Inhaltspezifische Aktionen

2004

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32nds treat : moments found and lost – Videoinstallation nebensächlicher Augenblicke (Diplom)

Die Video-Raum-Installation „32nds treat : moments found and lost – Videoinstallation nebensächlicher Augenblicke“ beinhaltet eine Sammlung alltäglicher Momente auf Video. Scheinbar unspektakuläre Augenblicke ewrden für 30 Sekunden lang sichtbar um danach in der Dunkelheit der Räume und in der Realität des Zuschauers, der sich in einer Ausstellungssituation aufhält, zu verschwinden.
Die Installation besteht aus 60 Videclips mit einer Länge von 30 Sekunden, die ich über ein Jahr auf meiner digitalen Fotokamera gesammelt habe. In jedem einzelnen Raum gibt es einen Monitor dessen Bild die einzige Lichtquelle im Raum darstellt.
Auf jedem Monitor sind zehn verschieden Clips hintereinander (5 Minuten 40) geloopt, die jeweils durch ein 4-Sekündiges Black voneinander getrennt sind. Alle clips auf allen Monitoren laufen synchron, so dass alle Räume gleichzeitig dunkel werden. Die einzigen Geräusche im Raum sind eventuelle Geräusche der Zuschauer.
Das Ziel der Arbeit ist es, den alltäglichen Momenten einen ruhigen und konzentrierten Ort zu geben, durch den der Zuschauer seinen eigenen Weg finden kann und muss. Dabei wird die (Selbst-)Reflexion von Bildern, Raum und Zeit des Zuschauer thematisiert. Die Blacks zwischen den Clips ermöglichen dem Zuschauer einerseits, nichts sehen zu müssen, gleichzeitig bringen sie ihn in die Lage, nichts sehen zu können, und sich daher auch nur begrenzt durch den Raum bewegen zu können. Die Clips haben keine klare Botschaft sondern eröffnen die Möglichkeit einer anderen Perspektive auf alltägliche Begebenheiten. Durch die Geräusche (der Zuschauer, die sich durch die Installation bewegen,) wird der Kontrast zwischen der Realität des Zuschauers, der sich in einer Installation befindet und den gezeigten, Momenten, die ihrer realen Zeit und ihrem realen Raum enthoben sind, aufgebaut.

Ausstellungen:
Dezember 2004 1. Kellergeschoß, MUK, Giessen
September 2005 Pact Zollverein, im Rahmen von Ruhrtriennale-Interventionen/Squatt (http://www.pact-zollverein.de/programme/archiv/veranstaltung/2005/squatt/sindex.html)
November 2005 Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Giessen im Rahmen des internationalen Kolloquiums „Das Reale und die (neuen) Bilder. Repräsentationen des Anderen oder Terror der Bilder?“ (www.bildkongress.de)
Jan.-Februar 2006 Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, im Rahmen von 19. Stuttgarter Filmwinter, Festival for Expanded Media
(www.filmwinter.de/index.php?id=957)

Kooperation: 
Gießener Musik- und Kunstverein (MUK)
Institut für Angewandte Theaterwissenschaft

Vielen Dank: 
Anna K. Becker, Katharina Bischoff, Tobias Brenk, Jules Buchholtz, Martin Doll, Heiner Goebbels, Jens Heitjohann, Stefanie Roswitha Lorey, Björn Mehlig, Irina Nemecky, Matthes I von Oberhessen 

Assistenz: Paul Wiersbinski

 

Installation
von Hanna Linn Wiegel 

 

Bisherige Aufführungen

  • 1.12.2004, Abschlussprojekt , 1. Kellergeschoß, MUK, Giessen

 

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Alain Delon

Performance über Identitäten mit Darstellern, Handpuppen, Musikinstrumenten, 
Off-Ton und Survivalgeräten.

Beteiligte: Christoph Joerg, Reto Keller, Boris Nikitin, Marcel Schwald mit 
Anne Tenhaef (Dramaturgie & Licht) und David Buser (Technik)

"Oder meinst Du, fragst Du mich jetzt, ob ich ein Du bin, dann bin ich 
einfach wie ich bin. - Du, also ich, wenn Du mir sagst Du, dann bin ich 
das."

