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Energiebilanzen von Mutterschafen im prä- und postpartalen Zeitraum in Bezug zur Aufzuchtleistung von Lämmern.

Forschungsverbundprojekt zwischen dem Institut für Tierzucht und Haustiergenetik am Fachbereich Agrarwissenschaften und der Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie mit Tierärztlicher Ambulanz am Fachbereich Veterinärmedizin. Gefördert wird dieses Projekt durch die H. Wilhelm Schaumann Stiftung

Im Rahmen dieses Projektes sollen innovative Merkmale der Energiebilanz beim Mutterschaf während der Trächtigkeit und der Laktation unter intensiven und extensiven Haltungsbedingungen erfasst werden. Zu diesen maternalen Merkmalen gehören der Body-Condition-Score, die Rückenfettdicke, das Körpergewicht sowie Stoffwechselparameter aus dem Blut und die orale Methanemission. Die genannten Merkmale werden anschließend hinsichtlich ihres phänotypischen und genetischen Einflusses auf die spätere Aufzuchtleistung der zugehörigen Lämmer analysiert. Somit wird eine Datenbasis geschaffen, welche es ermöglicht Energiebilanzen genauer zu modellieren und physiologische sowie genetische Merkmalsbeziehungen innerhalb einer Generation sowie generationsübergreifend zu quantifizieren. Die gewonnenen Erkenntnisse können genutzt werden, um Selektions- und Anpaarungsschemata hinsichtlich der maternalen Energiebilanz zu ergänzen und Fütterungsstrategien zu optimieren.