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SPC "GLOBAL HEALTH"









  • Quelle: M. Thielen, Exkursion Genf 11.-.14.10.2023, Gruppenfoto IOM

Das SPC Global Health

Das Schwerpunktcurriculum (SPC) Global Health ist ein freiwilliges Lehrangebot für Medizinstudierende im klinischen Studienabschnitt.
Interessierte Studierende erhalten die Möglichkeit eröffnet, für „Global Health“ relevante medizinische, gesundheitswissenschaftliche historische, sozial- und kulturwissenschaftliche sowie medizinethische Kenntnisse und Kompetenzen zu erwerben bzw. zu vertiefen. 

Ziel und Anspruch des SPC Global Health ist es, Gesundheit und medizinisches Handeln mit „anderen Augen“ zu betrachten. Es geht um einen Perspektivenwechsel und den „Blick über den Tellerrand“: Auf Medizin und Gesundheit in anderen Ländern und Kulturen, in anderen Gesundheitssystemen und in „fremden“ Lebenswelten – zum Beispiel in Amazonien, der Steppe Zentralasiens oder als papierlose Migrantin in einer deutschen Großstadt ohne Zugang zum Gesundheitssystem. Als Grundorientierung basiert das SPC Global Health auf dem völkerrechtlich verbrieften „Menschenrecht auf Gesundheit“. 

Das SPC Global Health besteht aus einem „reflektierten Portfolio“ mit neun Modulen. Nach drei aktiven Semestern findet ein Zwischengespräch, am Ende ein Abschlussgespräch statt, um die behandelten Inhalte und den Lernprozess im SPC Global Health zu reflektieren. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein offizielles Zertifikat des Fachbereichs Medizin. 

Die Mehrzahl der Lehrangebote im SPC Global Health  ist offen für alle interessierte Studierende (z. B. Wahlfächer, Themenabende, Seminar zur Vorbereitung von Auslandsfamulaturen). Auch Studierende anderer Fachbereiche sind willkommen (z.B. als Wahlmodul in verschiedenen Masterstudiengängen der JLU Gießen).