 

Performance
von Marcel Schwald, Reto Keller, Christoph Joerg, Boris Nikitin, Anne Tenhaef, David Buser 

Bisherige Aufführungen

  • 13.2.2004, Premiere , Probebühne des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen
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Alles wird gut. ein Melancholical

Melancholisches Musical für vier kosmopolitische Darsteller und Band
Alles wird gut! ist das Musical zur Wirklichkeit. Ein Melancholical. Sechs Menschen sitzen irgendwo im Nichts, in der kasachischen Steppe, in Halle-Neustadt, im Kölner Vorort, und träumen von der fernen Glitzerwelt. Es ist nicht alles schlecht, da wo sie sind, das nicht, man kann viele schöne und romantische Geschichten erzählen, aber noch schöner ist der Traum vom Glück am anderen Ende der Welt.
Davon erzählt Alles wird gut!, halb dokumentarisch, halb fiktiv-romantisch, mit Mitspielern aus den unmöglichsten Ecken der Erde, die alle den gleichen Traum träumen. Einmal Superman sein, einmal die Welt retten, einmal Cruz am Strand von Santa Barbara heiraten. Grosse Unterhaltung! Wunderbar!
PS: Es wird auch Film und Live-Musik geben.

Mit: Dennis Bahl, Irina Bocksberger, Lilli Krieger, Matthias Meppelink, Susanne Rachel, Gennadi Viouguin
Konzept & Regie: André Schallenberg - Ausstattung: Miriam Denger - Musik: Dennis Bahl, Susanne Rachel - Film: René Liebert - Licht: Marc Jungreithmeier

 

Inszenierung
von André Schallenberg 

 

Bisherige Aufführungen

  • 12.6.2004, Premiere , Probebühne, 20.00 Uhr
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alpha alpha - Ein Theatercomic über den Anfang.

Anfänge sind wichtig. Anfänge haben besondere Bedeutung für alles, was auf sie folgt. Sie bestimmen den weiteren Verlauf. Es kommt auf sie an. Der erste Satz eines Schauspielers, der erste Schuss beim Elfmeter, der Start von der Pole-Position, das Vorstellungsgespräch.
alpha alpha verhandelt den Anfang. Wie werden Anfänge definiert? Wo endet ein Anfang? Welche Rolle spielen Anfänge im Kontext von Erwartung und Verantwortung? Wer entscheidet, ob die Performance beginnt? Und an welche Stelle gehört die Katastrophe? 
Statik und Veränderung des Bühnengeschehens kollidieren im Format des Theatercomics. 
alpha alpha performt das Paradoxon des permanenten Anfangs.

Mit: Isabelle Drexler, André Eiermann, Christina Hänsel, Frank Müller, Marcel Schwald
Licht: Sandra Draschaft
Ton: Marie Zahir
Bühnenbild: Gabor Doleviczenyi

 

Inszenierung
von Christina Hänsel und André Eiermann 


Bisherige Aufführungen

  • 22.10.2004, Premiere , Probebühne des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft der JLU-Gießen / Karl-Glöckner-Str. 21A
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Anders Lieben

Anders Lieben

Kerzenschein. Ein junger Mann, eine junge Frau, ein Hirsch. Angebrannt aber genießbar. Von der Mutter serviert, die vor dreiundzwanzig Jahren schon einmal Hirsch servierte. Ihrem Mann. Der sie verließ.

An einem Abend, der eigentlich Vergangenheit ist, verstricken sich eine Mutter, ihr Sohn und seine Freundin in einen Kampf zwischen Wirklichkeit und Wunsch, zwischen Können und Wollen, zwischen Mut und Versteckspiel.

Anders Lieben ist ein in Bildern inszenierter, dramatischer Text in einem phantastischen Bühnenraum, mit frischen Darstellern und (un)konventionellen Mitteln.

