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Veranstaltungen des Schnupperstudiums im Sommersemester 2024

Die Unterrichtssprache ergibt sich aus der Sprache des Titels der Lehrveranstaltung.

Linguistik:

  • Vorlesung: Spanische und portugiesische Linguistik

Dozentin: Prof. Dr. Anna Ladilova

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 19.04.2024

wöchentlich Fr. 14:00 - 16:00 Uhr, G104

 

Entdecke die Geheimnisse hinter den romanischen Sprachen! Wie sind sie entstanden? Wo klingen sie überall auf der Welt? Finde heraus, warum dieselben Sprachen an verschiedenen Orten oder in unterschiedlichen Situationen anders klingen. Tauche ein in die faszinierende Welt der Sprachstruktur! All das und mehr erwartet dich in der Vorlesung "Spanische und portugiesische Linguistik"! Sei dabei und enthülle die Mysterien der Sprache!

  • Vorlesung: Die französische Sprache

Dozent: Prof. Dr. Falk Seiler

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 15.04.2024

wöchentlich Mo. 10-12 Uhr, Phil II, Raum G110e


Bei dieser Vorlesung handelt es sich um eine Veranstaltung zur Sprachwissenschaft bzw. Linguistik. Ihr Gegenstand ist nicht das Erlernen der Sprache selbst, wie Sie es aus der Schule kennen, sondern die Beschäftigung mit einer Vielzahl von Aspekten, die das Französische ausmachen. Dazu gehört ein Überblick über die Geschichte, die Aussprache, die Grammatik und den Wortschatz der Sprache. Es geht aber ebenso um einen Einblick in die Vielfalt der Ausdrucksformen des Französischen nicht nur in Frankreich, sondern als weit verbreitete Weltsprache. So lernt man u.a., über eigene Erfahrungen zu reflektieren, die man im frankophonen Ausland macht, wenn dort die Sprache nicht immer ganz genau so verwendet wird, wie man es im Unterricht lernt. Dazu gehört auch, das Vorurteil einzuordnen, das Französische sei eine ganz besonders schwere Sprache. Sie erfahren etwas über die Entwicklungen des Französischen in der medialen Kommunikation, aber auch darüber, wie es in der gesellschaftlichen Kommunikation in mehrsprachigen und durch Migration geprägten Gesellschaften funktioniert. Vor diesem Hintergrund widmen wir uns sprachlichen Konflikten und sprachpolitischen Aspekten des Französischen, aber auch sozialpsychologischen Fragen nach sprachlichen Identitäten. So gewinnen Sie Einblicke in eine kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektive auf Sprache.

 

  • Seminar: Intercultural Communication in interaction

Dozentin: Prof. Dr. Anna Ladilova (JLU Gießen) und Prof. Dr. Ulrike Schröder (UFMG, Brasilien)

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 16.04.2024, online, bitte per E-Mail anmelden bei anna, um den Zugangslink zu bekommen

wöchentlich Fr. 14:00 - 16:00 Uhr, G104

 

Bereit für eine spannende Reise in die Welt der interkulturellen Kommunikation? In diesem Seminar erforschen wir, wie Menschen verschiedener Herkunft miteinander interagieren. Neben theoretischen Grundlagen wirst du praktische Forschung betreiben und deine interkulturellen Fähigkeiten in lebhaften Diskussionen und Übungen schärfen. Melde dich jetzt an und sei Teil dieses aufregenden Abenteuers! 🌍📚

  • Übung: Einführung Spanisch (Linguistik I)

Dozentin: Dozent/-in: Dr. Katharina Müller

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 16.04.2024

wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr, G104

 

Wie ist die spanische Sprache entstanden und wo auf der Welt wird sie gesprochen? Welche Unterschiede gibt bei der Verwendung des Spanischen an verschiedenen Orten oder in unterschiedlichen Situationen? Wie sieht die Struktur des Spanischen bezüglich der Lautung, der Wörter und Grammatik aus? All diese Fragen werden Gegenstand dieser Einführung in die spanische Sprachwissenschaft sein. 

Literatur- und Kulturwissenschaft:

  • Vorlesung: Geschichte der spanischen und lateinamerikanischen Literatur

Dozentin: Prof. Dr. Verena Dolle

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 15.04.2024

wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr, Phil II, G119

 

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Epochen literarischen Schaffens in spanischer Sprache auf beiden Seiten des Atlantiks. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Werke gerichtet, in denen Autorinnen und Autoren ihre Umwelt und die Begegnungen mit anderen Kulturen in ihren Texten verarbeiten, so etwa ab 1492 diejenigen zur Entdeckung und Eroberung Amerikas. Schüler*innen erhalten hier einen vertiefenden Einblick in die Disziplin der Literaturwissenschaft anhand ausgewählter, hoch aktueller Themen (Interkulturelle Begegnungen, Wahrnehmung des Fremden, Konflikte und ihre literarische Verarbeitung) sowie ihre Arbeitsweisen.
Die Veranstaltung ist für alle BA-Studiengänge sowie auch für Lehramt anrechenbar.

  • Literatur als Welterschließung - Schreibatelier (mit der Autorin Nirina Ralantoaritsimba)

Dozentin: Prof. Dr. Kirsten von Hagen

Beginn: 23.4. (online, in deutscher und französischer Sprache)

 

Heute gilt der Neoliberalismus nicht nur als Formel für das Glück und das gelungene gute Leben, er wird auch fast wie eine Religion praktiziert. Dagegen formulieren Autorinnen wie Foenkinos oder Schlesser mit ihren Bestsellern alternative Vorstellungen davon, wie wir in Zukunft zusammenleben wollen. In dem Schreibatelier, das auf französisch und deutsch stattfindet, wird es darum gehen, alternative Formen des guten Lebens zu entwerfen und dabei auch mit unterschiedlichen Erzählformen zu experimentieren.

