLU im Bereich der Lehre sind beispielsweise in den überdurchschnittlichen Erfolgen in den Wettbewerben zum „Hessischen Hochschulpreis Exzellenz in der Lehre“ zu sehen. Auch verfügt die JLU über zahlreiche ausgewiesene innovative Lehrprojekte.
Um auch weiterhin die Lehrleistungen an der JLU kontinuierlich zu verbessern, ist geplant, die oben genannten Unterstützungsmaßnahmen zukünftig noch stärker auszubauen. Für einen nachhaltigen Mentalitätswechsel hin zur Gleichwertigkeit von Lehr- und Forschungsleistungen wird sich die JLU daher auch in Zukunft entsprechend stark engagieren.