 

Text & Regie Andreas Mihan
Bühne & Kostüme Anne Kuhn
Licht Anne Kuhn, Andreas Mihan
Darsteller Antje Keßler
Ariane Kaufmann
Joscha Gingold

 

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Giessen, Stadttheater Giessen, Kulturamt der Stadt Marburg, Asta der Justus-Liebig-Universität, Institut für Angewandte Theaterwissenschaften, 

Probebühne des Instituts, 20.30 Uhr
19.05.2004 | 22.05.2004

 

Inszenierung
von Andreas Mihan und Anne Kuhn 

 

Bisherige Aufführungen

  • 19.5.2004, Premiere , Probebühne des Instituts, 20.30 Uhr
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Aspiranten

Inszenierung der Gießen-Absolventen Hofmann & Lindholm am FFT Düsseldorf, Wiederaufnahme im Rahmen des Festivals IMPULSE 2004 www.impulse-off.de

 

Inszenierung
von Hofmann & Lindholm 

 

Bisherige Aufführungen

  • 7.2.2004, Premiere , Alte Feuerwache Köln, 20.00
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Auradio

Hörstück- Installation im Rahmen des Gießener Kunstfestivals

 

Installation
von Paul Wiersbinski und David Gierten 


Bisherige Aufführungen

  • 30.1.2004, Premiere , Turm des historischen Museums
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Bühnenbildkonzepte

...

 

Projekt
von Studierende des Instituts (Lehrauftrag Otmar Wagner) 

 

Bisherige Aufführungen

  • 12.1.2004, Premiere , Diskurs Wohnung Ludwigstraße
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Bunbury (Oscar Wilde)

BUNBURY. 
Nach THE IMPORTANCE OF BEING EARNEST von Oscar Wilde.

Inszenierung: Bastian Kraft
Raum und Licht: Sandra Draschaft
mit: Max Haas, Marie Harder, Ina-Annett Keppel, Bastian Kraft

Eine triviale Komödie für ernsthafte Menschen. 
Die Identitäten werden zum Tanzen gebracht.

 

Wie Sprechmarionetten agieren die vier Spieler, sind alle Personen, die im Stück vorkommen, schlüpfen in verschieden Rollen, sprechen im Duett, Terzett, Quartett, geben einander Stichworte, machen, getreu den Worten von W. H. Auden, dass es sich bei Bunbury um eine „Wort-Oper“ handle, aus Wildes Vorlage ein rhythmisiertes, orgiastisches Sprechstück, ein verwirrendes Spiel um Namen, Verwechslungen, Aufdeckungen und Liebesbeziehungen. Vielleicht wurden sie gerade dadurch dem Untertitel „Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute“ in besonderer Weise gerecht. 
(Marburger Forum)

Die vier Darsteller strotzen nur so vor gut gelaunter Geradlinigkeit. Auf eine massive Art und Weise lächeln sie permanent ins Publilum und sind dabei so smart und geistreich, dass es einen schaudert. Hauptsache, das Gesicht sitzt und die Hemden sind frisch gestärkt. Wen kümmert es da, ob man Earnest heißt oder Jack? Oder - Algernon? Aber die Phantome schlagen zurück, das Alibi wird zur Falle. Denn Namen sind alles andere als Schall und Rauch, zwei Frauen wollten schon immer einen Earnest lieben und finden sich nun betrogen: kein Earnest, nirgends. Ein hochunterhaltsamer Abend.
(Gießener Allgemeine)

Sandra Draschafts Bühnenbild besteht aus einer Leinwand, hinter der die Darsteller gelegentlich als Schattenbild agieren - ein minimalistischer Akzent. Und natürlich wird hier die Story mit der absurd unklaren Verlobungssituation auch nicht wirklich inszeniert. Vielmehr spielt die Inszenierung mit den hochkarätigen Sprüchen und bringt mit flott choreographierten Gängen und ausdrucksvollen Figuren Beziehungsleben in das statische Dialogpuzzle.
(Gießener Anzeiger)

 

Aufführungen:
5.2.2005, Probebühne
7.2.2005, Probebühne
26.6.2005, Til Studiobühne (Hessische Theatertage 2005)

 

Inszenierung
von Bastian Kraft 

 

Bisherige Aufführungen

  • 5.2.2004, Premiere , Probebühne / Til-Studiobühne

 

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Das Maß der Dinge (Neil LaBute)

