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„Aufbau einer Reflexionskultur für alle“ [29. November 2022]

Keynote von Prof. Dr. Claudia von Aufschnaiter soll animieren, Reflexion zu praktizieren und vorzuleben

Prof. Dr. Claudia von Aufschnaiter aus der GOL-Steuerungsgruppe plädiert für den „Aufbau einer Reflexionskultur für alle“ in der Lehrkräftebildung. Auf der virtuellen Konferenz „Reflexion in der Lehrkräftebildung: empirisch – phasenübergreifend – interdisziplinär“ sagte sie in ihrer Keynote, Reflexion sei ein gedanklicher Prozess der Analyse von Produkten, Ereignissen und eigenen Vorstellungen. Ziel dieses Prozesses sei es, sich selbst weiterzuentwickeln. Das gelte nicht nur für Lehrkräfte, sondern auch für Dozentinnen und Dozenten sowie Forscherinnen und Forscher.

Die Physikdidaktikerin wies auf der von den QLB-Projekten k2teach der Freien Universität Berlin und PSI der Universität Potsdam ausgerichteten Konferenz mit rund 300 Teilnehmenden darauf hin, dass der Begriff „Reflexion“ bisher in sehr unterschiedlicher Weise genutzt wird und es deshalb zunächst einer begrifflichen Klärung bedürfe, um Reflexion gezielt anzuregen und zu erforschen. Unter dem Titel „Reflexive Professionalisierung: Zentral – Vielschichtig – Herausfordernd“ diskutierte Prof. von Aufschnaiter mögliche begriffliche Ausschärfungen und deren Konsequenzen für die Lehrkräftebildung sowie das Spannungsfeld von Reflexion als Mittel zur Professionalisierung und als Bestandteil von Professionalität. Die Keynote wird als Beitrag im Tagungsband zur Konferenz in 2023 erscheinen.