Didaktik:

Die Veranstaltungen in der Didaktik wenden sich an Schüler*innen, die Lehrer*innen werden möchten oder über diesen Beruf nachdenken! Die angebotenen Veranstaltungen berücksichtigen eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis.


  • Lerncoaching im Französisch- und Spanischunterricht - Ein Beitrag zur Entwicklung professioneller Kompetenz

Dozentin: Prof. Dr. Hélène Martinez

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 16.04.2024

wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr, Phil II, G119

Eine neue Lern- und Lehrkultur sollte die Individualisierung der Lernprozesse ermöglichen. Das verlangt differenzierte Lernangebote, neue Formen des Lehrens und eine zunehmende Selbststeuerung von Lernprozessen durch die Lernenden – wie z.B. im Rahmen einer Sprachlernberatung. Eine professionelle Beratungskompetenz zählt für die Lehrenden zu einer der wichtigsten Fertigkeiten und muss daher erlernt und geübt werden.

Im Seminar werden theoretische Grundlagen der Sprachlernberatung und Beratungskompetenz vorgestellt und diskutiert und konkrete Beispiele für Sprachlernberatung anhand von videographierten Beratungssequenzen präsentiert und kritisch reflektiert. Außerdem werden eigene Erfahrungen mit Lernberatungen im schulischen Kontext ermöglicht.

  • Übung macht den Meister - Üben im Französisch- und Spanischunterricht

Dozentin: Prof. Dr. Hélène Martinez

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 16.04.2024

wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr, Phil II, G119

 

Kompetenzorientierte Aufgabenkonzepte fordern einen „Paradigmenwechsel“, insbesondere hinsichtlich des Typus und der Rolle von Übungen und Aufgaben im Lernprozess. Üben und Übungen sollten stets auf ein übergeordnetes Kompetenzziel und die Realisierung einer Lernaufgabe bezogen sein.

Ziel des Seminars ist, Studierende für das komplexe Übungsgeschehen beim Fremdsprachenlernen zu sensibilisieren. Ein Schwerpunkt wird die Konstruktion und Durchführung einer gemeinsamen empirischen Studie sein mit anschließender Reflexion. Dabei soll es u.a. auch darum gehen, erste Erfahrungen mit Forschungsprojekten im Hinblick auf die Erstellung von Staatsexamensarbeiten zu sammeln.

  • Evaluation im lernerorientierten Französisch- und Spanischunterricht 

Dozentin: Prof. Dr. Hélène Martinez

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 17.04.2024

wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr, Phil II, G119

 

Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen, nationale Bildungsstandards, das Sprachenportfolio sind zu Grundpfeilern einer neuen Evaluationskultur geworden, welche der Qualitätssicherung und der Vergleichbarkeit verpflichtet ist. Was bedeutet dies für eine Leistungsbeurteilung im Schulalltag?

Im Mittelpunkt des Seminars sollen allgemeine Fragen der Leistungsmessung, der diagnostischen Kompetenz von Lehrenden, konkrete Probleme des Prüfens und Testens funktional-kommunikativer Kompetenzen sowie alternative Formen der Evaluation (Stichwort summative vs. formative Verfahren, Fremdevaluation vs. Selbstevaluation) bearbeitet werden. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Konzepten, sollen konkret und praxisbezogen lerner- und kompetenzorientierte Testaufgaben von den Studierenden konstruiert werden.

  • Grammatik in der Schule Sinn oder Unsinn?  

Dozentin: Dr. Livia Gaudino Fallegger

Zeit und Ort: regelmäßiger Termin ab 17.04.2024

wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr

 

Germanistik und Didaktik befassen sich schon lange mit dem Thema ‚Grammatik in der Schule‘. Die Überlegungen, die in diesem Forschungsbereich entwickelt werden, gelten prinzipiell auch dann, wenn in der Schule statt Deutsch eine Fremdsprache, also Französisch, gelernt wird; denn auch in diesem Fall stellt sich die Frage, inwieweit das Unterrichten der Grammatik sinnvoll ist. 

Diese Veranstaltung gliedert sich in vier Themenbereiche:

Als Erstes werden wir verstehen wollen, inwiefern der Diskurs ‚Grammatik in der Schule‘ institutionalisiert ist. Dafür müssen wir uns mit den Lehrplänen des Hessischen Kultusministeriums befassen.

Die zweite Arbeitsphase wird darin bestehen, exemplarisch zu untersuchen, wie Grammatik in Schulbüchern für Französisch als Fremdsprache dargestellt wird.

Aus der Palette der dargestellten Phänomene werden wir dann eine kleine Menge auswählen (dritte Phase), um zu überprüfen, wie diese in der heutigen Linguistik beschrieben werden. 

Ziel ist dann (vierte Phase), aus dem Vergleich der in den schulischen Lehrbüchern und den linguistischen Ansätzen enthaltenen Darstellungen festzustellen, ob linguistisch orientierte Analysen Lehre und Rezeption der Grammatik in der Schule begünstigen könnten. 

Die Bibliographie findet sich im Stud.IP. Exemplarisch dazu:

Tinnefeld, Thomas, ed., 2015: Grammatikographie und Didaktische Grammatik - gestern, heute, morgen: Gedenkschrift für Hartmut Kleineidam anlässlich seines 75. Geburtstages. htw saar.

  • Zudem besteht die Möglichkeit, einen Sprachkurs in Französisch, Spanisch oder Portugiesisch zu besuchen und an einer individuellen Sprachlernberatung in der Selbst-Lern-Werkstatt Romanistik (SLW-Rom) teilzunehmen.