Die Grenzen zwischen Wissenschaft, Kunst und wirklichem Leben, einer Hochzeit und einer Performance im Taucherbecken, zwischen künstlerischem Statement und menschenverachtender Manipulation werden von dem Amerikaner Neil LaBute ausgelotet, dessen Erfolgsstück ââ‚žBashâ₝ ebenfalls in Gießen aufgeführt wurde. 
Wer kennt das nicht? Jemand hat eine neue Freundin und ist auf einmal nicht mehr wieder zu erkennen; er ändert seine Gewohnheiten, seine Frisur, seine Kleidung, seine Meinungen. Adam ist sogar bereit, sich für die Künstlerin Evelyn die Nase operieren zu lassen und seine einzigen Freunde aufzugeben. Bis ihm schließlich bei der Präsentation ihrer Uniabschlussarbeit die Augen über die wahre Natur ihrer Beziehung geöffnet werden... 

Regie : Ina Anette Keppel
Ausstattung : Sandra Draschaft
Dramaturgie : Martin Apelt
Evelyn : Barbara Stollhans
Adam : Sebastian Songin
Jenny : Julia Glasewald
Phillipp : Stefan Schuster

-Diplominszenierung-


Inszenierung
von Ina Annett Keppel 

 

Bisherige Aufführungen

  • 7.5.2004, Abschlussprojekt , Theater im Löbershof, 20.00 Uhr
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Die Akte Berthild

Eine Inszenierung im Rahmen von X Wohnungen, Hebbel am Ufer Berlin
Mitarbeit: Marie Zahir

Die Wirklichkeit, die im Theater produziert und rezipiert wird, unterscheidet sich grundlegend von der Wirklichkeit, mit der wir es in einer Kneipe zu tun haben, in irgendeinem öffentlichen Raum oder zu Hause. X Wohnungen ist ein Projekt, das Theater in den privaten Kontext von Wohnungen stellt und neue künstlerische Fragen und Herangehensweisen an das Medium Theater fordert: Kann Theater an neuen Spielorten einen anderen Realitätsbezug gewinnen? Und wenn ja, wie sieht Reality-Theater" aus?

Vom 03. bis zum 06. Juni verlassen Künstler, Filme- und Theatermacher die Black Box Theater, um Privatwohnungen in den Berliner Bezirken Kreuzberg und Lichtenberg zu bespielen. Auf verschiedenen 

Parcours sind mehrere Kurz-Inszenierungen zu sehen, deren Inhalte und Geschichten in enger Verbindung mit den Räumen und ihren Bewohnern stehen. 
An den Startpunkten in den jeweiligen Vierteln erhalten die Besucher detaillierte Wegbeschreibungen und begeben sich zu zweit auf den jeweiligen Parcours, der sie durch die Wohnungen führt. 

Karten nur im Vorverkauf an der Kasse im HAU 2 !

Weitere Informationen unter www.hebbeltheater.de

 

Inszenierung
von Björn Auftrag und Stefanie Lorey 


Bisherige Aufführungen

  • 14.4.2004, da
  • 3.6.2004, Premiere , Hebbel am Ufer, Berlin, Start ab 17.30 Uhr im 10 - Min. - Takt
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Die Arbeit am Nicht-Perfekten

Ein Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung "Hoffen am Montag" des diskurs 04

Nähere Informationen zu Vortragenden und Themen unter www.diskursfestival.de
Details zu diesem Vortrag unter www.diskursfestival.de/taten/ringvl/roselt.de.html


Vortrag
von Dr. Jens Roselt ° Berlin ° Theaterwissenschaft 


Bisherige Termine

  • 19.7.2004, Premiere , Margarete-Bieber-Saal, 18.00 Uhr
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Die Tragödie des Erfolgs

 

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung "Hoffen am Montag" des diskurs 04

Nähere Informationen zu Vortragenden und Themen unter www.diskursfestival.de
Details zu diesem Vortrag unter http://www.diskursfestival.de/taten/ringvl/neckel.de.html

 

Vortrag
von Prof. Dr. Sighard Neckel ° Gießen ° Soziologie 


Bisherige Termine

  • 21.6.2004, Premiere , Margarete-Bieber-Saal, 18.00 Uhr
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Dokumentarfilmprojekte bei Gastprofessor Eduard Erne/SS 2003

Am Samstag Abend 19.30 präsentieren die Teilnehmer des szenischen Projektes bei Eduard Erne ihre im SS 2003 entstandenen Dokumentarfilme auf der Probebühne

  "Mensch Zivi" von Florian Siebrecht, 23 min. 

  "Der Teddy ist abhanden gekommen" von Hanna Linn Wiegel,2'30 min. 

  "Tiefspüler" von Marion Schneider, Julia Vogt, Susanne Zaun, 10 min. 

  "Man kann ja nicht alles perfekt haben" von Anne Boesenberg, Julia Höntzsch, Marie Harder, 20 min. 

  "Beobachtungen zur Leistungsfähigkeit keimender Pflanzen" von Andreas Mihan, 22 min. 

  "Voraussichtlich Fünf Minuten" von Isabel Dachsteiner, Annika Scheffel, Susanne Werding, Anglea Mages, 33 min.[/li]

 

Film
von Studierenden des Instituts 


Bisherige Aufführungen

  • 24.1.2004, Premiere , Probebühne des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft
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ext* 19-02-04

Installationen, Filme, lecture-performance, aus dem öffentlichen Raum. entstanden im Zusammenhang mti dem szenoschen Projekt "Ort der Kunst / Performativer Raum" (Prof. Heiner Goebbels, Prof. Nikolaus Hirsch)

  "Raumfahrt" Installation/Performance von Frank Müller und Lucie Tuma 

  "Gehen ist keine Kunst" Installation von Stefan Hölscher, Alina Gregor und Esther Köhring 

  "Hans" Installation/Stadtraumintervention nach Wilhelm Busch von Julia Krause 

  "Freie Platzwahl" von David Gierten, Matthias Meppelink, Paul Wiersbinsky 

  "Fahrstuhl" von Sahar Rahimi, Maximilian Haas, Manuel Gerst 

  "Guckst Du!?" - Blickanalyse als lecture-performance, von Florian Siebrecht und Clarisse 
Schröder 

  "Geschenke legen" von Jens Heitjohann, Björn Mehlig, Hanna Linn Wiegel 

  "Bus Raum Transport" von Anna Teuwen, Milena Kipfmüller, Anne Tenhaef 

  "Rechts Stehen Links Gehen" von Marie Zahir, Marcel SChwald, Ina Vera, Tobias Klose 

  u.a.[/li]


Projekt
von Studierenden des Instituts 

 

Bisherige Aufführungen

  • 19.2.2004, Premiere , PB,117,118,Audimaxfoyer,Wilsonstraße - 20.00 - anschließend Party
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figuraum

Bewegungsskizzen nach Oskar Schlemmers Raum- und Körperkonzept 

f i g u r a u m ist das Ergebnis eines 6-wöchigen Tanzworkshops, der sich mit einzelnen Aspekten des Körper- und Raumkonzepts des bildenden Künstlers und Theaterreformers Oskar Schlemmer beschäftigte. Um das Verhältnis Mensch-Raum zu definieren, erarbeitete Schlemmer eine Theorie, nach der es möglich sei, den Menschen als dualistisches Wesen ("Organismus aus Fleisch und Blut - Träger von Maß und Zahl") in den toten, abstrakten Raum zu integrieren. Wie dies vonstatten gehen kann und welche Auswirkung das auf die Bewegung des Menschen im Raum hat, war Thema des Workshops. Man arbeitete sich sozusagen an dem Problem der Unvereinbarkeit von Mensch und Raum ab. 
Es geht bei der Aufeinanderfolge der Bewegungsbilder in f i g u r a u m vor allem um den Kampf des Körpers gegen den bzw. mit dem Raum und den formalen Elementen Licht, Form, Farbe, Material, eine physische Bemühung, die (nach Schlemmer) für die Eingliederung des Menschen in den Raum erforderlich ist. Durch das Experimentieren mit Schlemmers theoreti-schen Ansätzen entstanden Bewegungsskizzen, die versuchen, zum einen seine Theorie zu rekonstruieren, zum anderen einzelne Ansätze in eine neue Richtung weiterzuentwickeln. Der Abend besteht aus drei unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten: 
1. Die Körperpanzer des Triadischen Balletts: Beeinflussung des Tänzers durch die Materialität der Kostüme 
2. Geometrische Körper: Analyse von Körpern durch Ausmessen, Übersteigern, Nachzeichnen und Beobachten. 
3. Der geregelte Raum: Untersuchung der Gesetzmäßigkeit des Raums; 
4. Raumerlebnis durch Akustik, Optik und Raummessung.

f i g u r a u m: 3 Tänzerinnen sehen sich mit ihrer (durch Körperpanzer) eingeschränkten Bewegungsfreiheit konfrontiert/ zwingen sich zur virtuosen Handhabung gymnastischer Geräte/ hängen in Gummiseilen wie Marionetten/ ringen um ihr Gleichgewicht/ werden vom Licht gejagt und versuchen, es wiederum einzufangen. Es ist eine ständige Suche, ein Bestehen auf einen angemessenen Platz in der Hierarchie des Bühnenraums.

Regie/Choreografie: Juliane Scherf
Tänzerinnen: Tessa Jahn, Astrid Matron und Linda Mazzone
Kostüm/Bühne: Juliane Scherf
Assistenz und Ton: Friederike Kenneweg
Licht: Christian Flierl
Videobearbeitung: Csongor Dobrotka

 

Tanzprojekt
von Juliane Scherf 

 

Bisherige Aufführungen

  • 8.5.2004, Premiere , Probebühne des Instituts, 20.00 Uhr

 

Inhaltspezifische Aktionen

Gehen ist keine Kunst

"Ist dieses gewaltige Textgewebe, das man da unten vor Augen hat, etwas anderes als eine Vorstellung, ein optisches Artefakt? So etwas ähnliches wie ein Faksimile, das Raumplaner, Stadtplaner oder Kartographen durch eine Projektion erzeugen, welche in gewisser Weise eine Distanz herstellt? Die Panorama-Stadt ist ein "theoretisches" (das heisst visuelles) Trugbild, also ein Bild, das nur durch ein Vergessen oder Verkennen der praktischen Vorgänge zustande kommt. Der Voyeur-Gott, der diese Vision schafft und der wie der Gott von Schreber nur Leichen kennt, muss sich aus den undurchschaubaren Verflechtungen des alltäglichen Tuns heraushalten und ihm fremd werden."

- Michel de Certeau

 

Video
von Alina Gregor, Stefan Hölscher, Esther Köhring, Angela Mages 

 

Bisherige Aufführungen

  • 25.6.2004, Premiere , Katharinengasse 11
  • 20.7.2015, Premiere , Lutherischer Kirchhof Oberstadt Marburg


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Globalisierung als Hoffnung

Vortrag im Rahmen der insterdisziplinären Ringvorlesung "Hoffen am Montag" des diskurs 04

Nähere Informationen zu Vortragenden und Themen unter www.diskursfestival.de
Details zu diesem Vortrag unter http://www.diskursfestival.de/taten/ringvl/leggewie.de.html

 

Vortrag
von Prof. Dr. Claus Leggewie ° Gießen ° Politikwissenschaft 

 

Bisherige Termine

  • 12.7.2004, Premiere , Margarete-Bieber-Saal, 18.00 Uhr
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Hoffen auf Verstehen - Rationalität und Emotion

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung "Hoffen am Montag" des diskurs 04

Nähere Informationen zu Vortragenden und Themen unter www.diskursfestival.de
Details zu diesem Vortrag unter http://www.diskursfestival.de/taten/ringvl/bailerjones.de.html


Vortrag
von Dr. Daniela Bailer-Jones ° Bonn ° Philosophie 

 

Bisherige Termine

  • 24.5.2004, Premiere , Margarete-Bieber-Saal, 18.00 Uhr
Inhaltspezifische Aktionen

Kann man auf die Kunst hoffen? - Eine Überlegung nach dem Ende der Utopien

Ein Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung "Hoffen am Montag" des diskurs 04

Nähere Informationen zu Vortragenden und Themen unter www.diskursfestival.de
Details zu diesem Vortrag unter http://www.diskursfestival.de/taten/ringvl/schmidt.de.html

 

Vortrag
von Dr. Thomas E. Schmidt ° Hamburg ° Journalist (DIE ZEIT) 

 

Bisherige Termine

  • 5.7.2004, Premiere , Margarete-Bieber-Saal, 18.00 Uhr